Locher: „Abwehr und Torwart sind entscheidende Faktoren“ - MadDogs empfangen Baden-Baden zu weiterem Spitzenspiel

Locher: „Abwehr und Torwart sind entscheidende Faktoren“ - MadDogs empfangen Baden-Baden zu weiterem Spitzenspiel

Die Saison ist erst fünf Spieltage alt, aber gefühlt wandern die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen von einem Topspiel zum nächsten. Sieben Tage nach dem klaren 32:17 gegen Köndringen/Teningen gibt der Mitabsteiger TVS Baden-Baden am Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr, seine Visitenkarte in der Egelseehalle ab.

Beide Teams stehen mit 8:2 Punkten auf den Plätzen zwei (TSV) und drei (TVS) doch während die MadDogs gegen Pforzheim verloren, sind die Sandhasen noch unbesiegt. Allerdings mussten diese in Schutterwald (28:28) und gegen Köndringen/Teningen (22:22) jeweils Zähler abgeben. Ansonsten gab es knappe Siege gegen Fellbach und in Weilstetten, beim TSV Weinsberg war es etwas deutlicher.

„Sie sind sehr eingespielt“, weiß TSV-Coach Markus Locher, „agieren jedoch nach dem Trainerwechsel von Ralf Ludwig zu Sandro Catak etwas anders, als in der Vergangenheit.“ Bislang kannte man die Badener als sehr robust in der Abwehr und äußerst unangenehm zu bespielen.

„Sie haben eine herausragende erste Sechs, deshalb müssen wir uns sehr gut präsentieren“, fordert der Kommandogeber, „sie spielen schnell von hinten raus, deshalb müssen wir sofort nach dem Rückzug präsent sein.“ Vor allem der Rückraum mit Christian Fritz, Jonas Schuster und Julian Schlager kann sich sehen lassen und Maximilian Vollmer verteilt klug die Bälle und gestaltet die Angriffe.

Nach dem Spitzenreiter Pforzheim/Eutingen treffen die beiden Teams mit den wenigsten Gegentoren aufeinander. Die Filder-Handballer ließen gerade einmal 119 Treffer zu, die Catak-Sieben 124. In der Offensive hat dagegen der TSV mit 169 zu 133 erfolgreichen Abschlüssen die Nase vorne. „Die Verteidigung und die Torhüterleistung werden von entscheidender Bedeutung sein“, ist der Physiotherapeut überzeugt, „da hatten wir am vergangenen Wochenende mit beiden Torhütern mehr als 50 Prozent und das ist ein richtiges Pfund.“

Beeindruckt zeigt sich der 48-Jährige vom Erfolg der Gäste in Weilstetten: „Dort muss man erstmal erfolgreich sein und das war eine richtige Hausnummer. Ich glaube, dass sich in Weilstetten noch viele Mannschaften schwertun werden.“ Für das Duell wird er seine Jungs entsprechend vorbereiten. „Wir wollen alles reinhauen, alle Spieler sind fit und brennen auf einen Einsatz. Außerdem hoffe ich, dass die Zuschauer unsere bisherigen Leistungen honorieren und trotz Fleckenherbst zahlreich in die Halle kommen, denn wir brauchen die Unterstützung“, richtet Locher auch einen kleinen Appell an die Fans.

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