Vor 800 Zuschauern haben die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen in der heimischen Egelseehalle einen großen Schritt Richtung Drittliga-Aufstieg gemacht. Im Spitzenspiel gegen den bereits aufgestiegenen Spitzenreiter SV Salamander Kornwestheim setzte sich die Truppe von Ralf Bader verdient mit 29:24 durch. Durch die gleichzeitige Niederlage des TSB Schwäbisch Gmünd in Willstätt konnte der Abstand auf Platz drei ausgebaut werden. Weiter geht’s am Samstag, 1. April, 20 Uhr, beim TV Sandweier.

Mehr Spitzenspiel geht nicht, wenn die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen am Samstag, 25. März, 19.30 Uhr, als Tabellenzweiter den bereits aufgestiegenen Primus SV Salamander Kornwestheim in der Egelseehalle empfangen.

22 Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage stehen für die Gäste zu Buche. Außerdem hat die Mannschaft von SVK-Trainer Hans Christensen die mit Abstand beste Defensive der Liga, und die gewinnt bekanntlich Meisterschaften. Seit dem vergangenen Sonntag steht fest, dass der SVK den Betriebsunfall Drittliga-Abstieg korrigiert hat, denn nach dem 31:23-Sieg des TSB Schwäbisch Gmünd im Verfolgerduell gegen die SG H2Ku Herrenberg steht fest, dass der Tabellenführer nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden kann.

Dem treten die MadDogs mit 15 Erfolgen, sechs Punkteteilungen und drei Pleiten gegenüber, der zweitbesten Saisonbilanz. „Kornwestheim möchte die Meisterschaft perfekt machen und wir wollen ebenfalls aufsteigen“, verdeutlicht TSV-Coach Ralf Bader die Wichtigkeit der Partie, „es gibt kein größeres Spitzenspiel, denn Kornwestheim ist seit Saisonbeginn sehr konstant und auch wir sind in Topform. Ich erwarte eine Begegnung auf höchstem Niveau, denn Kornwestheim wird trotz des feststehenden Aufstiegs nicht nachlassen. „wir brauchen die Punkte und wollen ihnen die frühzeitige Meisterfeier versauen, deshalb werden beide Vollgas geben.“

Bislang gingen die Salamander erst zweimal nicht als Sieger vom Platz: zum einen bei der überraschenden 24:31-Niederlage in Konstanz am 22. Oktober, wofür sich die Christensen-Truppe aber mit einem 28:20-Erfolg im Rückspiel vor drei Wochen rehabilitierte, sowie beim 24:24-Unentschieden am 12. November gegen die MadDogs. Seitdem stehen 14 Siege in Folge.

„Kornwestheim verfügt über eine starke Abwehr, die ordentlich zur Sache geht, mit hervorragenden Torhütern dahinter“, weiß Bader, „wir stellen aktuell die zweitbeste Defensive, deshalb wird entscheidend sein, wer besser verteidigt.“ Auffallend ist beim SVK der brutal breite Kader, aus natürlich Peter Jungwirth als ehemaliger Bundesligaspieler heraussticht. „Aber auch seine Mannschaftskameraden sind nicht zu vernachlässigen“, warnt der TSV-Kommandogeber, „sie sind auf jeden Fall sehr ausgeglichen.“

Um gegen die Gästeabwehr bestehen zu können, bedarf es keiner besonderen Maßnahmen. „Wir müssen nicht megakreativ gegen ihre harte 6:0-Abwehr sein, sondern müssen die Zweikämpfe annehmen und für uns entscheiden“, meint Bader einen Schlüssel zu Erfolg gefunden zu haben, „wir selbst spielen eine starke 3:2:1-Deckung, gegen die sich Kornwestheim erst mal etwas einfallen lassen muss.“

Mit einem Sieg könnte seine Truppe ein weiteres Ausrufezeichen setzen und die Aufstiegsambitionen nachtrüglich untermauern. „Ich gehe fest von einer vollen Halle aus und hoffe, dass auch Euphorie bei den Zuschauern aufkommt, wir jetzt ganz nah dran am Aufstieg sind und auch alle nach oben wollen“, so Bader. Offen ist der Einsatz von Rechtsaußen Valentin Weckerle, der vor der Auswärtsaufgabe in Blaustein kurzfristig passen musste, zudem konnten Linkshänder Alexander Trost und Dominik Eisele die Woche über nicht voll trainieren. „Die Vorbereitung lief nicht optimal, aber ich bin überzeugt, dass wir genügend fitte Spieler zur Verfügung haben“, lässt Bader keine Ausreden gelten.

