Auch bei den BWOL-Handballern des TSV Neuhausen/Fildern ruht bis auf Weiteres der Trainings- und Spielbetrieb. Dennoch haben die Spieler von Coach Markus Locher einen Trainingsplan erhalten, mit dem jeder individuell trainieren kann. Für die neue Saison wird die Gewichtung der Aufgaben im Trainerteam anders verteilt, denn Locher und sein bisheriger Co Alexander Trost sind dann gleichberechtigt.
„Es war uns wichtig, dass wir die erfolgreiche Arbeit mit beiden Trainern fortführten“, äußert sich der Sportliche Leiter Bernd Locher zur Personalie, „allerdings mit einer anderen Schwerpunktverteilung, denn mein Bruder Markus ist beruflich und privat ziemlich ausgelastet, deshalb wird er weniger machen und Ali stärker Verantwortung übernehmen.“
Vor der Saison hat Markus Locher nach zehn Jahren als Co-Trainer wieder das Amt des Cheftrainers von seinem Vorgänger Ecki Nothdurft übernommen, die MadDogs hervorragend weiterentwickelt und trotz der Verletzungsmisere alles aus der Mannschaft herausgeholt sowie sie in eine gute Position um den direkten Wiederaufstieg gebracht. Trost konnte ein Jahr nach dem Ende seiner Spielerkarriere überzeugt werden, das Amt des Co-Trainers zu übernehmen. Er wird zukünftig mit seinem bisherigen Chef gleichberechtigt sein.
Während der Spielpause kann der Sportliche Leiter auch die ersten Neuzugänge präsentieren. Mit Nik Wittke kommt vom Ligakonkurrenten SG Pforzheim/Eutingen ein 20-jähriger Kreisläufer mit Gardemaß (zwei Meter), dafür wird Leon Pabst seine Karriere beenden. Ebenfalls neu zum TSV kommt mit Peter Scheffold ein Linkshänder des Jahrgangs 1998 für den rechten Rückraum vom Landesligatabellenführer und nächstjährigen Verbandsligisten TV Reichenbach.
Peter Scheffold beim Siebenmeter gegen Magnus Becker.