Zahlreiche Vertragsverlängerungen sowie erste Neuverpflichtungen konnten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder bereits vermelden. Nun gibt es mit Janick Höer, der zum Regionalligisten TSV Heiningen wechselt, auch den ersten Abgang, der die MadDogs nach nur einer Saison bereits wieder verlässt, die Karriereenden von Hannes Grundler und Timo Durst mal ausgeklammert.
Im vergangenen Sommer wechselte Janick Höer von der Göppinger A-Jugend auf die Fildern. Nachdem er in der A-Jugendbundesliga seine Qualitäten gezeigt hatte, wollte er bei den MadDogs seine ersten Schritte im aktiven Bereich gehen. Allerdings fiel ihm die Umgewöhnung vom Jugend- in den Aktivenbereich anfangs schwer, hinzukam, dass er auf seiner Position im linken Rückraum einige erfahrene Spieler vor sich hatte.
Davon ließ er sich jedoch nicht entmutigen und blieb in den Trainingseinheiten dran. In den vergangenen Wochen konnte er aufgrund der schwierigen personellen Situation beim TSV vermehrt Einsatzzeit sammeln und auch seine Stärken sowohl im Angriff als auch in der Abwehr unter Beweis stellen. Dennoch hat er die Verantwortlichen nun um die Auflösung seines Vertrags zum Saisonende gebeten, um bei den Staren mehr Verantwortung und Spielzeit zu bekommen.
„Wir haben dem Wunsch schweren Herzens zugestimmt, da wir jungen Spielern keine Steine in den Weg legen wollen. Ich bin dennoch davon überzeugt, dass Janick in der 3 Liga spielen kann und wir ihn hoffentlich in ein paar Jahren, oder auch schneller, wieder im Kader der MadDogs begrüßen können. Ich wünsche ihm viel Glück bei seiner neuen Aufgabe“, äußert sich Dennis Saur.
„Wir bedauern sehr, dass Janick diesen Entschluss gefasst hat, können seine Entscheidung jedoch nachvollziehen. Zur Weiterentwicklung ist Spielzeit erforderlich, und wir hoffen, dass er dies in Heiningen künftig findet. Wir werden auf jeden Fall in Kontakt bleiben und würden uns freuen, in einer neuen Konstellation wieder zusammenzuarbeiten. Ich wünsche ihm, dass seine sportliche Entwicklung, wie in letzter Zeit, weiterhin positiv verläuft. Manchmal ist es notwendig, einen Schritt zurückzutreten, um anschließend zwei Schritte vorwärts zu gehen“, fügt Magnus Gründig hinzu.