2017 04 02 D1 JSGDDJSG Deizisau/Denkendorf – TSV Neuhausen 19:23 (7:13)

Ein echtes Finale hatten sich unsere Jungs am letzten Spieltag der D-Jugend-Bezirksliga erarbeitet. Aufgrund zweier Niederlagen durch parallele C2-Spiele musste trotz des Hinspielerfolgs gegen den starken Dauerrivalen nochmal ein Sieg her, um sich den Meistertitel in dieser höchsten Spielklasse in der D-Jugend zu sichern.

Quasi in letzter Sekunde konnten sich die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen einen Punkt beim 29:29-Unentschieden in Baden-Baden sichern. Beim TV Sandweier war die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader bis eine Viertelstunde vor Schluss auf der Siegerstraße, musste am Ende aber froh sein, zumindest einen Punkt mitgenommen zu haben. Weiter gehts am Samstag, 8. April, 19.30 Uhr, in der Egelseehalle gegen den HGW Hofweier.

„Die Atmosphäre war sehr hitzig und Sandweier hat versucht, uns den Schneid abzukaufen, aber hier muss ich auch die beiden jungen Schiedsrichter loben, die kühlen Kopf bewahrt haben. Der Punkt fühlt sich wie ein Sieg an, denn es war unglaublich schwer“, so Bader.

Zu Beginn erwischten die Gastgeber den etwas besseren Start und führten mit 5:3 (7.), nach dem 7:7 legten die MadDogs aber zwei Tore vor. „Wir haben zunächst gut in die Partie gefunden und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich den Gegenstoß von Sandweier zu unterbinden und selbst schnell nach vorne zu spielen“, analysiert der TSV-Coach.

Im Anschluss an das 9:9 (17.) legte Bader seine erste Time-Out-Karte und seine Jungs konnten anschließend auf 15:11 davonziehen. Allerdings hatten wir mit der 3:2:1-Deckung Probleme und als wir vor der Pause auf fünf hätten weggehen können, haben wir einen Gegenstoß verworfen und damit Sandweier aufgebaut. Nach 20 Minuten ist Alexander Trost verletzt ausgefallen, deshalb hatten wir keinen Linkshänder mehr und die rechte Seite war, was ihre Gefährlichkeit betrifft doch sehr eingeschränkt“, weiß der TSV-Kommandogeber. Mit einem knappen 16:15-Vorsprung ging es in die Kabinen.

Mit dem Start des zweiten Durchgangs konnte die Führung zunächst gehalten werden. „Wir hatten uns für die zweite Hälfte vorgenommen, besser zu stehen, was aber nicht funktioniert hat“, kritisiert Bader, „aber Sebastian Arnold hat stark gehalten und auf einmal waren wir mit vier Toren vorne, was eigentlich eher überraschend kam.“ Folge war ein 23:18-Zwischenstand. „Danach lief es ähnlich wie vor der Pause und wir sahen unsere Fälle schon davon schwimmen, denn es hat nichts mehr geklappt und wir hatten keine Chance mehr zu gewinnen“, schätzt Bader die Minuten zwischen der 46. und 55. ein, als die Filder-Handballer aus einer 24:21-Führung mit 25:27 ins Hintertreffen gerieten.

Aber seine Truppe gab nicht auf und blieb auch nach dem 27:29-Zwischenstand dran (59.). „Die letzten beiden Minuten waren dann eine Energieleistung, zudem hatten wir auch das Glück auf unserer Seite“, ist Bader froh. Zunächst markierte Kapitän Timo Flechsenhar 72 Sekunden vor Schluss das 28:29 und quasi mit der Schlusssirene netzte Spielmacher Timo Durst mit seinem achten Treffer zum 29:29-Endstand ein. „Wir haben nicht wirklich gut gespielt und hatten nicht die Form der letzten Wochen, aber wir haben uns die Chance auf den Punkt bewahrt und das überwiegt. Wir sind glücklich heimgefahren und haben unter diesen Umständen eine gute Leistung gezeigt, zudem haben wir uns in der Tabelle keinen Nachteil verschafft“, lobt Bader die Entwicklung seines Teams, denn in der Vorrunde hätte ein solcher Spielverlauf nicht mehr mit einem Zähler geendet.

TV Sandweier – TSV Neuhausen 29:29

TV Sandweier: Horn, Hafner; J. Henke, F. Henke (2), Wichmann, Bornhäuser (1/1), Grimm (4), Fritz (9/6), Mitzel (1), Schuster (3), Schulz, Unser (3), Heiß (3), Koch (3).

TSV Neuhausen: Herrmann, Arnold; Durst (8), Pabst (1), Eisele (2), Fuchs, Flechsenhar (5), Grundler (6/3), Roos (1), Trost (1), Reinhardt (2), Sommer (3), Holder, Schmidt.

Schiedsrichter: Krauss/Schwing (Auenheim).

Zuschauer: 400.

Zeitstrafen: Wichmann, Fritz, Heiß (2), Koch; Eisele, Flechsenhar, Reinhardt (2).

Siebenmeter: 9/7, 5/3.

Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison führt bei BWOL-Handballer des TSV Neuhausen zum Siebten TV Sandweier. Sieben Tage nach dem Erfolg im Spitzenspiel wartet am Samstag, 1. April, 20 Uhr, eine äußert unangenehme Aufgabe auf die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader.

Mit 26:24 Punkten steht das Team aus dem Kurort auf Rang sieben und dürfte fünf Spiele vor Rundenende nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Die MadDogs sind ihrerseits als Tabellenzweiter mit 38:12 Zählern auf dem besten Wege, sich den zweiten Aufstiegsplatz in die dritte Liga zu schnappen. Allerdings liegt bis dahin noch eine Strecke von fünf Aufgaben vor den Filder-Handballern.

Bislang weisen die Gäste von den Fildern aus fünf Partien Aufeinandertreffen eine starke Bilanz mit vier Siegen auf, allerdings gab es im Hinspiel ein 32:32-Unentschieden, das immer noch in den Köpfen ist. „Da haben wir uns zu früh zu sicher gefühlt“, erinnert sich Bader, seine Truppe führte fünf Minuten vor Schluss mit 31:27 und sah wie der sichere Sieger aus. „Sandweier hat, wie sie es schon die gesamte Runde machen, nicht aufgegeben und wir konnten den Schalter nicht mehr umlegen“, beschreibt der TSV-Kommandogeber die Schlussphase.

Seit der Punkteteilung gab es in 14 Spielen zwölf Siege, ein Remis und eine Niederlage aus Neuhäuser Sicht. Sandweier hat im gleichen Zeitraum acht Erfolge, ein Unentschieden sowie fünf Pleiten eingefahren. „Wir sind jetzt wesentlich weiter als in der Vorrunde, aber wir müssen in der Abwehr extrem konzentriert sein und auf den Gegenstoß aufpassen“, hat Bader beobachtet, „Sandweier spielt eine sehr unangenehme 3:2:1-Deckung, die wir über die Zeit knacken müssen.“

Besonders beeindruckt ist der Chef auf der TSV-Bank von der Variabilität der Gastgeber: „Sie können auch schnell auf 5:1, 4:2 oder 3:3 umstellen, da ist alles möglich. Außerdem halten sie nicht lange an ihrer ersten Formation fest und spielen mit extremem Risiko.“ Dies zeigt sich auch daran, dass der TVS 763 Tore (30,5 im Schnitt) erzielt und 755 (30,2 im Schnitt) zugelassen hat.

Mit einem Erfolg würde die Filder-Sieben dem fünften Aufstieg nach 2005, 2007, 2011 und 2014 einen weiteren Schritt näherkommen. „Wir sind jetzt so dicht vor dem Ziel, deshalb dürfen wir jetzt nicht denken, dass wir das in Sandweier auch mit 80 Prozent hinkriegen, sondern wir müssen über 60 Minuten kämpfen“, warnt Bader, „die Gefahr, leichtfertig zu werden ist nach sechs Siegen in Folge natürlich da, aber ich habe das unter der Woche angesprochen und bin guten Mutes, denn was wir uns in den vergangenen Spielen vorgenommen haben, konnten wir auch umsetzen.“

Personell muss er weiter auf Rechtsaußen Valentin Weckerle verzichten, bei dem es einen gesundheitlichen Rückschlag gab. Krank waren unter der Woche die Youngster Luis Sommer und Julian Reinhardt, die aber zum Ende wieder ins Training eingestiegen sind. „Wir haben dennoch genug fitte und heiße Spieler, deshalb mache ich mir keine Sorgen“, ist Bader von der Stärke seiner Jungs überzeugt.

mc jugend 2016TSV Neuhausen II – RM Neckar II 48:5 (28:1)
Ein echtes Torfestival gab es für unsere D-Jugendlichen beim letzten Heimspiel in der C-Jugend-Runde. Gegen den Tabellenletzten aus Nürtingen und Zizishausen konnten unsere jungen MadDogs gleichzeitig den höchsten Sieg in der Saison in der Kreisliga A und den höchsten der Mannschaft erzielen.

TSV Neuhausen – HSG Deizisau/Denkendorf 26:29 (14:14)
Die Damen des TSV Neuhausen verloren gegen den momentanen Tabellenführer der Landesliga Staffel 2, die HSG Deizisau/Denkendorf, mit 26:29. Dies war die erste Heimniederlage der MadCats in der laufenden Saison. In der Tabelle belegt man weiterhin mit 22:16 Punkten den sechsten Tabellenplatz.

Vor 800 Zuschauern haben die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen in der heimischen Egelseehalle einen großen Schritt Richtung Drittliga-Aufstieg gemacht. Im Spitzenspiel gegen den bereits aufgestiegenen Spitzenreiter SV Salamander Kornwestheim setzte sich die Truppe von Ralf Bader verdient mit 29:24 durch. Durch die gleichzeitige Niederlage des TSB Schwäbisch Gmünd in Willstätt konnte der Abstand auf Platz drei ausgebaut werden. Weiter geht’s am Samstag, 1. April, 20 Uhr, beim TV Sandweier.

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