wd1 jugend 2016Zum Saisonfinale gastierten die MadDucks bei der ungeschlagenen und bereits als Bezirksligameister feststehenden JSG Deizisau-Denkendorf.
Beim Hinspiel Ende November ging man noch recht chancenlos mit 6:25 unter. Doch an diesem Tag zeigten unsere Mädels von Beginn an, dass sie sich seither enorm weiterentwickelt haben und keinesfalls kampflos aufgeben würden. Hochmotiviert und ohne Respekt spielten sie frech drauflos und gingen in der Anfangsphase sogar mehrmals in Führung.

wb jugend 2016Innerhalb von einer Woche trafen wir zweimal auf den TSV Köngen.
Zunächst empfingen wir den Tabellenfünften am 25. März zum Nachholspiel in der Egelseehalle und absolvierten am 2. April unser letztes Saisonspiel in Köngen. Das erste Aufeinandertreffen dominierten unsere Mädels von Anfang bis Ende klar und machten den Sack bereits zur Pause (20:9) zu. Im zweiten Abschnitt bauten wir den Vorsprung kontinuierlich aus und gewannen diese einseitige Partie locker mit 34:16.

Das erste von drei Heimspielen haben die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen ohne an die Grenzen zu gehen mit 28:17 gegen das Schlusslicht HGW Hofweier für sich entschieden. Weiter geht’s im Anschluss an die Osterpause am Samstag, 22. April, 19.30 Uhr, gegen Heidelsheim-Helmsheim.
„Glückwunsch an Neuhausen zum verdienten Sieg, auch in dieser Höhe. Ich finde, wir haben es heute sehr gut gemacht, denn sieben Spieler haben heute gefehlt und wir wollten Neuhausen mit dem siebten Feldspieler überraschen. Das hat am Anfang gut geklappt. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass wir klar unterlegen waren. Es war klar, dass wir keine Chance haben, deshalb bin ich froh, dass wir ein ordentliches Spiel gemacht haben“, war HGW-Trainer Michael Bohn ganz zufrieden mit dem Auftritt seiner Rumpftruppe.
„Ich muss meine Jungs loben, denn wir haben diese Woche so gut trainiert, wie schon seit Wochen nicht mehr. Der siebte Feldspieler hat uns durcheinander gebracht und wir haben viele Fehler produziert, weshalb ich nicht zufrieden sein kann. Wir haben es nicht geschafft, ans Limit zu gehen, aber ich nehme es meiner Mannschaft nicht krumm, da ja das Ergebnis stimmt. Wir wollen jetzt einfach die nächsten beiden Spiel gewinnen und den Aufstieg perfekt machen“, sah TSV-Coach Ralf Bader, dass seine Truppe mit angezogener Handbremse unterwegs war.
„Wir wollten heute nur gewinnen, egal wie. Wir sind schwer reingekommen und Hofweier hat uns mit dem siebten Feldspieler überrascht. Aber unsere 5:1-Abwehr hat gut funktioniert und wir sind mit vier Toren Vorsprung in die Pause gegangen. Allerdings hatten wir technische Fehler und waren fahrlässig, aber dass wir eine Führung hatten, war wichtig. Am Ende zählt nur der Sieg“, fügt Kreisläufer Leon Pabst hinzu.
Die Ortenauer begannen mit dem siebten Feldspieler und führten schnell mit 2:0. Danach war es aber erstmal vorbei mit der Herrlichkeit der Bohn-Truppe, denn die MadDogs starteten einen 6:0-Lauf und Bohn musste bereits nach 8.15 Minuten zur grünen Karte greifen. Der Vorsprung wurde weiter auf 8:3 ausgebaut, und bis zum 12:7 gehalten. Mit 12:8 wurden in einem unspektakulären Spiel die Seiten gewechselt.
Nach der Pause hielten die Gäste noch kurze Zeit mit, aber immer wieder kam die Kombination Eisele/Schmidt zum Tragen und so wuchs der Vorsprung schnell auf 18:10 an (39.). Hofweier schüttelte sich nochmals und verkürzte auf 14:21, aber spätestens beim 25:15 (52.) als es erstmals zehn Tore Unterschied waren, gab es keinen Zweifel mehr am verdienten Sieger. Am Ende stand ein deutlicher 28:17-Erfolg.
Durch die überraschend klare 17:33-Niederlage des TSB Schwäbisch Gmünd beim MadDogs-Nachbarn Deizisau dürften sich die Stauferländer bei sechs Punkten Rückstand und nur noch drei Partien endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben.
TSV Neuhausen – HGW Hofweier 28:17
TSV Neuhausen: Herrmann, Arnold; Weckerle (5), Durst (5), Pabst (2), Eisele (1), Fuchs, Flechsenhar (2), Grundler (5/1), Trost, Reinhardt (2), Sommer (1), Holder (1/1), Schmidt (4).
HGW Hofweier: Nikolic, Levefre; Remmel, Stocker (4), Mattes (1), Einloth (3), Groh (1), Schnak (2), Monschein (1), Zimmermann, Schulz (2), See (3).
Schiedsrichter: Blumenrode/Reick (Rüppurr/Langensteinbach).
Zuschauer: 600.
Zeitstrafen: Durst, Flechsenhar (2), Holder (3) und Rote Karte, Stocker, Schnak, Schulz.
Siebenmeter: 4/2, 2/0.

dritte 2016HSG Leinfelden-Echterdingen IV – TSV Neuhausen III 25:19 (12:7)
Gegen den Tabellendritten war durchaus mehr drin. Nur einmal zum 0:1 (2.) gelang Neuhausen die Führung. Danach war es die HSG, die ihre Führung immer wieder bestätigen konnte. Zahlreiche aussichtsreiche Würfe wurden von Seiten der Neuhäuser Mannschaft vergeben und so zog die HSG bis zur 17. Minute auf 7:2 davon.

