Bewiesen, dort punkten zu können

MadDogs starten in Fürstenfeldbruck in die Saison

An diesem Samstag, 31. August, 19.30 Uhr, geht die Vorbereitung der Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder zu Ende und die Saison startet mit dem Auswärtsspiel beim TuS Fürstenfeldbruck. Im Panther-Käfig möchten die Mannen von MadDogs-Coach Tobias Klisch die ersten Punkte einfahren und zeigen, dass die Neuzugänge schon gut integriert sind. Zu sehen ist die Partie auf Sportdeutschland.tv

Am Ende fehlt nur ein Quäntchen

MadDogs unterliegen Leutershausen mit 33:34

Im letzten Saisonspiel mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder im heimischen Egelsee-Zwinger dem Tabellenzweiten SG Leutershausen nur hauchdünn geschlagen geben. Über 60 Minuten lieferte die Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch beim 33:34 eine richtig starke Leistung ab und rang dem Favoriten von der Bergstraße alles ab.

Damenmannschaft

Was lange währt, wird endlich gut ...

Diese Worte unseres Coaches Basti Schneider am Montagabend, 01.07. um 23.09 Uhr markierten den Höhepunkt eines langen und aufregenden Weges: „Mädels, wir haben es geschafft!“ Nach viel Geduld und Hoffnung steht es nun offiziell fest: Die MadCats vom TSV Neuhausen werden in der kommenden Saison (24/25) in der Landesliga spielen. Die Freude im Team ist riesig und die Spielerinnen sind bereit, gemeinsam in der Landesliga zu wachsen und zu kämpfen.

Doch beginnen wir von vorne. Alles startete im Juni 2023, als die Mädels mit ihren neuen Coaches, Timo Bayer und Basti Schneider, in die Vorbereitung starteten. Zur Freude des Teams wurde der Kader durch Torfrau Justine Olbricht und die ehemaligen A-Jugendspielerinnen Lena Adam und Jana Huonker verstärkt. Schnell wurde klar, dass das Team sowohl spielerisch als auch menschlich hervorragend zum neuen Trainergespann passt. Das Motto „neue Saison, neues Glück“ sollte sich bewähren.

Am 24. September feierten die MadCats im ersten Spiel der Saison einen Sieg gegen den starken Konkurrenten aus Weilheim. Von da an ging es immer weiter bergauf: Mit jedem Training und jedem Spiel steigerten die Mädels ihre Leistung und verinnerlichten die Vorstellungen der Coaches immer besser. Am Ende der Saison standen sie verdient auf einem überragenden zweiten Platz in der Bezirksliga.

Doch nach der Saison ist vor der Saison. Für die MadCats ging es in die Verlängerung: In insgesamt zwei Spieltagen mit jeweils vier Spielen à 40 Minuten durften sie ihr Können in der Relegation unter Beweis stellen. Am Vatertag reisten sie mit einem Bus voller Fans nach Donzdorf, wo sie gegen die HSG Marbach-Rielingshausen, denn SV Hohenacker-Neustadt und die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf antraten. Mit lautstarker Unterstützung der Fans spielten die Mädels großartigen Handball und gewannen alle Spiele. Am Ende des Tages führte Neuhausen die Relegationstabelle an.

Der zweite Relegationsspieltag folgte zwei Tage später, am Samstag, dem 11. Mai. Hier wartete der Spitzenreiter der anderen Relegationsgruppe, der HC Lustenau. In einem harten und nervenaufreibenden Spiel setzten sich die MadCats mit 27:19 durch und standen somit an der Spitze der Relegation. Die Freude des Teams und der mitgereisten Fans war unbeschreiblich. Anschließend wurde im Café Rotenhans und im Stammlokal Frozen Fritz gebührend gefeiert.

Allerdings war zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss, ob sich der harte Kampf in der Relegation tatsächlich gelohnt hatte und ob der verdiente erste Platz in der Relegationsrunde ausreichen würde, um in der kommenden Saison in der Landesliga anzutreten. Daher war die Freude riesig, als das Team die offizielle Nachricht vom Handballverband vergangenen Montag endlich erreichte.

Die MadCats sind bereit, in der kommenden Saison alles zu geben und freuen sich auf zahlreiche spannende Derbys. In Staffel 3 der Landesliga trifft das Team von Bayer und Schneider auf viele bekannte Gesichter. Neben dem ehemaligen Ligakonkurrenten und ebenfalls Aufsteiger, dem Team aus Esslingen, warten auch weitere spannende Begegnungen gegen Mannschaften aus Zizishausen, Reichenbach und Neuffen. Die Vorfreude auf diese packenden Derbys ist bei den Mädels schon jetzt riesig. Die Vorbereitungen laufen bereits, und das Team freut sich über Verstärkung durch Maren Sonnenwald, Julia Sonnenwald und Medine Korkmaz, die bereits in ihrer Jugend beim TSV Neuhausen gespielt haben und nun von der TG Nürtingen zurückkehren.

