Starke Abwehr und überragender Kvesic sichern zwei Punkte im Badischen - 28:22-Auswärtssieg in Baden-Baden

Starke Abwehr und überragender Kvesic sichern zwei Punkte im Badischen - 28:22-Auswärtssieg in Baden-Baden

Im zehnten Auswärtsspiel haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder zwei ganz wichtige Zähler eingefahren. Beim Aufsteiger TVS Baden-Baden konnten sich die Mannen des Trainerduos Locher/Trost im Vier-Punkte-Spiel dank einer sehr guten Defensiv- und Torhüterleistung verdient mit 28:22 beim Tabellenvorletzten durchsetzen und den zweiten Auswärtssieg der Saison verbuchen. Weiter geht’s am Samstag, 11. Februar, 19.30 Uhr, in der heimischen Egelseehalle im Derby gegen den VfL Pfullingen.

„Wir haben in der ersten Hälfte sehr diszipliniert angefangen, sind gut in die Zweikämpfe gekommen, haben vorne unsere Eins-gegen-eins-Duelle gewonnen, haben Zeitstrafen gezogen und hatten da einen guten Start ins Spiel. In der Endphase sind wir durch einen guten Lauf mit überragender Abwehrarbeit weggezogen und konnten uns so ein Polster verschaffen für den zweiten Durchgang. Das war wichtig, leider haben wir den Fuß etwas zu sehr vom Gas genommen, sind vorne nicht mehr so zwingend in die Zweikämpfe gegangen, was bei Baden-Baden nochmal hat Hoffnung aufkommen lassen. Aber zum richtigen Zeitpunkt war immer einer unserer Jungs da, mit einem überragenden Josip Kvesic hinten drin, der sehr stark gehalten hat. Somit haben wir das Ganze über die Zeit retten. Von unserer Seite war es ein gutes Spiel, das wir in der zweiten Hälfte zu sehr verwaltet und nicht mehr unser Spiel durchgedrückt haben, das war vielleicht das einzige kleine Manko, aber wir sind natürlich mit unseren Jungs wieder sehr zufrieden, auch wenn man sieht, dass im Tabellenkeller alle anderen auch punkten. Wir brauchen das, so gehen wir auch die nächsten Wochen an und ab jetzt gibt’s nur noch Endspiele“, freut sich TSV-Coach Alexander Trost über den wichtigen zweiten Auswärtssieg.

Die Sandhasen markierten zwar den ersten Treffer, aber mit einem 4:0-Lauf zogen die Filder-Handballer schnell vorbei. In der Folge kam der TVS wieder auf 4:5 heran (10.), doch die Gastgeber standen sich mit vielen Zeitstrafen selbst im Weg, die MadDogs wussten dies auszunutzen und konnten den Vorsprung beim 9:5 (16.) auf vier Treffer ausbauen. Danach nahmen die Badener ihre erste Auszeit und konnten erneut bis auf ein Tor herankommen, der TSV stellte mit einem Doppelpack auf 11:8 (19.), ehe der Aufsteiger ein letztes Mal den Anschluss herstellen konnte (21.). Vom 11:10 ging es dann sieben Mal nacheinander nur in eine Richtung und somit hatten sich die Gäste kurz vor der Pause ein beruhigendes Polster herausgeworfen. Mit 18:11 ging es in die Kabinen.

Den ersten erfolgreichen Wurf nach der Pause landete der TSV, anschließend war jedoch mehr und mehr Sand im Getriebe des Filder-Expresses. Zwar verkürzten die Hausherren ihren Rückstand zwischenzeitlich auf 15:20 (36.), näher kamen sie aber nicht. Beim 16:23 (40.) war der alte Sieben-Tore-Abstand wieder hergestellt und das Tempo war nun merklich gedrosselt. Vom 18:24 (43.) bis zum nächsten Treffer vergingen dann sage und schreibe achteinhalb Zeigerumdrehungen, in denen beide ihr Visier im Angriff nicht besonders gut eingestellt hatten. Den MadDogs war es letztlich egal und auch wenn Baden-Baden nochmals auf 21:25 herankam (55.) und noch zwei Strafwürfe vergeben wurden, brannte nichts mehr an und so gingen die Punkte durch einen 28:22-Auswärtssieg auf die Fildern.

TVS Baden-Baden – TSV Neuhausen/Filder 22:28

TVS Baden-Baden: Horn, Hafner; Seebacher (3), Seiter, Fritz (3/2), Völker (2), Mitzel (5), Schuster (2), Krauth (2), Schlager (2), Koch, Meier, Strüwing (1), Lehnkering, Vollmer (1), Veith.

TSV Neuhausen/Filder: Prauß, Vogel, Kvesic (2); Distel (1), Durst (9/4), Maier, Fleisch, Grundler (4), Letzgus (1), Reinhardt (1), Kusche, Sommer (1), Keppeler (2), Wittke (1), Kosak (6), Böhm.

Schiedsrichter: Schek/Peiser (Waldfischbach/Kindsbach).

Zuschauer: 300.

Zeitstrafen: Seebacher, Fritz, Meier (2), Lehnkering (2), Sommer.

Siebenmeter: 2/2, 6/4 Durst scheitert zweimal an Hafner.

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