MadDogs scheitern an der Qualität der Junglöwen - 31:41-Niederlage in Nordbaden

MadDogs scheitern an der Qualität der Junglöwen - 31:41-Niederlage in Nordbaden

Im vorletzten Saisonspiel kassierten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder eine deutliche 31:41-Abfuhr bei den Rhein-Neckar Löwen II. Dennoch hat die Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft am letzten Spieltag mit dem Heimspiel am Samstag, 4. Mai, 19 Uhr, gegen den TuS Dansenberg die Chance auf Entscheidungsspiele gegen den TV Willstätt, der in Kaiserslautern ebenfalls verloren hat.

„Glückwunsch an die Löwen zum auch in dieser Höhe verdienten Sieg. In der ersten Hälfte haben wir bis zum 9:9 ordentlich mitgehalten und das gemacht, was wir vorhatten. Dann haben die Junglöwen die Abwehr auf 5:1 umgestellt, damit sind wir am Anfang gar nicht zurechtgekommen und haben vier technische Fehler gemacht, die direkt mit einem Gegenstoß bestraft wurden. Wir haben dann ein bisschen den Mut und das Zutrauen verloren, dass wir hier etwas holen können und dann sind wir einfach der individuellen Qualität der Löwen unterlegen. Da liegt einfach eine Klasse dazwischen, wenn man sieht, wie einfach Tore erzielt werden. Wir rennen natürlich hinterher und probieren alles, deshalb auch kein Vorwurf an die Jungs, aber da müssen wir einfach erkennen, dass wir keine Chance mehr haben. Da kommst du auch nicht mehr heran, darum müssen wir das Ergebnis auch so akzeptieren“, erkennt Nothdurft die Stärke der Junglöwen neidlos an.

„Ich sehe es Eins-zu-eins so, wie es Ecki auch getan hat. Die ersten zehn Minuten waren offen, mit vielen Toren auf beiden Seiten, und nach unserer Abwehrumstellung macht Neuhausen die erhofften technischen Fehler. Es waren jetzt keine einfachen zwei Wochen für uns, denn wir haben mit diesem Kader trainiert, viel auch individuell, sodass wir heute auch viel Qualität in diesem freien Handballspiel hatten und das haben die Jungs sehr gut gemacht, da kann man ihnen ein Kompliment aussprechen. Danke an die vielen Zuschauer bei unserem letzten Saisonheimspiel und jetzt versuchen wir in Willstätt unseren zweiten Platz zu verteidigen“, freut sich Junglöwen-Trainer Michel Abt über den klaren Sieg.

Bis zum 9:9 (12.) waren es die Filder-Handballer, die immer wieder vorlegen konnten, während die Junglöwen nachzogen. Dann stellte Abt die Abwehr auf 5:1 um und die MadDogs wurden zu technischen Fehlern gezwungen. Folge war ein 3:0-Lauf der Hausherren, den Nothdurft per Timeout zu unterbrechen versuchte. Allerding waren die Hausherren nun kaum zu stoppen und gingen mit einer 21:15-Führung in die Kabinen.

Zurück auf dem Feld wuchs der Rückstand der Gäste schnell auf acht Tore an, konnte zwischenzeitlich jedoch wieder auf sechs verkürzt werden. In Überzahl bauten die Junglöwen ihren Vorsprung auf neun Treffer aus und auch wenn die Filder-Sieben nicht aufgab, zu mehr als dem zwischenzeitlichen 24:31 (46.) reichte es nicht. In der Schlussphase erhöhte der Bundesliga-Nachwuchs nochmals die Schlagzahl und erzielte mit dem 41:31-Endstand die höchste Führung des Abends.

Nun geht’s im letzten Saisonspiel gegen Dansenberg um alles. „Das ist unsere letzte Chance, indem wir Dansenberg schlagen. Dann hoffe ich, dass die Rhein-Neckar Löwen ihre Formkurve konservieren, es in Willstätt nochmals so hinbekommen und dann hätten wir nochmal die Möglichkeit. Wir machen alles weiter, die Jungs trainieren ordentlich, aber im Moment müssen wir es einfach akzeptieren, dass die Liga eine wahnsinnige Qualität hat und wir da einfach ein Stückweit nicht ankommen“, blickt Nothdurft auf das letzte Saisonspiel voraus.

Rhein-Neckar Löwen II – TSV Neuhausen/Filder 41:31

Rhein-Neckar Löwen II: Adanir (1); Trost (7), Braun (7), Bolius (8/2), Röller (4), Meyer (4), Kirchenbauer (3), Keller (6), Kessler (1).

TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross, Siemer; Mönch (2), Durst (8/1), Letzgus (2), Pabst (3), Hipp, Fleisch, Grundler (7), Reinhardt (2), Flechsenhar (1), Roos, Sommer (2), Holder (1), Keppeler (3).

Schiedsrichter: Meyer/Meyer (Mönchengladbach).

Zuschauer: 350.

Zeitstrafen: Meyer (2), Kirchenbauer, Kessler (2), Hipp, Grundler, Holder.

Besonderes Vorkommnis: Rote Karte: Grundler (TSV, 48.).

Siebenmeter: 4/2, 2/1.

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