MadDogs wollen Echazkrokodile beißen

Sieben Tage nach dem Heimsieg gegen Horkheim steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen am Freitag, 27. Oktober, 20 Uhr, das Derby beim VfL Pfullingen an. Beide Hallen trennen gerade einmal 30 Kilometer, außerdem gibt es einige Spieler, die bereits das Trikot des Konkurrenten getragen haben.

Zwei Sieger des vergangenen Wochenendes treffen in der altehrwürdigen Kurt-App-Halle, die schon Erstliga-Handball gesehen hat, aufeinander. Während sich die MadDogs bekanntermaßen mit 33:30 gegen den Vizemeister Horkheim durchsetzten, gewann der VfL auf heimischem Parkett gegen den Aufsteiger TuS Dansenberg mit 41:33. Damit konnte das Team von der Echaz den zweiten Heimsieg in Folge feiern und gleichzeitig die Abstiegsplätze verlassen.

mC1-Jugend - Sieg im Landesliga-Derby mit Gala-Auftritt

 

TSV Neuhausen – SG Hegensberg/Liebersbronn 31:19 (16:7)

Knapp fünf Monate nachdem sich beide Mannschaften ganz enge Duelle in der HVW-Qualifikation geliefert hatten, trafen unsere jungen MadDogs wieder auf die SG HeLi. Und unsere Jungs wollten unbedingt zeigen, dass sie sich in dieser Zeit enorm weiterentwickelt haben. Zudem galt es, den ganz schwachen Auftritt vor Wochenfrist in Friedrichshafen vergessen zu machen.

Jazztanzgruppen des TSV weiter auf Erfolgskurs

Fast ein Jahr ist es nun her, dass der TSV Neuhausen das STB-Cup Dance Finale ausgerichtet hat, das mit einem Sieg für unsere DanceBambinis und DanceOlinos in ihren jeweiligen Altersklassen sehr erfolgreich war. Bei der diesjährigen Vorrunde Süd am 21.10.2017 in Kemnat haben nun beide Gruppen gezeigt, dass sie auch in diesem Jahr wieder sehr gute Chancen haben.

Die DanceBambinis präsentierten ihren neuen Tanz mit dem Motto „unter Wasser“. Man konnte deutlich sehen, dass sich die Tänzerinnen in den letzten Monaten weiter entwickelt haben. Trotz teilweise starker Konkurrenz und einer großen Portion Aufregung erzielten sie so mit 14,1 Punkten den 1. Platz im Wettbewerb der Kinder und ernteten viel Applaus.

 

Mit einem verdienten 33:30-Erfolg in der heimischen Egelseehalle gegen den TSB Heilbronn-Horkheim haben sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen in der Erfolgsspur zurückgemeldet. Im Vergleich zur Vorwoche zeigte sich die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader in Abwehr und Angriff deutlich verbessert und behielt die Punkte absolut zu Recht auf den Fildern. Weiter geht’s bereits am Freitag, 27. Oktober, 20 Uhr, beim VfL Pfullingen.

„Das war heute eine tolle Atmosphäre, danke an unsere Fans für die Unterstützung. Glückwunsch an Ralf und Neuhausen zum verdienten Sieg. Timo Durst war stark und wir haben die drei wichtigen Statistiken alle verloren: die Zweikämpfe, das Torhüterduell und die Gegenstöße. Das waren die entscheidenden Faktoren. 40 Minuten lang haben wir kaum Abwehr gespielt, eigentlich wollten wir in Kontakte kommen, konnten aber die Schlagwürfe nicht verhindern. Hintenraus sind wir ins Spiel gekommen, aber es war zu spät und insgesamt zu wenig. Im Moment spielen wir gegen den Abstieg, Neuhausen hat dagegen Leidenschaft und positive Stimmung gezeigt, die wir auch gebraucht hätten“, akzeptierte TSB-Trainer Jochen Zürn die Niederlage.