Ein besonderes Lob hat der Chef auf der Bank auch für Youngster Luis Sommer parat, der in den vergangenen beiden Partien auch offensiv auf sich aufmerksam machen konnte: „Er hat sich von Anfang an in der Abwehr aufgedrängt, das haben wir erkannt und ihm auch die entsprechenden Einsatzzeiten gegeben. Im Angriff muss er sich seine Spielzeit erkämpfen. Dass er diese gegen Heddesheim und in Blaustein bekommen hat, ist eine Momentaufnahme. Wir freuen uns über seine Entwicklung und sein Einsatz zahlt sich aus, deshalb bekommt er auch das Vertrauen.“

Am Samstag ist dann auch wieder das TSV-Grillteam im Einsatz und versorgt die Besucher mit Köstlichkeiten.

dritte 2016TSV Wolfschlugen III – TSV Neuhausen III 28:23 (14:12)
Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer konnte das Team von Trainer Helmut Ernst gut mithalten. Nach zwölf Minuten führte das Team aus Neuhausen mit 4:3. Eine starke Abwehr und ein gut aufgelegter Torhüter Volker Entner machten es den Hexenbannern sehr schwer.

Damen 1617SV Vaihingen – TSV Neuhausen 22:34 (10:17)
Die Damen des TSV Neuhausen bezwangen den SV Vaihingen auswärts deutlich mit 34:22. Nach fünf Siegen in Folge belegen die MadCats weiter mit 22:14 Punkten den sechs Tabellenplatz.
Die Damen des TSV Neuhausen erwischten den deutlich besseren Start in die Partie, schnell ging man mit 4:0 in Führung.

md jugend 2016HSG Ostfildern – TSV Neuhausen 15:37 (3:21)
Auch im vorletzten Saisonspiel wurde unsere D1 ihrer Favoritenrolle gerecht. Beim Nachbarn in Ostfildern setzte man auch leicht ersatzgeschwächt mit einer konzentrierten Leistung klar durch. Im letzten Saisonspiel darf man nun zu einem echten Finale um die Bezirksmeisterschaft bei der JSG Deizisau/Denkendorf antreten.

Einen deutlichen 36:23-Auswärtssieg haben die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen beim TSV Blaustein eingefahren. Von Beginn an übernahm die Mannschaft von MadDogs-Coach Ralf Bader das Kommando und gewann auch in dieser Höhe verdient bei den Ulmer Vorstädtern. Nun wartet am Samstag, 25. März, 19.30 Uhr, das Topspiel gegen den Tabellenführer SV Kornwestheim.

„In den ersten 15 Minuten haben wir überragend verteidigt und Blaustein hat fünf technische Fehler in Folge produziert, die wir provoziert haben. Danach hat auch Blaustein gut in der 6:0-Deckung verteidigt und wir mussten hart arbeiten, haben das aber richtig gut gespielt. Zur Pause war das Spiel entschieden. In der zweiten Hälfte konnte Blaustein befreit aufspielen, aber wir haben nicht nachgelassen, und auch die zweiten 30 Minuten souverän gewonnen. Insgesamt war es ein rundum gelungener Auftritt“, freute sich Bader über die Leistung seines Teams.

Von Beginn an zeigten die Filder-Handballer, wer noch um den Aufstieg kämpft und führten schnell mit 4:0 (7.). Nach dem Premierentreffer der Gastgeber ging es fast genauso weiter und beim 1:6 (13.) zog Blausteins Trainer Tim Graf die grüne Karte. Dennoch konnten die Gäste ihren Vorsprung auf 7:1 ausbauen, ehe der TSVB besser in die Partie kam und auf 7:11 verkürzen konnte. Nun nahm Bader seine erste Auszeit (24.) und brachte seine Truppe damit wieder in die Spur. Bis zum Pausenstand von 18:9 konnte die Führung vergrößert werden und die Entscheidung war praktisch schon gefallen.

Den ersten Treffer nach dem Wechsel markierten die Hausherren, allerdings antworteten die MadDogs mit einem 3:0-Lauf und lagen erstmals zweistellig vorne. Bis zum 17:26 (44.) schafften es die Gastgeber noch einige Male, sich wieder in den einstelligen Bereich zu bringen, aber die Bader-Boys ließen einfach nicht nach und erzielten beim 33:20 den höchsten Vorsprung, der auch bis zum 36:23-Endstand bestand hatte.

TSV Blaustein – TSV Neuhausen 23:36

TSV Blaustein: Konkel, Ruhland; Behr (3), Hellmann (5), Frey (2), C. Spiß, Glück, S. Spiß (3), Meiners (1), Rosenkranz, Barthel (1), Werner, Staiger (3), Rapp (5/2).

TSV Neuhausen: Herrmann, Arnold; Durst (3), Pabst (2), Eisele (2), Fuchs, Grundler (10/3), Roos (1), Trost (1), Reinhardt (3), Flechsenhar (4), Sommer (6), Holder (3), Schmidt (1).