Das erste von drei Heimspielen steigt für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen am Samstag, 8. April, 19.30 Uhr, in der Egelseehalle gegen das Schlusslicht HGW Hofweier.

Am letzten Samstag endete in Sandweier die Erfolgsserie von sechs Siegen nacheinander für die MadDogs, allerdings verhinderte Spielmacher Timo Durst mit seinem Treffer kurz vor Schluss, dass es eine Niederlage gab. Somit ist die Situation nach wie vor komfortabel, denn sollten die nächsten drei Heimspiele gewonnen werden, steht dem fünften Drittliga-Aufstieg nichts mehr im Wege.

Davor müssen aber zunächst die Aufgabe gelöst werden. Den Auftakt macht die Partie gegen den Tabellenletzten HGW Hofweier, der in Sachen Klassenverbleib bei sieben Punkten Rückstand nur noch rechnerische Chancen hat. Allerdings darf die Mannschaft des früheren Schutterwälder Bundesligaspielers Michael Bohn nicht auf die leichte Schulter genommen werden. „Im Hinspiel haben wir nicht an unserem oberen Level gespielt und hatten in der ersten Hälfte Probleme im Angriff und in der Abwehr“, erinnert sich TSV-Coach Ralf Bader an den 26:20-Erfolg, „in der zweiten Hälfte lief es dann deutlich besser und Hofweier ist eingebrochen.“

Auch im Heimspiel soll das Tempo hochgehalten werden. „Wir wollen Hofweier mit unserer Abwehr die Grenzen aufzeigen, denn sie haben im Angriff nur beschränkte Mittel und dann werden wir auch zu einfachen Toren kommen“, ist der TSV-Kommandogeber überzeugt, „sie spielen eine 6:0-Abwehr bei Gleichzahl, deshalb dürfen wir nicht aus dem Stand agieren, denn dann werden wir wenig Erfolg haben, sondern brauchen eine gute Vorbewegung, dann bin ich zuversichtlich, dass wir zu guten Chancen kommen.“

Möglicherweise muss seine Truppe ohne Linkshänder auskommen, da Valentin Weckerle nach wie vor krank ist, und der Einsatz von Alexander Trost nach der Verletzung vom vergangenen Samstag noch nicht sicher ist. „Wir müssen es schaffen, ein solches Problem gegen die Teams aus dem hinteren Tabellendrittel zu lösen“, nimmt Bader seine Jungs in die Pflicht, „gegen Blaustein hatten wir diese Situation schon einmal, haben gut verteidigt und einfache Tore gemacht.“ Zudem könne auch ein Rechtshänder von Rechtsaußen treffen. „Wenn wir gut spielen, wird es nicht entscheidend sein“, ist Bader überzeugt.

Schon seit einiger Zeit ist die Verpflichtung von Nicolas Gross vom TSV Deizisau als zweitem Torhüter neben Sebastian Arnold, der seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat, fix. Nun ist der Sportliche Leiter Bernd Locher damit auch an die Öffentlichkeit gegangen. „Nico wird uns nach vorne bringen, denn die Torwart-Position war in dieser Saison etwas wackelig, deshalb hoffe ich, dass wir mit bei den Torhütern Kontinuität reinbekommen“, hält Bader große Stücke auf den Neuzugang, „er ist ein großes Talent, von dem ich mir erhoffe, dass er Druck auf Sebastian ausübt, damit sich beide weiter steigern, denn für die dritte Liga brauchen wir zwei gute Torhüter und mit dieser Konstellation bin ich zufrieden.“ Gross war schon einige Male bei den Filder-Handballern im Training und hat dort nicht nur seine Qualitäten zwischen den Pfosten gezeigt, sondern auch, dass er ein positiver Typ ist und sich schnell integriert.

Ein weiterer Coup ist Bernd Locher mit Alexander Trost gelungen. Der Routinier steht in der kommenden Saison als Backup zur Verfügung, sollte einer der beiden jungen Neuzugänge Philipp Keppeler und Roman Fleisch ausfallen, außerdem soll er den beiden seine Erfahrung weitergeben. „Das war extrem wichtig, auch Ligaunabhängig, denn die beiden Jungs haben enormes Potenzial, aber in der Rückrunde hat man gesehen, was Erfahrung ausmacht, denn Ali hat in den entscheidenden Phasen durch seine Aktionen dazu beigetragen, dass wir die Spiele gewonnen haben“, schwärmt Bader von seinem früheren Mitspieler, „es ist überragend, dass er weitermacht, denn davon können auch die anderen Spieler profitieren, und ich hoffe, dass er die Zeit bekommt und nicht nur als Spieler gesehen wird, um mit den anderen Spielern zu sprechen.“

Dagegen fällt sein Pendant Valentin Weckerle nicht nur am Samstag erneut aus, sondern tritt aus beruflichen Gründen zur neuen Saison kürzer und steht den MadDogs damit nicht mehr zur Verfügung.

In der Halbzeitpause werden übrigens die erfolgreichen Jugendmannschaften des TSV geehrt und das Grillteam versorgt die Zuschauer wieder mit Leckereien vom Rost.

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