Unsere Spielmacher im Interview

Unsere Spielmacher im Interview

Nachdem bereits unsere Linksaußen und Halblinken zu Wort kamen, dürfen sich nun unsere Spielmacher, Timo Durst, Florian Distel und Luis Sommer, äußern.

Luis, wie kommt es, dass Du in unserer Positionseinteilung plötzlich auf „Mitte“ auftauchst?

SommerLuis Sommer: Die schwere Verletzung von Timo und der damit leider verbundene Ausfall hat uns natürlich alle schwer getroffen. Dadurch hatten wir nur noch einen „Mittemann“ für die jetzige Runde. Markus und Ali haben mir das zugetraut. Zumal wir einen weiteren Linkshänder für Rückraum Rechts dazubekommen haben. So sind wir wieder auf jeder Position doppelt besetzt. 

 

 

 

Wie bewertet ihr die vergangene Saison nach dem Coronaabbruch?

DurstTimo Durst: Bis vor dem letzten Spiel gegen Herrenberg waren wir trotz großem Verletzungspech und einer insgesamt sehr guten Saison auf Platz zwei und somit auf Aufstiegskurs in die 3. Liga. Die Saison wurde für uns zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt abgebrochen, wodurch es am Ende leider nicht zum Aufstieg gereicht hat. Dennoch hat man eine deutliche Weiterentwicklung eines jeden Spielers gesehen. Sicherlich einen großen Anteil daran hatte das Trainerteam Locher/Trost, die uns erfreulicherweise auch in der kommenden Saison trainieren. An unsere Leistungen aus der vergangenen Saison wollen wir anknüpfen und diese in der neuen Saison noch weiter steigern.

 

 

 

DistelFlorian Distel: Ich finde, wir haben eine sehr gute Saison gespielt, waren bis zum Abbruch vorne mit dabei und es ist schade, dass es nicht ganz gereicht hat. Dazu kommen noch die verletzungsbedingten Ausfälle, welche die Mannschaft zusammen in jedem Spiel sehr gut abfing. Ich persönlich konnte extrem viel aus der vergangenen Saison mitnehmen, da es mein erstes Jahr bei den MadDogs und auch im aktiven Bereich war. Es ist eine große Umstellung zur Jugend. Ich konnte in jedem Training und Spiel extrem viel von den erfahreneren Spielern lernen.

 

 

 

Luis: Zunächst einmal war es in meinen Augen für jeden Sportler eine schwierige Situation, weil man eben durch den Wettkampf Ziele erreichen möchte. Nichtsdestotrotz war es das einzig Richtige. Dass am Ende dann „nur“ Platz drei für uns herausgesprungen ist, ist natürlich etwas ärgerlich. Aber ich denke, das lag nicht nur am letzten Spiel gegen Herrenberg, da haben wir auch schon in den Spielen zuvor Punkte leichtfertig liegen lassen. Aber klar, wer weiß, was am Ende dabei rausgesprungen wäre, hätten wir die Runde regulär zu Ende gespielt. 

Wie habt ihr euch während des Lockdowns beschäftigt bzw. fitgehalten?

Timo: Neben regelmäßigen Physioterminen, habe ich mich individuell durch Fitnesseinheiten (während des Lockdowns von Zuhause aus) fit gehalten. Mittlerweile kann ich auch wieder joggen und versuche Schritt für Schritt langsam wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen.

Florian: Durch die ungewohnte Situation mit dem Lockdown hatte man natürlich sehr viel Zeit. Aufgrund dessen, dass die Trainings und Spiele nicht stattfinden konnten, war dementsprechend viel Luft für andere sportliche Aktivitäten. Daher konnte ich meinen Fokus auf das Krafttraining legen. Ich hatte die Möglichkeit, neben den Lauf- und Krafteinheiten (mit dem eigenen Körpergewicht), mehr Zeit „im eigenen Fitnessstudio“ zu verbringen.

Luis: Ich habe die freie Zeit für mein Studium genutzt. Außerdem haben wir Pläne erhalten, um uns fit zu halten und auch Übungen, um das Ballgefühl nicht zu verlieren. Sonst habe ich die Zeit genutzt für Dinge, die eben sonst ab und an zu kurz kommen. Ich war öfters Tennis spielen (6:0 6:0 vs. Hannes) und habe auch Zeit mit Familie und Freunden verbracht.

Wie groß war die Freude, als es endlich wieder Mannschaftstraining gab und wie groß ist die Vorfreude, dass im Oktober wieder gespielt wird?

Timo: Erst als wir uns alle wiedergesehen haben, wird einem bewusst, was einem über die Zeit gefehlt hat. Die Freude war natürlich riesig die Jungs wiederzusehen. Die Vorfreude auf den Start im Oktober ist sehr groß, wohlwissend, dass die neue Saison eine Herausforderung für die Mannschaft und auch das Umfeld werden wird, da zum jetzigen Zeitpunkt niemand weiß, wie sich die Situation rund um Corona entwickelt und was dies für Auswirkungen auf die Runde, Spieltermine, Trainingseinheiten usw. haben wird. Für den Start im Oktober sind wir allerdings sehr gut vorbereitet. Mein persönlicher „Start“ wird allerdings noch ein paar Wochen länger dauern ;-)

Florian: Ich habe mich natürlich enorm über die Nachricht gefreut, dass das Handballtraining wieder möglich ist und es war toll, die Mannschaft endlich mal wieder zu sehen. Mindestens genauso groß ist die Vorfreude auf das erste Saisonspiel und auf die Zuschauer in der Halle.

Luis: Auch wenn man die Zeit mal etwas genossen hat ohne Training, war es dann natürlich wieder schön alle Gesichter zu sehen und in der Halle zu stehen. Auch wenn es anfangs noch ungewohnt war, ohne Körperkontakt. Jetzt, wenn es wieder los geht, ist die Vorfreude natürlich groß. Die Trainingsspiele haben schon wieder die Lust geweckt, endlich mal wieder um Punkte zu spielen und vor zumindest ein paar Zuschauern spielen zu dürfen.

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