Mit großer Vorfreude und einem starken Teamgeist blicken die MadCats auf die neue Saison in der Landesliga und freuen sich auf zahlreiche Besucher an den Spieltagen.

Zum Saisonabschluss in der Außenseiterrolle

MadDogs empfangen den Tabellenzweiten SG Leutershausen

Zum letzten Saisonspiel haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder am Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, den Tabellenzweiten SG Leutershausen zu Gast. Während es für das Team von MadDogs-Coach Tobias Klisch darum geht, sich mit einer guten Leistung aus der Spielzeit zu verabschieden, möchten die roten Teufel ihren zweiten Rang verteidigen.

Vor dem letzten Aufgalopp der Runde 2023/24 wagt Klisch schon mal einen Rückblick, über positive und negative Auftritte seiner Jungs. Vor allem drei Partien sind im in bester Erinnerung geblieben: „Die Highlights waren sicherlich gleich zu Beginn der Auswärtssieg in Horkheim, der einfach emotional der Mannschaft einen großen Pusch gegeben hat und uns auch über die Hinrunde getragen hat, mit dem Siebenmeter von Timo Durst nach dem Abpfiff. Ich finde auch der Sieg in Erlangen war ein großes Highlight, der einfach gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft dort funktioniert hat, auch mit einer überragenden Torhüterleistung und einfach sehr emotional war. Der Punktgewinn gegen Oppenweiler ist nicht selbstverständlich hier daheim.“

Es gab aber auch zwei Spiele, die so nicht nötig gewesen wären „Wir haben sicherlich auch so ein, zwei Ausreißer nach unten, ob das jetzt zuletzt das Heimspiel gegen die Löwen daheim war oder ob das auch das Spiel damals in München bei HT war. Es sind so zwei Spiele, wo ich sage, da hätte ich auch gern darauf verzichten können. Aber so ist eben eine Saison über 30 Spiele“, berichtet der TSV-Kommandogeber.

Nun kommt mit der Truppe von der Bergstraße ein echtes Kaliber auf sein Team zu, das sich trotz großer Verletzungsprobleme momentan auf Position zwei befindet. „Leutershausen hat eine unglaublich hohe Qualität, eine sehr körperliche Mannschaft, sehr stark und trotz dieser Verletzungen stehen sie jetzt da oben“, weiß der 36-Jährige. „Wir wissen schon, was da auf uns zukommt, dass es kein Selbstläufer wird und dass wir ganz klar in der Außenseiterrolle sind.“

Trotz der möglichen Vizemeisterschaft, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt hätte, strebt man beim ehemaligen deutschen Vizemeister derzeit noch keine Rückkehr in die zweite Liga an. „Leutershausen hätte erstmal die Aufstiegsrelegation spielen dürfen, wenn sie auf Platz zwei landen. Soweit ich weiß, passiert in Leutershausen nach der Saison ja einiges. Den Verein wird es so nicht weiter geben und sie werden sich mit Großsachsen und weiteren Vereinen (SG Hohensachsen und TSG Lützelsachsen) zusammenschließen und dort eine Spielgemeinschaft bilden. Insofern macht es vielleicht auch Sinn“, äußert sich Klisch zur Situation beim Gegner.

Dennoch ist er zu weit weg, um zu beurteilen, wie die zukünftige S3L aufgestellt ist. „Ich weiß nicht, wie die Bedingungen sonst in Leutershausen sind, wenn sich das anschaut, zweite Liga bedeutet Profitum, da muss ich acht, neun Mal die Woche trainieren, ohne dass es nicht gehen. Wenn Leutershausen einfach noch nicht so weit ist, dann kann es gut nachvollziehen.“

Da es für die SG aber noch um etwas geht, ist auf jeden Fall motivierte Gäste zu erwarten „Sonst würde es auch keinen Spaß machen, wenn die sagen, hier sind die Punkte, das wäre als Sportler auch nicht das, was von haben will“, betont der Berufsschullehrer, „aber wir wollen einen großen Kampf, wir wollen noch mal Emotionen, wir wollen selbst nochmal wirklich ans Limit gehen und dann versuchen, mit dem Publikum zwei Punkte dazu behalten.“

