MadDogs empfangen die HG Oftersheim/Schwetzingen zum Jahresabschluss
Seit mehr als einem Monat warten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder auf ein Erfolgserlebnis. Dieses soll nun am Samstag, 20. Dezember, 19.30 Uhr, im heimischen Egelsee-Zwinger gegen den Vorletzten HG Oftersheim/Schwetzingen unbedingt her, damit man mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen kann. Dafür lässt MadDogs-Coach Daniel Brack keine Ausreden gelten und fordert von seiner Truppe, dass alles investiert wird, um die Punkte 16 und 17 einzufahren.
Auch bei den Junglöwen gab es am vergangenen Samstag keine Trendwende, auch wenn das Ergebnis nicht so deutlich ausfiel wie davor. „Es gibt aber manchmal so Phasen, durch die man eben als Team durch muss und das müssen wir auch“, weiß der TSV-Kommandogeber. „Es gibt dafür schon ein paar Erklärungen, dass natürlich für viele das Spieljahr extrem lang war und wir jetzt schauen müssen, wie wir in die Pause kommen. Dennoch gibt es für mich am Wochenende auch ein Stück weit keine Ausreden.“
Zuvor ging es in die Analyse des letzten Spiels, in dem es zwar ein paar Verbesserungen gab, aber gegen einen dezimierten Gegner zu wenige, um siegreich zu sein. „Wir haben natürlich wieder die Niederlage gegen die Löwen so ein bisschen aufgearbeitet“, berichtet Brack, „der Spielverlauf war besser und wir versuchen jetzt, Oftersheim/Schwetzingen daheim zu schlagen.“
Tabellarisch sind die Rollen klar verteilt, auch wenn die HG zuletzt gegen Köndringen-Teningen erstmals nach zuvor fünf Pleiten in Folge erstmal wieder erfolgreich war, und die MadDogs jetzt viermal nacheinander nicht gewonnen haben. „Punkt, aus, fertig, da brauchen wir auch nicht lang um den heißen Brei herumreden, das muss unser Ziel sein. Das ist unser Anspruch und dafür werden wir auch alles investieren“, sagt der 44-Jährige zu dem Umstand, dass es aus seiner Sicht nur einen Sieger geben kann und darf.
Neben dem jüngsten 26:23-Sieg gegen Tabellennachbar Köndringen-Teningen hat Oftersheim/Schwetzingen lediglich beim neuen Schlusslicht Fürstenfeldbruck mit 30:27 gewonnen sowie zu Hause den VfL Pfullingen mit 39:32 besiegt. Von den bisherigen elf Niederlage gab es nur drei, die wirklich überdeutlich waren, nämlich zum Auftakt gegen die Wölfe Würzburg (27:34), bei den Junglöwen (24:34) sowie bei Erlangen II (31:40), alle anderen bewegten sich zwischen einem und fünf Toren Differenz.
Kadertechnisch muss der 44-Jährige einen längerfristigen Ausfall hinnehmen. „Personell ist natürlich die Verletzung von Nick Scherbaum so eine nächste Hiobsbotschaft, da Daniel Schliedermann weg ist, ist es natürlich für uns alles andere als optimal“, erklärt Brack, „aber trotzdem müssen wir damit irgendwie jetzt umgehen und schauen, dass wir das kaschieren und dann eben eine gute Leistung am Samstag abrufen.“
Besonders freuen würde sich die Mannschaft auch über eine große Unterstützung von Fans, weil sie das aktuell gut gebrauchen kann und es auch absolut notwendig ist, dass der Funke von den Zuschauerrängen aufs Spielfeld überspringt.


