In der zweiten Hälfte chancenlos - 26:37-Niederlage in Nußloch

In der zweiten Hälfte chancenlos - 26:37-Niederlage in Nußloch

Mit einer am Ende deutlichen 26:37-Niederlage sind die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder von der SG Nußloch zurückgekehrt. Dabei agierte die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader 30 Minuten lang auf Augenhöhe, scheiterte aber in der zweiten Hälfte immer häufiger an SG-Torwart Marco Bitz, während die TSV-Defensive nicht konsequent genug eingriff.

„Glückwunsch an Nußloch zum verdienten Sieg. Heute sind viele Dinge zusammengekommen, der Hauptgrund war aber, dass Nußloch sehr stark war. In der ersten Hälfte haben wir sie noch oft ins getrieben, aber Kevin Bitz ist immer wieder zum Wurf gekommen. Das hat sich durchgezogen wie ein roter Faden. Insgesamt hatten wir 21 Fehlwürfe und Nußloch nur neun. So kann man ein Spiel nicht gewinnen“, nennt Bader die Gründe für die am Ende deutliche Niederlage.

„Ich bin superglücklich und ein riesiger Lastwagen der Erleichterung fällt mir vom Herzen. Drei Niederlagen gab es bisher noch nicht seit ich hier Trainer bin, deshalb war ein gewisser Druck da. Unser Ziel war der Sieg und daran hat Marco Bitz entscheidenden Anteil gehabt, denn er hat sein Tor richtig zugenagelt. Wir hatten eine gute Abwehr und eine überragende Torhüterleistung und sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt“, kennt SGN-Trainer Christian Job die Faktoren für den Sieg der Gastgeber.

Die Gastgeber legten gleich zwei Treffer vor, erst danach erschienen auch die Filder-Handballer auf der Anzeigentafel. In der Folge behauptete die SG stets einen Ein- bis Zwei-Tore-Vorsprung, die MadDogs blieben aber bis zum 5:6 dran (12.). Dann riss jedoch der Faden im TSV-Spiel und Nußloch konnte durch ihren besten Torschützen Kevin Bitz auf 9:5 und wenig später auf 10:5 davonziehen. Die Bader-Boys liefen nun diesem Rückstand hinterher und hatten zwischen der 22. und 25. Minute ihre beste Phase, in der sie bis auf 11:13 herankamen. Bis kurz vor der Pause blieb der Abstand konstant, dann erhielten die Hausherren mit der Pausensirene noch ein Siebenmeter-Geschenk, das sie dankbar zum 18:15 annahmen.

Nach dem Seitenwechsel kam das Filder-Team nur schwer in die Gänge und scheiterte entweder am gut aufgelegten Marco Bitz zwischen den SG-Pfosten, am Aluminium oder am eigenen Unvermögen. Da auch in der Defensive nicht viel lief und auch die Torhüter wenig zu halten bekamen, wuchs der Rückstand schnell auf 15:21. Danach berappelten sich die Bader-Mannen etwas, aber so richtig nahe kamen sie nicht mehr heran. Zwischen der 43. und 48. Minute markiere der Vorjahresmeister fünf Treffer in Serie, weshalb das Resultat beim 29:18 sogar zweistellig war. Die MadDogs gaben nicht auf und kämpften sich wieder auf 23:31 heran, in der Schlussphase zog Nußloch allerdings nochmals die Zügel an und so mussten die Gäste mit einer 26:37-Packung die Heimreise antreten.

SG Nußloch – TSV Neuhausen/Filder 37:26

SG Nußloch: M. Bitz, Lieb; Körner (1), Croncoll (4), Müller (1), Herbert (1), Schmitt, Buse, K. Bitz (9), Gerdon (5), Herrmann (5), Ganshorn (1), Pauli (6/6).

TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Durst (4), Pabst (1), Hipp (1), Eisele (3), Fuchs, Grundler (8/6), Reinhardt, Flechsenhar (3), Roos (1), Sommer, Holder (4), Keppeler (1).

Schiedsrichter: Johnen/Müller (Mönchengladbach).

Zuschauer: 430.

Zeitstrafen: Crocoll, Müller, Hipp, Roos, Sommer, Holder.

Siebenmeter: 7/6, 6/6.

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