Am ersten Wasensamstag ging es für die MadDucks zum zweiten Auswärtsspiel nach Plochingen.
Und passend dazu mussten die Zuschauer eine regelrechte Achterbahnfahrt durchmachen. Es war allen klar, dass uns nach dem Spaziergang in der Vorwoche gegen den TSV Köngen ein anderes Kaliber erwarten würde. Dennoch erwischte unsere Mannschaft den besseren Start und schien Spiel und Gegner unter Kontrolle zu haben. In der ersten Viertelstunde lagen wir immer mit ein, zwei Toren in Führung, wobei wir noch zahlreiche gute Konterchancen liegen ließen. Doch dann machte sich wieder einmal die mangelnde Kondition unserer Küken bemerkbar. Mit zunehmender Spieldauer funktionierte hinten nur noch wenig und vorne nicht mehr viel. Die 9:7-Pausenführung dieses keineswegs furchteinflößenden Gegners war deshalb nicht einmal unverdient. Nachdem sich unsere Mädels in der Kabine etwas erholt hatten, erwischten sie wiederum den besseren Start und glichen schnell aus. Aber genauso schnell verlor unser Team erneut den Faden und lag in der 37. Minute sogar mit 10:15 im Hintertreffen. Doch eine der obersten Regeln im Handball lautet: niemals aufgeben, egal wie aussichtslos die Lage auch erscheint! Und siehe da, Plochingen baute mental und konditionell immer weiter ab, und mit dem Mute der Verzweiflung fanden unsere Spielerinnen tatsächlich zurück ins Spiel. Auf der letzten Rille kämpften sie sich Tor um Tor wieder heran. Während der Gegner nun völlig von der Rolle war, nutzte unsere Mannschaft das Momentum für einen unglaublichen 9:0-Tore-Lauf zum nicht mehr für möglich gehaltenen 19:15-Triumph! Respekt Mädels für Eure tolle Moral und Euren unbändigen Einsatzwillen! Ihr habt Euch am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen und mit dem verdienten Erfolg selbst belohnt! Gratulation!
Genauso erfolgreich, aber gerne weniger nervenaufreibend, können die MadDucks hoffentlich ihr Heimspiel gegen die SG Untere Fils am Sonntag, 7. Oktober, 13.30 Uhr, gestalten. Denn zum Achterbahnfahren gehen wir lieber auf den Wasen!
Die MadDucks: Medine Korkmaz; Anik Bauer, Sara Bizic, Hannah Blümle, Sontje Feyer, Jasmin Fischer, Mia Haendel, Jana Kirnberger, Lejli Sobat, Maren Sonnenwald und Naima Wender.