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HSG Leinfelden-Echterdingen IV – TSV Neuhausen III 25:19 (12:7)
Gegen den Tabellendritten war durchaus mehr drin. Nur einmal zum 0:1 (2.) gelang Neuhausen die Führung. Danach war es die HSG, die ihre Führung immer wieder bestätigen konnte. Zahlreiche aussichtsreiche Würfe wurden von Seiten der Neuhäuser Mannschaft vergeben und so zog die HSG bis zur 17. Minute auf 7:2 davon.
Das erste von drei Heimspielen steigt für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen am Samstag, 8. April, 19.30 Uhr, in der Egelseehalle gegen das Schlusslicht HGW Hofweier.
Am letzten Samstag endete in Sandweier die Erfolgsserie von sechs Siegen nacheinander für die MadDogs, allerdings verhinderte Spielmacher Timo Durst mit seinem Treffer kurz vor Schluss, dass es eine Niederlage gab. Somit ist die Situation nach wie vor komfortabel, denn sollten die nächsten drei Heimspiele gewonnen werden, steht dem fünften Drittliga-Aufstieg nichts mehr im Wege.
Davor müssen aber zunächst die Aufgabe gelöst werden. Den Auftakt macht die Partie gegen den Tabellenletzten HGW Hofweier, der in Sachen Klassenverbleib bei sieben Punkten Rückstand nur noch rechnerische Chancen hat. Allerdings darf die Mannschaft des früheren Schutterwälder Bundesligaspielers Michael Bohn nicht auf die leichte Schulter genommen werden. „Im Hinspiel haben wir nicht an unserem oberen Level gespielt und hatten in der ersten Hälfte Probleme im Angriff und in der Abwehr“, erinnert sich TSV-Coach Ralf Bader an den 26:20-Erfolg, „in der zweiten Hälfte lief es dann deutlich besser und Hofweier ist eingebrochen.“
Auch im Heimspiel soll das Tempo hochgehalten werden. „Wir wollen Hofweier mit unserer Abwehr die Grenzen aufzeigen, denn sie haben im Angriff nur beschränkte Mittel und dann werden wir auch zu einfachen Toren kommen“, ist der TSV-Kommandogeber überzeugt, „sie spielen eine 6:0-Abwehr bei Gleichzahl, deshalb dürfen wir nicht aus dem Stand agieren, denn dann werden wir wenig Erfolg haben, sondern brauchen eine gute Vorbewegung, dann bin ich zuversichtlich, dass wir zu guten Chancen kommen.“
Möglicherweise muss seine Truppe ohne Linkshänder auskommen, da Valentin Weckerle nach wie vor krank ist, und der Einsatz von Alexander Trost nach der Verletzung vom vergangenen Samstag noch nicht sicher ist. „Wir müssen es schaffen, ein solches Problem gegen die Teams aus dem hinteren Tabellendrittel zu lösen“, nimmt Bader seine Jungs in die Pflicht, „gegen Blaustein hatten wir diese Situation schon einmal, haben gut verteidigt und einfache Tore gemacht.“ Zudem könne auch ein Rechtshänder von Rechtsaußen treffen. „Wenn wir gut spielen, wird es nicht entscheidend sein“, ist Bader überzeugt.
Schon seit einiger Zeit ist die Verpflichtung von Nicolas Gross vom TSV Deizisau als zweitem Torhüter neben Sebastian Arnold, der seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat, fix. Nun ist der Sportliche Leiter Bernd Locher damit auch an die Öffentlichkeit gegangen. „Nico wird uns nach vorne bringen, denn die Torwart-Position war in dieser Saison etwas wackelig, deshalb hoffe ich, dass wir mit bei den Torhütern Kontinuität reinbekommen“, hält Bader große Stücke auf den Neuzugang, „er ist ein großes Talent, von dem ich mir erhoffe, dass er Druck auf Sebastian ausübt, damit sich beide weiter steigern, denn für die dritte Liga brauchen wir zwei gute Torhüter und mit dieser Konstellation bin ich zufrieden.“ Gross war schon einige Male bei den Filder-Handballern im Training und hat dort nicht nur seine Qualitäten zwischen den Pfosten gezeigt, sondern auch, dass er ein positiver Typ ist und sich schnell integriert.
