MadDogs empfangen Heddesheim

Grundler PlochingenNeun Tage nach dem Erfolg im Derby steht für die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Sonntag, 12. März, 17 Uhr, kommt die SG Heddesheim in die Egelseehalle. Zuvor steht die 4. TSV-Job- und Ausbildungsbörse ab 14.30 Uhr in der Festhalle auf dem Programm.

Der Zweite empfängt den Vorletzten, 32:12 Punkte trifft auf 13:31 Zähler, 673:593 Tore gegenüber 579:672 Treffern sowie 13 Siege und drei Niederlage verglichen mit sechs Erfolgen und 15 Pleiten. So lesen sich die Zahlen, wenn die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader die Kurzpfälzer zu Gast hat. Eine scheinbar einfache Aufgabe und klare Sache, aber mitnichten.

In der Deizisauer Hermann-Ertinger-Sporthalle eroberten die MadDogs Platz zwei, es ging jedoch jeder davon aus, dass dies nur bis Sonntagabend bestand haben würde. Aber weit gefehlt. Die SG H2Ku Herrenberg unterlag genauso überraschend bei der Mannschaft von SG-Spielertrainer Martin Doll, wie die Filder-Handballer im vergangenen Herbst.

„Das war überraschend, auch wenn Herrenberg zuletzt auswärts nur wenig Punkte geholt hat“, schätzt Bader den Sieg der Heddesheimer ein, „sie haben einen Riesenaufschwung und wittern wieder ihre Chance auf den Klassenverbleib. Sie haben gekämpft, wie die Schweine und clever gegen die 3:2:1-Deckung von Herrenberg agiert.“

Diese Partie sollte den Bader-Boys genauso eine Warnung sein, wie die 22:29-Hinspielniederlage, als allerdings das Personal mächtig auf dem Zahnfleisch daherkam. „Mit ihrem Spielertrainer Martin Doll hat sich ihr Spiel verändert, denn sie spielen jetzt eine aggressive 3:2:1-Abwehr, haben vorne eine klaren Plan und jeder gibt 100 Prozent“, hat der TSV-Kommandogeber seit dem Trainerwechsel der Kurzpfälzer Ende November beobachtet, „wir müssen schon aufpassen, haben aber in unserer 3:2:1-Deckung mehrere Varianten drauf. Vor allem in den Kleingruppen haben wir gute Absprachen, die wir auch brauchen werden.“

Bislang hat die SG etwas mehr als 26 Tore im Schnitt erzielt und durchschnittlich mehr als 30 Treffer kassiert. Bei der Filder-Sieben ist es fast genau andersherum, mehr als 30-mal pro Partie eingenetzt und knapp 27-mal schlug es hinten ein. „Wenn wir eine gute Abwehr spielen, kommt das Ergebnis von ganz allein“, ist Bader überzeugt, „wir müssen Heddesheim genauso beherrschen, wie unsere letzten Gegner, dann brauchen wir nicht so viele Tore aus dem stehenden Angriff zu erzielen, sondern können auch einfache Treffer aus dem Gegenstoß markieren. Sollte uns dies gelingen, werden wir deutlich über 25 Tore kommen.“

Die Bilanz der vergangenen fünf Aufgaben ist bei beiden Teams identisch. Es gab jeweils vier Siege und eine Niederlage. Die MadDogs mussten sich dabei nur in Herrenberg geschlagen geben, gegen Willstätt, Söflingen, Plochingen und Deizisau gab es dagegen Siege. Heddesheim gewann gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Konstanz, Heidelsheim/Helmsheim und Hofweier sowie eben gegen den Gäu-Club, nur in Willstätt war nichts zu holen.

Geleitet wird die Partie von den Unparteiischen Christian Gebele (Kenzingen) und Timo Widmann (Freiburg/Kappel), die zuletzt im Heimspiel gegen Söflingen auf den Fildern zu Gast waren. Offen ist bei den Gastgebern der Einsatz von Torwart Sebastian Arnold, der sich nach dem Derby einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hatte und nicht trainieren konnte. „Wir hoffen, dass er dies bis Sonntag komplett überwunden hat, sonst steht eben Hans Herrmann zwischen den Pfosten“, versichert Bader.

 

Aktuelles Kursangebot

Please publish modules in offcanvas position.