Mit wieder nur acht Feldspielerinnen reisten die MadDucks am vergangenen Samstag zum Tabellensechsten TSV Owen/Teck, der uns zumindest bei der Spielerquantität weit überlegen war.
Es zeigte sich aber schnell, dass das größere handballerische und spielerische Potenzial klar auf unserer Seite war. Die groß gewachsenen Gegnerinnen standen zwar gut in der Abwehr, im Angriff waren sie jedoch im Wesentlichen von einer einzigen Spielerin abhängig. Unser Team war dagegen deutlich flexibler und breiter aufgestellt. Neben unserem gewohnt starken Rückraum um Hannah und Maren präsentierte sich diesmal vor allem Mia in bestechender Form. Von Lejli immer wieder schön in Szene gesetzt, warf sie als Rechtshänderin von der Rechtsaußenposition insgesamt sieben Tore und hatte einen maßgeblichen Anteil an der recht komfortablen 12:6-Pausenführung. Auch in der zweiten Hälfte ließen unsere Mädels zunächst nichts anbrennen und bauten den Vorsprung bis zur 38. Minute auf 21:10 aus. Durch einige Schludrigkeiten in unserem Spiel konnte der TSV Owen zwischenzeitlich den Rückstand zwar nochmals auf sieben Tore verkürzen. Doch unsere Mannschaft fing sich wieder, spielte die Partie konzentriert zu Ende und verbuchte schließlich einen nie gefährdeten 27:18-Erfolg. Wenngleich unsere Spielerinnen keine Gala-Vorstellung wie in der Vorwoche gegen die JSG Urach-Grabenstetten zeigen konnten, haben sie mittlerweile doch wieder die mentale Stärke und spielerische Qualität zurückgewonnen, um sich gegen eine gut verteidigende Mannschaft souverän durchzusetzen.
Am kommenden Samstag gastiert mit der JSG TEAM Esslingen wieder der aktuelle, ungeschlagene Spitzenreiter in der Egelseehalle. Mal sehen, ob wir uns erneut als Favoritenschreck erweisen können.
Für die MadDucks haben gespielt: Medine Korkmaz; Annik Bauer, Hannah Blümle, Sontje Feyer, Jasmin Fischer, Mia Haendel, Jana Kirnberger, Lejli Sobat und Maren Sonnenwald.