Ein weiterer Coup ist Bernd Locher mit Alexander Trost gelungen. Der Routinier steht in der kommenden Saison als Backup zur Verfügung, sollte einer der beiden jungen Neuzugänge Philipp Keppeler und Roman Fleisch ausfallen, außerdem soll er den beiden seine Erfahrung weitergeben. „Das war extrem wichtig, auch Ligaunabhängig, denn die beiden Jungs haben enormes Potenzial, aber in der Rückrunde hat man gesehen, was Erfahrung ausmacht, denn Ali hat in den entscheidenden Phasen durch seine Aktionen dazu beigetragen, dass wir die Spiele gewonnen haben“, schwärmt Bader von seinem früheren Mitspieler, „es ist überragend, dass er weitermacht, denn davon können auch die anderen Spieler profitieren, und ich hoffe, dass er die Zeit bekommt und nicht nur als Spieler gesehen wird, um mit den anderen Spielern zu sprechen.“
Dagegen fällt sein Pendant Valentin Weckerle nicht nur am Samstag erneut aus, sondern tritt aus beruflichen Gründen zur neuen Saison kürzer und steht den MadDogs damit nicht mehr zur Verfügung.
In der Halbzeitpause werden übrigens die erfolgreichen Jugendmannschaften des TSV geehrt und das Grillteam versorgt die Zuschauer wieder mit Leckereien vom Rost.
HSG Leinfelden-Echterdingen II – TSV Neuhausen 23:25 (14:10)
Die Damen des TSV Neuhausen bezwangen auswärts nach einer schwachen ersten Hälfte die HSG Leinfelden-Echterdingen II mit 25:23. Die MadCats stehen mit 24:16 Punkten weiterhin auf dem 6. Tabellenplatz der Landesliga Staffel 2.
Zum Saisonfinale gastierten die MadDucks bei der ungeschlagenen und bereits als Bezirksligameister feststehenden JSG Deizisau-Denkendorf.
Beim Hinspiel Ende November ging man noch recht chancenlos mit 6:25 unter. Doch an diesem Tag zeigten unsere Mädels von Beginn an, dass sie sich seither enorm weiterentwickelt haben und keinesfalls kampflos aufgeben würden. Hochmotiviert und ohne Respekt spielten sie frech drauflos und gingen in der Anfangsphase sogar mehrmals in Führung.
JSG Deizisau/Denkendorf – TSV Neuhausen 19:23 (7:13)
Ein echtes Finale hatten sich unsere Jungs am letzten Spieltag der D-Jugend-Bezirksliga erarbeitet. Aufgrund zweier Niederlagen durch parallele C2-Spiele musste trotz des Hinspielerfolgs gegen den starken Dauerrivalen nochmal ein Sieg her, um sich den Meistertitel in dieser höchsten Spielklasse in der D-Jugend zu sichern.
Innerhalb von einer Woche trafen wir zweimal auf den TSV Köngen.
Zunächst empfingen wir den Tabellenfünften am 25. März zum Nachholspiel in der Egelseehalle und absolvierten am 2. April unser letztes Saisonspiel in Köngen. Das erste Aufeinandertreffen dominierten unsere Mädels von Anfang bis Ende klar und machten den Sack bereits zur Pause (20:9) zu. Im zweiten Abschnitt bauten wir den Vorsprung kontinuierlich aus und gewannen diese einseitige Partie locker mit 34:16.
Quasi in letzter Sekunde konnten sich die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen einen Punkt beim 29:29-Unentschieden in Baden-Baden sichern. Beim TV Sandweier war die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader bis eine Viertelstunde vor Schluss auf der Siegerstraße, musste am Ende aber froh sein, zumindest einen Punkt mitgenommen zu haben. Weiter gehts am Samstag, 8. April, 19.30 Uhr, in der Egelseehalle gegen den HGW Hofweier.
