Trost: „Wir müssen am oberen Level spielen“ - MadDogs gastieren bei den Junglöwen in Östringen

Trost: „Wir müssen am oberen Level spielen“ - MadDogs gastieren bei den Junglöwen in Östringen

Sechs Tage nach dem starken Auftritt gegen Pforzheim/Eutingen steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Am Samstag, 17. September, 19.30 Uhr, geht’s zur zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen in die Östringer Erich-Bamberger-Stadthalle.

Wie in der Vorwoche in Horkheim, so waren die Filder-Handballer auch gegen den beinahmen Zweitliga-Aufsteiger SG Pforzheim/Eutingen auf Augenhöhe und mussten sich erst in der Schlussphase geschlagen geben. „Auf diesem Niveau entscheiden Kleinigkeiten“, betont TSV-Coach Alexander Trost, „wir haben natürlich eine super Partie gespielt, am Ende haben wir aber dein einen oder anderen individuellen Fehler zu viel gemacht. Wir haben nicht mehr mit der Intensität und Leidenschaft verteidigt, haben die Grundlinie am Kreis öfters offengelassen und haben da ein, zwei Tore zu viel bekommen.“

Bereits ordentlich Spielzeit haben in den ersten beiden Spielen die Youngster Jannik Hohlweg und Glenn Baumann bekommen. „Jannik und Glenn sollen sich weiterentwickeln“, erklärt der TSV-Kommandogeber, „die Erwartung an einen jungen Spieler ist, dass er Spaß hat und demütig weiterarbeitet. Sie haben es am Ende gut gemacht. Es wäre schlimm, wenn sie am Ende ihrer Entwicklung wären, aber es sind A-Jugendspieler und wenn jemand Fehler machen darf, dann sie und da werden wir auch immer unsere schützende Hand darüber halten.“

Dennoch gibt es natürlich andere Akteure im Kader, die vorangehen müssen. „Nichtdestotrotz haben wir natürlich Führungsspieler, von denen wir mehr erwarten, als von einem A-Jugendlichen“, weiß der ehemalige Bundesligaspieler, „sie sollen da in Ruhe reinwachsen und Drittligaluft schnuppern, dennoch vertrauen wir ihnen zu 100 Prozent, wenn wir sie aufs Feld schicken, dann zurecht und nicht um zu schauen, was passiert.“

Richtig gut und sehr wichtig ist die Unterstützung von den Rängen, die in der Klassenverbleibsrunde dazu beigetragen hat, das wichtige Punkte gesammelt wurden und den MadDogs auch in den bisherigen Partien zu guten Leistungen verholfen hat. „Die Fans haben immer einen Riesenanteil an der Leistung der Jungs, es war schön, dass beim ersten Heimspiel so viele Leute da waren“, freut sich der selbständige Kaufmann.

„Was ich mir wünscht ist, dass es vielleicht noch lauter und noch enthusiastischer wird, damit wir insgesamt mehr Druck in die Halle bekommen, das wäre natürlich super. Grundsätzlich haben alle ein unglaublich gutes und intensives Handballspiel gesehen und ich glaube, jeder ist glücklich, dass wir wieder Handball in dieser Form erleben dürfen.“

Nun geht’s zur zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen, die im Vorjahr ihre Hauptrundenstaffel vor Pforzheim/Eutingen klar gewonnen hat und dabei nur zweimal verlor, so oft wie übrigens wie bereits in dieser Saison. „Wir müssen am oberen Level spielen, so wie in jedem Spiel. Aber ganz klar, Druck hin, Druck her, das ist Bundesliganachwuchs, da sind Jungs aus dem Internat dabei, da sind Leute dabei, die über die zweite Mannschaft den Schritt in die erste Mannschaft schaffen sollen“, ist sich Trost im Klaren, was da auf seine und Markus Lochers Jungs wartet.

„Wer die Rhein-Neckar Löwen kennt, der weiß, welche Ansprüche da herrschen. Das sind alles Perspektivspieler, die über kurz oder lang dort spielen sollen, und sie wollen ihren Nachwuchs da entwickeln, deshalb wird da jede Menge Qualität auf uns zukommen.“ Seine Truppe möchte er jedoch auch nicht kleiner machen als sie ist: „Auch wir haben Qualität, das haben wir am Wochenende gezeigt, darum müssen wir uns nirgendwo verstecken und immer bereit sein, wenn sich die Situation ergibt, zuzuschlagen.“

Was den Kader betrifft, sieht es beim TSV gut aus. „Wir haben die Qual der Wahl“, teilt der frühere Rechtsaußen mit, „die Langzeitverletzten (Patrik Letzgus, Philipp Kusche und Fabian Dirmeier) bleiben noch auf der Liste, aber auch da geht’s einen Schritt voran. Ansonsten reisen wir mit allen Mann an Bord an und sind glücklich über die Situation, aus dem Vollen schöpfen zu können.“

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