Schiedsrichter: Krauss/Schwing (TV Auenheim).

Zuschauer: 400.

Zeitstrafen: Behr (2), S. Spiß, Meiners (2); Durst, Eisele, Grundler, Roos, Flechsenhar (2).

Siebenmeter: 5/2, 4/3.

mc jugend 2016RW Neckar II – TSV Neuhausen II 6:28 (1:14)
Auch ohne ihre Auswahlspieler, die parallel einen Lehrgang hatten, setzten sich unsere D-Jugendlichen in Nürtingen souverän durch. Der Tabellenletzte kam mit der offensiven Deckung unserer Jungs zu keinem Zeitpunkt zurecht und konnte sich kaum einmal durchsetzen. Vorne kämpfte der TSV zwar mit dem Ball und der körperlichen Überlegenheit der Gastgeber, der klare Erfolg war aber nie in Gefahr.

Am Samstag, 18. März, 20 Uhr, steht für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Es geht zum starken Aufsteiger TSV Blaustein um Ex-MadDog Philipp Frey, der aktuelle auf Platz sechs steht.

Wenn der Zweite zum Sechsten reist, 34:12 auf 24:22 Punkte treffen, sich 14 Siege und drei Niederlagen mit zwölf Erfolgen und elf Pleiten misst sowie 709:621 Tore 705:731 Treffern gegenüberstehen, scheint die Favoritenrolle klar verteilt. Allerdings wäre es grob fahrlässig, wenn die Mannen von MadDogs-Coach Ralf Bader die Gastgeber unterschätzen würden.

Dies taten sie im Hinspiel nicht, denn da kamen die Filder-Handballer merklich auf dem Zahnfleisch daher und ließen den Blausteinern beim 31:23-Sieg trotzdem keine Chance. „Da haben wir mit dem letzten Aufgebot gespielt, aber Blaustein wird sicherlich aus der Niederlage Motivation ziehen“, ist Bader überzeugt, „ich bin mir sicher, dass sie zu Hause noch emotionaler spielen und alles in die Waagschale werfen werden.“

Insgesamt spielt der Aufsteiger, der unweit des Blautopfs beheimatet ist, eine gute Saison und dürfte sieben Spieltage vor Saisonende nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. „Sie haben gute Einzelspiele wie Philipp Frey, Steffen Spiß und Jan-Marco Behr und sind solide aufgestellt“, hat der TSVN-Kommandogeber beobachtet, „außerdem können sie befreit aufspielen, da sie keinen Druck haben.“

Die Mannschaft von Blausteins Trainer Tim Graf zeigte eine starke Vorrunde mit 18:12 Punkten, die mit Platz fünf direkt hinter den Top-Vier abgeschlossen wurde. Die Rückrunde läuft mit 6:10 Zählern aus acht Partien allerdings nicht annähernd so gut. Nach dem Erfolg gegen Konstanz gab es vier Pleiten in Serie, ehe sich zwei Siege gegen die Kellerkinder Hofweier und Willstätt anschlossen. In der vergangenen Woche gab es erwartungsgemäß in Herrenberg nichts zu erben.

Sicherlich möchten die Hausherren zeigen, dass sie besser sind als im Hinspiel. „Sie sind vorne stark, darauf müssen wir vorbereitet sein“, hebt Bader mahnend den Zeigefinger, „in ihrem Heimspiel gegen Herrenberg haben sie gezeigt, dass sie eine 3:2:1-Deckung gut auseinandernehmen können. Außerdem sind sie im Gegenstoß sehr stark, das müssen wir unterbinden, und für ihre starke linke Seite werden wir uns etwas einfallen lassen.“

Seit der Niederlage in Herrenberg haben die Bader-Boys vier klare Siege eingefahren und strotzen deshalb nur so vor Selbstvertrauen. „Zuletzt hatten wir einige Gegner, die offensiv verteidigt haben“, weiß Bader, „das wird gegen Blaustein anders sein, deshalb brauchen wir mehr Power aus dem Rückraum, müssen die Zweikämpfe gewinnen und den Ball laufen lassen. Zudem wollen wir Gegenstöße über die erste, zweite und dritte Welle laufen, um Blaustein keine Luft zum ausruhen zu geben.“

Personell kann Bader aus dem Vollen schöpfen. Die Vorfreude auf die Aufgabe ist jedenfalls bei ihm und bei seinen Spielern groß, denn es wird mit einer vollen Lixsporthalle gerechnet. „Teilweise haben wir in Hallen gespielt, die nicht so gut besucht waren, deshalb wollen wir jetzt genau solche Spiele vor ausverkauftem Haus“, so Bader.

 

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