„Auch ich bedanke mich für die Stimmung, denn so macht Handball Spaß. Danke Jochen für die Glückwünsche, sie bestätigen Mal wieder, dass du ein fairer Sportsmann bist. Bei uns hat viel geklappt, die Abwehr und die Torhüter waren gut, außerdem sind wir gleich in die Zweikämpfe gekommen. In Pforzheim haben wir eine Lehrstunde bekommen, dafür war es heute eine tolle Leistung, denn die Jungs haben Selbstvertrauen gezeigt. Elf Gegentore zur Pause sind stark, zu Beginn der zweiten Hälfte haben wir uns weiter abgesetzt, dann aber nach gelassen und das wird in dieser Liga bestraft. Aus diesem Grund kommt auch solch ein Ergebnis zustande, aber ein großes Lob an Timo Durst, der es nach der Erfahrung vom Nußloch-Spiel in die Hand genommen hat. Ich bin heute richtig zufrieden“, war Bader glücklich, dass seine Truppe zurück in der Erfolgsspur ist.

„Im Vergleich zu Pforzheim haben wir es geschafft, die Abwehr 40 bis 45 Minuten durchzubringen. Wir haben die Angriffe von Horkheim oft unterbrochen, sie ins Zeitspiel getrieben und sind zu einfachen Toren gekommen. Der Sieg hätte auch noch deutlicher ausfallen können. Alle haben ihre Leistung gebracht und jetzt fahren wir nächste Woche von Ralf gut eingestellt nach Pfullingen“, ergänzt Spielmacher Timo Durst.

Die Hunters kamen besser in die Partie und führten mit 4:2 (6.). Danach nahmen die Filder-Handballer das Zepter in die Hand und drehten das Spiel zum 8:5-Zwischenstand (12.). In der Folge konnte Horkheim wieder zum 9:9 aufschließen, aber die MadDogs ließen es nicht zu, dass die Gäste wieder in Führung gingen. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte gehörten den Hausherren, die sich auf 15:11 absetzen konnten.

Auch der Beginn des zweiten Durchgangs gehörte den Bader-Boys, die weiter auf 18:11 davonzogen. Die höchste Führung wurde beim 20:12 erzielt (38.), Danach verkürzte die Zürn-Sieben auf 16:22 und Bader zog die Auszeit. Wenig später war der alte Acht-Tore-Vorsprung wieder hergestellt und vieles deutete auf einen klaren Heimsieg hin. Nun kam jedoch Horkheim wieder besser rein und konnte angetrieben von Ex-MadDog Pierre Freudl zum 22:26 aufschließen (50.). Bader zog seine letzte Time-Out-Karte und seine Jungs vergrößerten den Vorsprung wieder auf sechs Tore. Der TSB blieb aber dran und war beim 26:29 wieder auf Tuchfühlung. Vizekapitän Durst und Kapitän Hannes Grundler nahmen nun allerdings das Heft in die Hand und sorgten mit den letzten vier Treffern für die Entscheidung. Am Ende stand ein verdienter 33:30-Erfolg.

TSV Neuhausen/Filder – TSB Heilbronn/Horkheim 33:30

TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Durst (6), Pabst, Hipp (1), Eisele (2), Fuchs, Fleisch, Grundler (8/1), Flechsenhar (6), Roos (2), Sommer (1), Holder (3), Keppeler (4).

TSB Heilbronn/Horkheim: Welz, Mathes; Lenz (7/3), Schmid, Grosser (3), Möck (3), Strobel, Kazmeier (2), Seiz (2), Freudl (9/2), Boschen (1), Zerweck (3), Bohnenstengel.

Schiedsrichter: Jung/Schmack (Wolfschlugen).

Zuschauer: 600.

Zeitstrafen: Pabst, Hipp, Eisele, Sommer, Holder, Keppeler, Freudl, Boschen.

Siebenmeter: 1/1, 7/5.

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