Beim Hinspiel im Dezember schnupperten die MadDogs 45 Minuten lang an einer Überraschung, mussten sich am Ende aber dennoch geschlagen geben. „Es zeigt wie Handballspiele so laufen, also 45 Minuten mithalten ist schön, aber Spiele werden wir in den letzten zehn Minuten entschieden und da hatte Leutershausen einfach im Hinspiel mehr Qualität als wir, hat sich da durchgesetzt, wir hatten im Hinspiel auch ein bisschen personelle Probleme“, erinnert sich der TSV-Coach. „Jetzt wollen halt über 60 Minuten auf Augenhöhe sein und dann hoffen, dass das bessere Ende bei uns liegt.“

Insgesamt acht Spieler werden in der neuen Saison nicht mehr das MadDogs-Trikot tragen, dennoch wird Klisch keine Geschenke verteilen. „Ich glaube schon, dass es für den einen oder anderen nochmal ein besonderer Moment ist, wenn er hier das letzte Mal aufläuft, aber wir wollen jetzt nicht irgendwie nostalgisch werden oder emotional, dass danach es für den einen oder anderen zu Ende geht“, sagt der frühere Drittligaspieler.

Für ihn steht die Partie und das Ergebnis im Vordergrund: „Ich werde das Spiel so coachen, so haben wir es mit den Jungs so gesprochen, wir wollen gewinnen und werden schauen, immer die bestmögliche Mannschaft auf dem Feld zu haben, die für Punkte infrage kommt und da gibt es nichts zu schenken an Leutershausen, aber auch nicht an die Spieler. Danach können wir schön bei einander sitzen und uns voneinander verabschieden, aber jetzt zählt erstmal, die 60 Minuten Vollgas zu geben.“

Personell kann er nahezu aus dem Vollen schöpfen. „Es sieht so aus, dass wir ziemlich vollzählig sein werden“, teilt Tobias Klisch mit. „Hinter Timo Durst steht nach wie vor ein Fragezeichen, er hat das Spiel in Würzburg nicht so gut weggesteckt mit seinem Knie. Es könnte sein, dass er eventuell ausfällt, und Nik Wittke ist nach wie vor verletzt. Ansonsten sind wir vollzählig und vielleicht gibt es auch die eine oder andere personelle Überraschung.“

Drittliga-Staffeln eingeteilt

MadDogs müssen viermal nach Bayern und zweimal in den Osten

Am Sonntag endeten die Aufstiegsspiele zur zweiten Liga mit dem Sieg und Aufstieg des Südstaffelsiegers HSG Konstanz gegen Eintracht Hildesheim. Bereits einen Tag später hat die Spielleitende Stelle des DHB die Einteilung der Drittligastaffeln für die Saison 2024/25 veröffentlicht. Der TSV Neuhausen/Filder trifft dabei auf viele alte Bekannte, aber auch auf ein paar neue Konkurrenten.

Spielerverabschiedung und Wahl zu den Spielern des Jahres

Am Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, bestreiten die MadDogs das letzten Saisonspiel im heimischen Egelsee-Zwinger gegen den Tabellenzweiten SG Leutershausen. Im Anschluss an die Partie werden sowohl die Spieler verabschiedet, die zur neuen Saison nicht mehr das Trikot unserer Filder-Handballer tragen, als auch die Spieler der Saison live von den Zuschauern in der Halle gewählt. Auch das Grillteam schwingt noch einmal die Grillzangen.

Durst zum Spieler der Saison gewählt – Grundler und Keppeler auf den Plätzen

Erstmals in der Geschichte der MadDogs konnten die Zuschauer beim letzten Heimspiel die Spieler der Saison wählen. Unterstützt wurde die Wahl von der Allianz Generalvertretung Dörre & Dörre um ihren Geschäftsführer Oliver Dörre, hierfür herzlichen Dank.

Die Fans konnten vor dem letzten Heimspiel gegen Leutershausen bis zum Ende der Halbzeitpause ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben. Am Ende setzte sich Vizekapitän und Spielmacher Timo Durst knapp vor Kapitän und Rückraumspieler Hannes Grundler sowie Rechtsaußen Philipp Keppeler durch.

Bereits zuvor hatte Oliver Dörre angekündigt, dass die Mannschaft auf einen persönlichen Preis für die Spieler der Saison verzichtet und sich stattdessen eine Renovierung des Kraftraums wünscht. Diesem Wunsch wurde entsprochen.

Zu viele Fehlwürfe beim Zweitliga-Absteiger

MadDogs verlieren in Würzburg mit 25:33

Am Feiertag waren die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder beim Zweitliga-Absteiger Wölfe Würzburg zu Gast. Nach guter erster Hälfte und einem knappen 14:16-Rückstand musste sich die Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch am Ende mit 25:33 klar geschlagen geben. Grund dafür waren insgesamt 26 Fehlwürfe in 60 Minuten. Weiter geht’s mit dem letzten Saisonspiel am Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, im heimischen Egelsee-Zwinger gegen die SG Leutershausen.

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