Am Sonntag, 9. Februar, 17 Uhr, beginnt für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder der südbadische Auswärtsdoppelpack. Los geht’s beim „ewigen Drittligisten“ der SG Köndringen/Teningen in der Ludwig-Jahn-Halle. Dort gastiert die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher als bestes Auswärtsteam beim Tabellenneunten.

Auch im zweiten Lokalduell der Saison gegen den TSV Zizishausen haben sich die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen klar durchgesetzt. Beim 34:25-Erfolg überzeugt die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher vor allem mit einer bärenstarken Abwehr vor einem stark haltenden Magnus Becker zwischen den Pfosten, sowie ihrem Tempospiel. Nun warten zwei schwere Auswärtsspiele in Teningen und Baden-Baden.

Nach den Verletzungen von Timo Durst und Hannes Grundler hat sich der Sportliche Leiter der MadDogs, Bernd Locher, auf die Suche nach Verstärkung gemacht, um die Ausfälle kompensieren zu können. Im früheren Bundesligaspieler Ferdinand Michalik ist er nun fündig geworden. Die Vereinbarung gilt bis zum Saisonende.

Im Spitzenspiel beim punktgleichen Tabellenführer SG Pforzheim/Eutingen mussten sich die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder mit 22:24 (7:13) geschlagen geben. Die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher scheiterte vor allem in den ersten 20 Minuten zu oft am früheren Bundesligatorwart Bastian Rutschmann und legte erst nach dem 2:8-Rückstand ihren Respekt ab. Am Ende reichte die Aufholjagd nicht für Zählbares.

Im ersten Spiel des neuen Jahres wartet auf die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder gleich ein Spitzenspiel. Mit der HSG Konstanz II gastiert der Dritte am Sonntag, 19. Januar, 17 Uhr, beim Zweiten. Allerdings muss die Mannschaft von TSV-Coach Markus Locher bekanntlich auf die beiden Kapitäne Hannes Grundler und Timo Durst verzichten, weshalb der TSV-Kommandogeber seine Truppe in der heimischen Egelseehalle als Außenseiter sieht.

Das neue Jahr begann für die Filder-Handballer gleich mit zwei Hiobsbotschaften, denn neben Spielmacher und Vizekapitän Timo Durst (Achillessehnenriss) fällt auch Kapitän Hannes Grundler (Innenbandriss im Knie) erneut langfristig aus. Laut Trainer Markus Locher hat seine Truppe die Situation jedoch gut angenommen: „Das Training nach dem EZ-Pokal war erstaunlich gut, die Jungs sind gut drauf und haben sich im Zusammenspiel schnell gefunden. Sie machen einen guten Eindruck.“

Vor dem Hinspiel sah sich der Zweitliganachwuchs vom Bodensee in der Außenseiterrolle, doch die Lage hat sich nun gedreht. „Sie haben eine Riesenchance aufzusteigen und sie schreiben auch auf ihrer Internetseite, dass sie einen möglichen Aufstieg auch wahrnehmen würden“, schätzt der TSV-Kommandogeber die Umstände richtig ein, „deshalb wird es für uns schwierig, aber Konstanz kennt die Situation so nicht und ist für mich jetzt neben Baden-Baden und Söflingen der Favorit auf den zweiten Aufstiegsplatz. Deshalb haben sie auch den größeren Druck als wir und sind der Favorit.“

Allerdings haben die MadDogs auch schon gezeigt, dass sie mit Ausfällen umgehen können, denn in der Vorrunde fiel neben Grundler auch Luis Sommer einige Zeit aus und auch Leon Pabst musste mal passen. „Dennoch haben wir einen Superlauf und haben die letzten sechs Spiele nacheinander gewonnen“, weiß der Physiotherapeut, „deshalb sind wir psychologisch im Vorteil und haben nichts zu verlieren.“

Zwar hat sein Team den mit Abstand besten Angriff der Liga, allerdings wurden auch viele Partien in der Defensive entschieden, denn nur Pforzheim, Baden-Baden und eben Konstanz kassierten weniger Gegentreffer. „Auch am Sonntag ist es wieder möglich, dass wir in Verbindung mit einer guten Torhüterleistung von Magnus Becker gut verteidigen“, ist der 47-Jährige optimistisch, „außerdem hat Niklas Prauß nach seiner Bänderverletzung keine Schmerzen mehr, deshalb sieht es so aus, als könnte er spielen.“

Für das Spitzenspiel setzt Locher auch auf die eigenen Anhänger: „Ich wünsche mir, dass trotz Fasnetsumzügen viele Fans kommen und uns gnadenlos unterstützen, denn wir können Hannes und Timo natürlich nicht komplett ersetzen, aber mit unseren Anhängern im Rücken können wir sicher einiges auffangen.“ Neben den beiden Kapitänen fehlt auch Rechtsaußen Philipp Bader verletzt. Die Spielmacherposition werden sich Luis Sommer und Florian Distel teilen.

Für wen die Vorbereitung auf die Partie schwerer war, werden die 60 Minuten zeigen. „Für Konstanz war sie sicher schwieriger, denn sie wissen nicht, was auf sie zukommen und wie wir spielen werden“, schmunzelt der TSV-Coach. Dem pflichtet auch HSG-Trainer Matthias Stocker auf der HSG-Homepage bei. „Wir hatten insgesamt sieben Verletzte, dennoch war richtig Zug drin und wir haben gut trainiert. Dennoch erschweren es die Ausfälle von Grundler und Durst, uns auf Neuhausen einzustellen. Wir versuchen das Spiel lange offenzuhalten und freuen uns auf eine coole Partie.“

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