Nach dem knappen Auftaktsieg in der Vorwoche traf unser Team am vergangenen Samstag in Nürtingen erneut auf das Spitzenteam von Rot-Weiß Neckar.
Und wieder sahen die Zuschauer eine packende, hochklassige und dabei sehr faire Partie, bei der intensiv um jeden Ball und Meter gefightet wurde. Bei beiden Mannschaften standen die Abwehrreihen sehr stabil und im Kasten ganz starke Torhüterinnen. Zudem leisteten sich die Angreiferinnen auf beiden Seiten auch einige Fehlwürfe. Es dauerte bis zur fünften Minute, ehe der Gastgeber den ersten Treffer des Tages landen konnte. Bis zur Pause wogte die Partie bei hohem Tempo hin und her. Keinem Team gelang es, sich auch nur etwas Luft zu verschaffen. Folgerichtig erzielten wir mit der Pausensirene den verdienten 8:8-Ausgleichstreffer. Auch in der zweiten Hälfte dieses spannenden Krimis änderte sich zunächst nur wenig. Rot-Weiß legte vor, wir zogen nach. Doch dann nutzte der Gegner eine kurze Schwächephase unseres Teams und baute die Führung bis zur 52. Minute auf 15:11 aus. In der Vorwoche lagen wir zum gleichen Zeitpunkt „nur“ mit drei Treffern zurück und drehten das Ding noch, aber leider funktioniert das nicht immer. Wir kamen zwar nochmals auf zwei Tore heran, doch der Anschluss wollte einfach nicht mehr gelingen. Schließlich mussten wir uns mit 15:18 geschlagen geben. Nach dem 22:20-Hinspielsieg haben wir den direkten Vergleich gegen den starken Zweitliga-Nachwuchs aus Nürtingen um ein lausiges Törchen verloren, was sich am Saisonende womöglich als Vorentscheidung in der Meisterschaft bereits am zweiten Spieltag herausstellen könnte. Doch einerseits müssen natürlich erst einmal die Spiele gegen die anderen Mannschaften erfolgreich absolviert werden, andererseits steht auch in der A-Jugend die Ausbildung der Spielerinnen im Vordergrund. Und selbst bittere Niederlagen gegen starke Gegner bringen unsere Mädels im Zweifel weiter als einfache Kantersiege gegen Fallobst. Deshalb, Kopf hoch Mädels, Ihr habt Euch nach der kurzen Vorbereitung gegen eine eingespielte Spitzenmannschaft sehr gut verkauft.
Am Sonntag, 30. September, geht es zum TV Altbach, gegen den wir in der HVW-Qualifikation recht unnötig mit 13:15 den Kürzeren gezogen und somit noch eine Rechnung offen haben. Dennoch sollten wir gewarnt sein, dass wir nur hochmotiviert und mit vollem Einsatz erfolgreich sein können.
Zusammen gekämpft haben: Justine Olbricht, Christin Sieger; Sina Ernst, Gina Fritz, Laura Fritz, Barbora Goga, Chiara Hans, Maya Heveling, Leonie Klein, Julia Sonnenwald, Nora Steinfath und Emma Vollmer.