Nothdurft: Wir pfeffern rein, was wir haben - MadDogs empfangen TGS Pforzheim zum vorletzten Heimspiel

Nothdurft: Wir pfeffern rein, was wir haben - MadDogs empfangen TGS Pforzheim zum vorletzten Heimspiel

Eine Woche nach dem 30:30-Unentschieden in Backnang wartet auf die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder das vorletzte Heimspiel der Saison in der Egelseehalle. Am Samstag, 6. April, 19.30 Uhr, gastiert mit der TGS Pforzheim der aktuelle Tabellenfünfte bei der Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft.

Am vergangenen Wochenende hat sich für die Filder-Handballer an ihrer Situation nahezu nichts verändert, denn sie stehen nach wie vor auf dem ersten Abstiegsplatz, konnten jedoch den Rückstand zum rettenden Ufer um einen Zähler verkürzen. „Die Lage bleibt gleich und wir brauchen Punkte, die wir holen müssen, denn die Gegner können wir uns nicht aussuchen“, schätzt Nothdurft das Momentum realistisch ein, „nach dem Fünften reisen wir zum Meister, dann zum Dritten und haben zum Schluss noch den Zweiten zu Gast.“

Im Hinspiel in der Goldstadt gingen die MadDogs volles Risiko, was sich auch am Ergebnis von 41:35 widerspiegelt. „Es war ein munteres Scheibenschießen, bei dem wir gut angegriffen, aber auch schlecht verteidigt haben“, erinnert sich der TSV-Kommandogeber, „wir müssen schauen, wie wir sie erwischen, denn sie hatten in den vergangenen Wochen unglaubliche Schwankungen.“

Siege gegen Pfullingen, Konstanz, Saarpfalz, Haßloch und Willstätt wechselten sich mit Niederlagen gegen Kornwestheim, Horkheim und die Junglöwen ab. „Es ist total schwer, sie momentan einzuschätzen, weil man nie weiß, was tatsächlich auf einen zukommt“, weiß der Studienleiter, „wir müssen auf jeden Fall an unser Optimum ran und anders als zuletzt unsere klaren Chancen auch verwerten. Positiv ist, dass wir uns die Möglichkeiten herausspielen, allerdings müssen wir die richtige Wurfauswahl treffen.“

Seit Anfang März fällt beim Team von Weltmeister Andrej Klimovets Kapitän Florian Taafel bis zum Saisonende aus, was sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine Lücke hinterlässt, die sich in den Ergebnissen aber noch nicht bemerkbar gemacht hat. „Mit Maris Versakovs haben sie einen gleichwertigen Ersatz“, hat der 53-Jährige beobachtet, „zudem ist natürlich das Zusammenspiel zwischen ihm und Kreisläufer Michal Wysokinski herausragend.“

Unabhängig davon konzentriert er sich auf seine Truppe: „Wir werden alles reinpfeffern, was wir haben, außerdem hoffe ich, dass Leon Pabst zurückkehren kann, denn er ist eine große Hilfe in der Abwehr und wir hätten eine weitere Alternative in der 6:0- und 5:1-Formation. Grundsätzlich brauchen wir die richtige Balance zwischen offensiver und defensiver Deckungsvariante.“

Neben Torhüter Sebastian Arnold wird auch sein Pendant Key Siemer mit einer Entzündung im Fuß ausfallen, dafür steht Niklas Prauß als zweiter Mann zwischen den Pfosten neben Nicolas Gross bereit. Routinier Timo Flechsenhar kam in Backnang in der zweiten Hälfte in der Abwehr zum Einsatz und ist gegen Pforzheim eine zusätzliche Option im Angriff.

Da die Partie, die von den Schiedsrichtern Florian Becker und Marco Nickel aus Darmstadt geleitet wird, zur Primetime angepfiffen wir, hofft die Mannschaft auf eine gut besuchte Egelseehalle. Außerdem ist auch das Grillteam der Handballabteilung am Start und wartet darauf, den Besucheransturm zu verköstigen.

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