Die Egelseehalle in einen Hexenkessel verwandeln - MadDogs hilft gegen Dansenberg nur noch ein Sieg

Die Egelseehalle in einen Hexenkessel verwandeln - MadDogs hilft gegen Dansenberg nur noch ein Sieg

29 von 30 Spieltagen sind in der 3. Liga absolviert und die Handballer des TSV Neuhausen/Filder stehen auf dem ersten Abstiegsplatz. Im letzten Heimspiel am Samstag, 4. Mai, 19 Uhr, gegen den TuS Dansenberg bietet sich nun für die Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft die allerletzte Gelegenheit, dem Abstieg zumindest vorerst von der Schippe zu springen.

Zwei Punkte fehlen den Filder-Handballern vor dem Showdown der Saison 2018/19, um zumindest die Entscheidungsspiele gegen den TV Willstätt zu erreichen. Die Ortenauer stehen mit 20:38 Zählern gegenüber 18:40 nur minimal besser dar als die MadDogs, haben es aber bei ausgeglichenem direkten Vergleich (jeweils 28:26 für die Auswärtsmannschaft) in der eigenen Hand.

Von der Papierform müssten sowohl die Junglöwen in der Hanauerlandhalle als auch der TuS Dansenberg in der Egelseehalle als Sieger vom Parkett gehen und alles bliebe beim Alten, was den Abstieg des TSV in die BWOL bedeuten würde. „Für uns ist es wirklich die allerletzte Chance, Ausfahrt und Möglichkeit“, redet Nothdurft gar nicht um den heißen Brei herum, denn er und seine Mannen wissen seit Wochen, was die Stunde geschlagen hat, „Dansenberg gehört mit den Rhein-Neckar Löwen, Konstanz und Pforzheim zu den Mannschaften, die wir nicht mehr rauswerfen, wenn sie in der Spur sind.“

Das war auch am vergangenen Wochenende in Östringen der Fall. „Wir hatten uns auf Daniel Unser eingestellt, aber er hat dann verletzungsbedingt gar nicht gespielt“, berichtet der TSV-Kommandogeber, „dennoch waren wir nach zehn Minuten ohne Chance und das mussten wir dann auch so akzeptieren. Trotz unserer 31 Tore hat es wieder im Abschluss und an den Eins-gegen-eins-Situationen gehapert.“

Dass es nun gegen die Pfälzer nicht gerade einfacher wird, ist alles Verantwortlichen auf den Fildern bewusst. „Dennoch kann in unserer Situation alles passieren“, weiß der Studienleiter, „wir müssen es hinbekommen, dass Dansenberg nicht ins Laufen kommt.“

Im Hinspiel verschlief seine Truppe vor allem die Anfangsphase, sonst wäre mehr als die 24:28-Niederlage möglich gewesen. „Das darf uns am Samstag auf keinen Fall passieren“, hebt der 53-Jährige mahnend den Zeigefinger, „wir müssen alles versuchen, dann bekommen wir sie eventuell aus der Spur.“ Ein entscheidender Faktor war im Dezember auch Kevin Klier. „Wir sind an ihm gescheitert und haben 23 Bälle verworfen“, erinnert sich der ehemalige Kreisläufer, „aber selbst, wenn er keinen guten Tag erwischt, haben sie mit Markus Seitz ebenfalls einen Torhüter mit Gardemaß.“

Um zumindest die Entscheidungsspiele zu erreichen, ist ein Sieg unabdingbar, erst danach kann man einen Blick nach Willstätt wagen, wo die Partie zeitgleich stattfindet. Damit die eigene Aufgabe erfolgreich gelöst werden kann, ist eine ausverkaufte Egelseehalle elementar, weshalb sich die TSV-Fans an diesem Abend nichts anders vornehmen und geschlossen wie eine rote Wand hinter ihrem Team stehen sollten. Auch alles, was Krach macht, sollte mitgebracht werden, um die Halle in einen wahren Hexenkessel zu verwandeln. „Mit der Unterstützung der Fans müssen wir irgendwann in einen Lauf kommen, denn wir stehen unter Druck und haben den Stress“, sagt der frühere Erstligaspieler.

Nach der hoffentlich erfolgreichen Begegnung werden die zur neuen Saison wechselnden Spieler und Trainer verabschiedet.

Grillteam verköstigt vor und nach dem Spiel

Auch unser Grillteam ist zum letzten Mal in dieser Saison am Start und wartet darauf, die hoffentlich zahlreichen Zuschauer, die die MadDogs über 60 Minuten nach vorne peitschen, mit ausreichend Gegrilltem zu versorgen.

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