„Die Atmosphäre war sehr hitzig und Sandweier hat versucht, uns den Schneid abzukaufen, aber hier muss ich auch die beiden jungen Schiedsrichter loben, die kühlen Kopf bewahrt haben. Der Punkt fühlt sich wie ein Sieg an, denn es war unglaublich schwer“, so Bader.
Zu Beginn erwischten die Gastgeber den etwas besseren Start und führten mit 5:3 (7.), nach dem 7:7 legten die MadDogs aber zwei Tore vor. „Wir haben zunächst gut in die Partie gefunden und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, nämlich den Gegenstoß von Sandweier zu unterbinden und selbst schnell nach vorne zu spielen“, analysiert der TSV-Coach.
Im Anschluss an das 9:9 (17.) legte Bader seine erste Time-Out-Karte und seine Jungs konnten anschließend auf 15:11 davonziehen. „Allerdings hatten wir mit der 3:2:1-Deckung Probleme und als wir vor der Pause auf fünf hätten weggehen können, haben wir einen Gegenstoß verworfen und damit Sandweier aufgebaut. Nach 20 Minuten ist Alexander Trost verletzt ausgefallen, deshalb hatten wir keinen Linkshänder mehr und die rechte Seite war, was ihre Gefährlichkeit betrifft doch sehr eingeschränkt“, weiß der TSV-Kommandogeber. Mit einem knappen 16:15-Vorsprung ging es in die Kabinen.
Mit dem Start des zweiten Durchgangs konnte die Führung zunächst gehalten werden. „Wir hatten uns für die zweite Hälfte vorgenommen, besser zu stehen, was aber nicht funktioniert hat“, kritisiert Bader, „aber Sebastian Arnold hat stark gehalten und auf einmal waren wir mit vier Toren vorne, was eigentlich eher überraschend kam.“ Folge war ein 23:18-Zwischenstand. „Danach lief es ähnlich wie vor der Pause und wir sahen unsere Fälle schon davon schwimmen, denn es hat nichts mehr geklappt und wir hatten keine Chance mehr zu gewinnen“, schätzt Bader die Minuten zwischen der 46. und 55. ein, als die Filder-Handballer aus einer 24:21-Führung mit 25:27 ins Hintertreffen gerieten.
Aber seine Truppe gab nicht auf und blieb auch nach dem 27:29-Zwischenstand dran (59.). „Die letzten beiden Minuten waren dann eine Energieleistung, zudem hatten wir auch das Glück auf unserer Seite“, ist Bader froh. Zunächst markierte Kapitän Timo Flechsenhar 72 Sekunden vor Schluss das 28:29 und quasi mit der Schlusssirene netzte Spielmacher Timo Durst mit seinem achten Treffer zum 29:29-Endstand ein. „Wir haben nicht wirklich gut gespielt und hatten nicht die Form der letzten Wochen, aber wir haben uns die Chance auf den Punkt bewahrt und das überwiegt. Wir sind glücklich heimgefahren und haben unter diesen Umständen eine gute Leistung gezeigt, zudem haben wir uns in der Tabelle keinen Nachteil verschafft“, lobt Bader die Entwicklung seines Teams, denn in der Vorrunde hätte ein solcher Spielverlauf nicht mehr mit einem Zähler geendet.
TV Sandweier – TSV Neuhausen 29:29
TV Sandweier: Horn, Hafner; J. Henke, F. Henke (2), Wichmann, Bornhäuser (1/1), Grimm (4), Fritz (9/6), Mitzel (1), Schuster (3), Schulz, Unser (3), Heiß (3), Koch (3).
TSV Neuhausen: Herrmann, Arnold; Durst (8), Pabst (1), Eisele (2), Fuchs, Flechsenhar (5), Grundler (6/3), Roos (1), Trost (1), Reinhardt (2), Sommer (3), Holder, Schmidt.
Schiedsrichter: Krauss/Schwing (Auenheim).
Zuschauer: 400.
Zeitstrafen: Wichmann, Fritz, Heiß (2), Koch; Eisele, Flechsenhar, Reinhardt (2).
Siebenmeter: 9/7, 5/3.