MadDogs unterliegen beim TV Bittenfeld II mit 32:36
Bereits am Freitagabend mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder beim Aufsteiger TV Bittenfeld II geschlagen geben. Den MadDogs erging es bei der 32:36(13:16)-Auswärtsniederlage wie vielen anderen Teams, die im vorderen Drittel einzuordnen sind, dass die Bittenfelder die entsprechenden Zweikämpfe für sich entschieden und auch das Matchglück auf ihrer Seite hatten. Weiter geht’s am Sonntag, 30. November, 17 Uhr, bei den Wölfen Würzburg.
„Wir haben gegen eine sehr gute Bittenfelder Mannschaft gespielt, das muss man einfach auch mal attestieren. Wir haben nicht den nötigen Zugriff gefunden, wie wir das in den Spielen davor gefunden haben. Vor allem in der Zweikampfqualität waren wir den Bittenfeldern in vielen Teilen unterlegen und dann auch das Matchglück, das uns gegen Erlangen vielleicht auch ausgezeichnet hat, dass hatten wir in dem Spiel nicht. Die Abpraller sind heute beim Gegner gelandet und das hat dann dazu geführt, dass wir eigentlich übers komplette Spiel hinterhergehinkt haben. Wir hatten dann fünf Minuten vor Schluss nochmal die Chance, mit einem Tor Rückstand dann vielleicht doch noch das Spiel zu drehen, das ist uns dann leider unglücklicherweise nicht gelungen und dann müssen wir den Bittenfeldern zu dem verdienten Sieg gratulieren“, nennt MadDogs-Coach Daniel Brack die Gründe, warum die Serie von drei Siege nacheinander am Freitagabend zu Ende gegangen ist.
Die Filder-Handballer legten zwar den ersten Treffer vor, es sollte jedoch die einzige Führung über die gesamten 60 Minuten bleiben. Bereits nach knapp sieben Minuten wurde der erste von gleich vier Siebenmetern im ersten Durchgang vergeben und so lagen die Brack-Mannen ab dem 3:4 (9.) durchweg zurück. Dennoch waren es die Hausherren, die beim 6:4 aus ihrer Sicht die erste Auszeit nahmen (15.), was sich auch gleich bemerkbar machte, denn mit einem 3:0-Lauf wurde der Vorsprung auf fünf Tore ausgebaut. Mit einem Doppelschlag verkürzten die MadDogs auf 6:9 (18.), aber im weiteren Verlauf wuchs der Rückstand beim 9:15 (26.) bis auf sechs Treffer an. Bis zum Seitenwechsel konnte immerhin noch auf 13:16 verkürzt werden.
Wer nun dachte, dass es nach der Pause genauso weitergehen würde, sah sich schnell getäuscht. Die ersten beiden Tore gingen auf das Konto des TVB II und wenig später war der alte Sechs-Tore-Rückstand wieder Realität. Beim 18:23 (41.) nahm Brack schließlich ein Timeout, aber näher sollten seine Jungs zunächst nicht herankommen. Erst drei Minuten später konnte mit einem 3:0-Zwischenspurt auf 22:25 (46.) verkürzt werden und mit einem weiteren 3:0-Lauf wurde aus seinem 24:28 (50.) ein 27:28 (52.). Nun hätte die Partie durchaus kippen können, aber mit einer doppelten Unterzahl machten sich die MadDogs selbst einen Strich durch die Rechnung und Bittenfeld konnte mit drei Toren nacheinander für die Vorentscheidung sorgen. Auf weniger als drei Treffer kamen die Gäste nicht mehr heran und mussten sich schließlich mit 32:36 geschlagen geben.
TV Bittenfeld II – TSV Neuhausen/Filder 36:32
TV Bittenfeld II: Gantner, Starkloff, Lehmann; Schwaderer, Eckert (1), Eberle, Mauch (7), Winger, Widmaier (2), Luithardt, Freudl, Bischoff (5), Seiz (6/4), Lucas (9), Wissmann (6).
TSV Neuhausen/Filder: Prauß, Hamann, Pol; J. Sprößig (4), M. Sprößig, Haag (7), Schmid (2), Reinhardt (2), Baumann (1), Sommer, Schliedermann (4/2), Fischer (2), Sahin, Keppeler (3/1), Kosak (7).
Schiedsrichter: Schmidt/Müller (SV Leonberg/Eltingen).
Zuschauer: 350.
Zeitstrafen: Eberle (2), Freudl (2), Bischoff, Haag, Sommer, Sahin, Kosak.
Siebenmeter: 5/4 Seiz trifft den Pfosten, 7/3 Keppeler scheitert zweimal an Lehmann, Fischer wirft übers Tor, M. Sprößig scheitert an Lehmann.


