Die Interviewserie geht weiter und nun kommen unsere Halbrechten zu Wort. Neben Roman Fleisch, der in seine vierte Saison bei den MadDogs geht, äußert sich auch Neuzugang Peter Scheffold.
Roman, wie bewertest Du die vergangene Saison nach dem Coronaabbruch?
Roman Fleisch: Unglücklich. Wir haben in der gesamten Saison geschafft, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Erfolgreichen Handball zu spielen, der gleichzeitig auch sehr viel Spaß beim Zuschauen macht. Auch von den schwerwiegenden Ausfällen von Hannes und Timo haben wir uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und sind als Mannschaft noch ein Stück näher zusammengerückt. Unglücklicherweise haben wir ein paar Punkte in Spielen liegen lassen, in denen mehr drin gewesen wäre. Durch den vorzeitigen Abbruch der Runde hatten wir leider nicht mehr die Chance, uns den zweiten Platz zurückzuholen, aber so ist das im Sport.
Peter, wie bewertest Du Deine vergangene Saison in Reichenbach nach dem Coronaabbruch?
Peter Scheffold: Die vergangene Saison war für mich durch das Erreichen des Aufstiegs in die Verbandsliga sehr erfolgreich. Sehr schön war vor allem, dass wir den Aufstieg noch vor dem Lockdown sicher in der Tasche hatten und diesen dann auch gebührend feiern konnten. Dass wir dazu noch Meister wurden, war ein riesiger Erfolg.
Wie habt Ihr Euch während des Lockdowns beschäftigt bzw. fitgehalten?
Roman: Die freie Zeit während des Lockdowns habe ich vor allem genutzt, um meine Bachelorarbeit zu schreiben. Da kam mir die freie Zeit ziemlich gelegen. Die Kreativpausen zwischen dem Schreiben habe ich genutzt, um ein paar neue Joggingstrecken auf den Fildern zu erkunden. Die Krafteinheiten habe ich bei mir daheim im Garten gemacht, wofür auch mal die eine oder andere Wasserkiste als Trainingsmaterial herhalten musste. Außerdem habe ich eine kleine neue Leidenschaft entdeckt und einige Stunden auf dem Golfplatz verbracht.
Peter: Zu Beginn des Lockdowns mussten wir uns noch fit halten, weil wir ja nicht wussten, ob und wann der Spielbetrieb weitergeführt werden würde. Als die Saison dann für beendet erklärt wurde, war es mal schön die Beine etwas hochlegen zu können und sich ein wenig in anderen Sportarten auszutoben. Neben dem Sport habe ich die Zeit noch genutzt, um mein Studium voranzutreiben.
Wie groß war die Freude, als es endlich wieder Mannschaftstraining gab, wie groß ist die Vorfreude, dass im Oktober wieder gespielt wird und wie ist es für Dich, Roman, einen neuen Kollegen auf Deiner Position zu haben?
Roman: Die Freude, endlich wieder mit den Mannschaftskameraden trainieren zu können, war groß. Da wurde nochmals bewusst, wie hart die Zeit davor tatsächlich war. Die Trainingsspiele während der Vorbereitung haben Spaß gemacht, aber die Vorfreude auf die Punktspiele ist riesig. Wir sind schon alle heiß drauf, dass es endlich wieder losgeht, und wir vor (ein paar) Zuschauern um Punkte spielen. Ich kenne Peter schon einige Zeit, da wir in der Jugend oft gegeneinander gespielt haben. Er hat sich, denke ich, schon ganz gut in der Mannschaft eingelebt und im Training und den Trainingsspielen sein Können gezeigt.
Wie groß war die Freude für Dich, Peter, als Du endlich mit Deinen neuen Kollegen trainieren konntest, wie groß ist die Vorfreude, dass im Oktober wieder gespielt wird, wie hast Du Dich bei den MadDogs eingelebt und was sind Deine persönlichen Ziele?
Peter: Nachdem wir die ersten paar Wochen der Vorbereitung noch individuell trainieren mussten und nur Kontakt über Zoom hatten, war die Vorfreude bei mir sehr groß, als es dann hieß, dass wir wieder mit der Mannschaft trainieren konnten. Ich wurde super von der Mannschaft aufgenommen und fühlte mich von Beginn an pudelwohl. Ich möchte mich diese Saison weiterentwickeln, mich in der Mannschaft festigen und dann von Spiel zu Spiel schauen, was drinnen ist. Nach dieser langen Vorbereitung freue ich mich riesig, auf mein erstes Spiel für die MadDogs!