Entspannte letzte Auswärtsfahrt nach Oberfranken - MadDogs gastieren beim HSC 2000 Coburg II

Entspannte letzte Auswärtsfahrt nach Oberfranken - MadDogs gastieren beim HSC 2000 Coburg II

Am vergangenen Samstag haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder den vorzeitigen Klassenverbleib mit einem 31:29-Heimsieg gegen Zweibrücken vorzeitig gesichert. Nun wartet am Samstag, 21. Mai, 18 Uhr, das letzte Auswärtsspiel der Saison beim HSC 2000 Coburg II auf die Mannen des Trainerduos Locher/Trost.

Bevor der Klassenverbleib eingetütet war, stand für die Filder-Handballer noch eine schwierige Aufgabe bevor. „Wir sind nicht optimal in Spiel gekommen, wobei wir 1:0 in Führung gegangen sind und auch die zweite freie Chance hatten. Dann hat Zweibrücken einfach ausgenutzt, dass wir im Angriff den einen oder anderen Fehler gemacht haben“, analysiert Markus Locher die ersten Minuten. „Ich fand aber, dass das zu diesem Zeitpunkt nicht so dramatisch war, weil man das Gefühl gehabt hat, dass wir in der Abwehr gutgestanden sind und dann bekommt man eben mal zwei, drei Gegenstöße und dann steht es ruckzuck 6:1.“

Mit einer Auszeit brachte er seine Jungs wieder in die Spur. „Aber es war dann relativ schnell schon wieder knapp, so beim 11:9, deshalb war das kein großes Problem“, erklärt der TSV-Coach, „über das ganze Spiel haben wir den Spielfluss von Zweibrücken gestört, so wie wir es wollten. Sie konnten ihr gewohntes Angriffsspiel nicht so aufziehen, wie sie es sonst zelebrieren, und das hat uns letztlich die zwei Punkte gebracht.“

Im Training vor dem Zweibrückenspiel knickte Linksaußen Julian Reinhardt um und konnte nicht eingesetzt werden. Auch in Coburg wird kein Risiko eingegangen. „Julian Reinhardt ist für Samstag keine Option“, sagt der TSV-Kommandogeber, „ein Band am Knöchel ist gerissen und eines gezerrt, sodass ein Einsatz nicht möglich ist.“

Für Reinhardt sprang Youngster Dustin Böhm ein und verdiente sich ein Sonderlob von Markus Locher: „Dustin hat seine Sache sehr gut gemacht. In einem solch entscheidenden Spiel, soviel Verantwortung zu bekommen, das war wirklich richtig gut und auch die Manndeckung von Tim Götz hat er hervorragend gemacht.“

Am Samstag steht nun das letzte Auswärtsspiel der Saison in Coburg auf dem Programm, bei dem der Tabellenführer beim Schlusslicht gastiert. „Sowohl bei uns als auch bei Coburg geht es tabellarisch um nichts mehr und auch andere Mannschaften können durch unser Spiel nicht mehr beeinflusst werden, daher werden wir den Spielern, die bisher weniger gespielt haben, mehr Einsatzzeiten gönnen“, macht der Physiotherapeut den Youngstern und Spielern, die ihr letztes Spiel im MadDogs-Trikot absolvieren, Hoffnung auf eine lange Spielzeit.

Auch wenn die Partie am Samstag noch ansteht, kann bereits eine Saisonbilanz gezogen werden. „Wir haben eine tolle Mannschaft gehabt, mit einem unglaublichen Zusammenhalt in allen möglichen Bereichen, vom Teammanagement über die Physiotherapeuten bis zu den Betreuern auf der Bank, Trainerteam, Mannschaft, das war einfach eine Einheit und hat letztlich dazu geführt, dass wir die Klasse halten konnten“, schätzt der 49-Jährige die nun endete Runde gut ein. „Was man ausdrücklich erwähnen muss, ist das Publikum, das wirklich einen phänomenalen Beitrag geleistet hat, dass wir die Klasse gehalten haben. Sowohl auswärts in Zweibrücken war eine tolle Stimmung, auch wenn wir da nicht gewonnen haben, aber auch das war wichtig, dass wir da nicht unter gegangen sind und auch da haben die Fans ihren Beitrag geleistet und was in der Egelseehalle los war, war unglaublich.“

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