„Weniger Fehler machen als zuletzt“ - Nothdurft erwartet zähes Ringen

„Weniger Fehler machen als zuletzt“ - Nothdurft erwartet zähes Ringen

Gerade einmal zwei Spieltage sind in der Saison 2018/19 absolviert und schon steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder das erste Kellerduell auf dem Programm. Am Samstag, 8. September, 19 Uhr, gastiert die Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft als Letzter beim Vorletzten VTZ Saarpfalz. Für diese Partie wird auch ein Bus eingesetzt.

Grundsätzlich lügt die Tabelle nie, wenn es um die aktuelle Form zweier Teams geht, erst recht nicht, zu Beginn einer Saison. Sowohl die Filder-Handballer (in Pfullingen und gegen Kornwestheim) als auch der Aufsteiger VTZ Saarpfalz (gegen die Junglöwen und in Dansenberg) hatten kein leichtes Auftaktprogramm. So wundert es auch nicht, dass sich beide punktlos am Tabellenende wiederfinden.

Nun treffen beide in der Westpfalzhalle in Zweibrücken erstmals aufeinander. Zwar gastierten die MadDogs schon einmal im Südwesten von Rheinland-Pfalz, damals allerdings beim Lokalrivalen SV 64 Zweibrücken. Während der SV64 schon häufiger drittklassig war, ist es die VTZ erst zum zweiten Mal nach dem einjährigen Gastspiel 2013/14. In diesem Sommer kehrte die Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken als Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in die 3. Liga zurück.

„Es ist für beide ein Kellerduell und für beide extrem wichtig, die ersten Punkte einzufahren“, redet Nothdurft gar nicht lange um den heißen Brei herum, „allerdings kenne ich die Mannschaft nicht, da es nur vom Junglöwen-Spiel ein Video gibt.“ Die Fakten der Vorsaison geben dagegen die Auskunft, dass der Verein mit sechs Minuspunkten souverän aufgestiegen ist, weiß wie man gewinnt und erfolgreich ist.

„Dreh- und Angelpunkt bei der VTZ ist Philip Wiese, der sich jedoch im ersten Spiel verletzt hat und mit einem gerissenen Diskus im linken Handgelenk auch am Samstag fehlen wird“, weiß der TSV-Kommandogeber, „er hat die tragende Rolle in ihrem Spiel, dennoch wissen wir nicht so ganz, was auf uns zukommt.“

Gerade einmal 40 Tore stehen nach zwei Begegnungen zu Buche, was sicherlich auch an den Ausfällen liegt, denn neben Wiese hat sich Rückraumspieler Tomas Kraucevicius eine Fingerverletzung zugezogen und Kreisläufer Wladislaw Kurotschkin fehlt mit einem Mittelfußbruch.

Für die Nothdurft-Mannen war der Auftritt gegen Kornwestheim eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Auftakt in Pfullingen. „Wir haben einige Dinge richtig gut gemacht“, analysiert der Studienleiter, „im Zweikampfverhalten waren wir deutlich stärker und im Spiel nach vorne war das auch in Ordnung. Aber auch mit unserem Anspruch haben wir zu viele Fehler, vor allem unerzwungene, gemacht, ohne, dass der Gegner Druck ausgeübt hat, sonst hätten wir gegen Kornwestheim sogar gewinnen können. Das müssen wir jetzt einfach bleiben lassen.“

Der 53-Jährige erwartet eine Aufgabe, bei der es keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt: „Es wird ein zähes Ringen, bei dem beiden anzumerken sein wird, um was es geht. Es wird sicherlich nicht das beste Spiel der Saison, aber wir müssen einfach weniger Fehler machen als zuletzt und auch weniger als Saarpfalz.“ Im Gegensatz zum Gastgeber hat Nothdurft keine Ausfälle zu beklagen.

Bus zum Auswärtsspiel

Für die Fans der MadDogs besteht die Möglichkeit, im Mannschaftsbus mitzufahren, denn der TSV setzt einen Bus ein. Abfahrt ist um 14 Uhr am Penny-Markt, Rückfahrt ca. eine Stunde nach Spielende. Anmeldungen nimmt Wolfgang Preisser unter Telefon 07158/3268 entgegen.

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