Nothdurft: Müssen eine Lösung gegen die 6:0-Abwehr finden - MadDogs empfangen mit Saarlouis Mannschaft der Stunde

Nothdurft: Müssen eine Lösung gegen die 6:0-Abwehr finden - MadDogs empfangen mit Saarlouis Mannschaft der Stunde

Trotz des Sieges in Baden-Baden änderte sich an der Tabellensituation der Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder nichts, da der TV Willstätt zeitgleich in letzter Sekunde äußerst überraschend in Balingen gewann. Nun kommt am Sonntag, 24. März, 17 Uhr, mit dem Zweitliga-Absteiger HG Saarlouis das Team der Stunde zur Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft in die Egelseehalle.

Denn die Truppe von HG-Trainer Philipp Kessler hat die letzten sechs Partien alle für sich entschieden, darunter vier Auswärtsspiele, die alles andere als einfach waren. „Es ist schon imponierend, welche Ergebnisse sie zuletzt erzielt haben und auch, wenn man sich die Spiele im Detail anschaut“, zieht Nothdurft den Hut vor den jüngsten Auftritten der Saarländer, „sie haben zwar permanent wichtige Spieler nicht dabei, dennoch scheinen sie immer stärker zu werden.“

Vor allem die letzten beiden Auswärtssiege in Kornwestheim (29:27) und am vergangenen Samstag in Horkheim (37:35), aber auch davor in Oppenweiler (28:26), gegen Pfullingen (35:32) und das Derby gegen Saarpfalz (29:24) zeigen, wie stark der letztjährige Zweitligist aktuell ist. „Sie haben Spiele gewonnen, die nicht selbstverständlich sind“, hat der TSV-Coach analysiert, „sie haben eine unglaubliche Wucht und Power, agieren mit vielen Kreuzbewegungen, weshalb die gegnerische Abwehr extrem gefordert wird, zudem haben sie natürlich viel individuelle Qualität.“

Vom letztjährigen Aufgebot sind noch einige Spieler dabei und das ist auch zu spüren. „Als Absteiger haben sie es anfangs schwer gehabt, ihren Rhythmus zu finden, aber sie verfügen über eine ordentliche Abwehr mit einem super Torhütergespann, deshalb ist es schade, dass sie erst jetzt richtig ins Rollen kommen, denn sie hätten mit Konstanz und Dansenberg um den Aufstieg spielen können“, glaubt der Studienleiter.

Im Hinspiel, das die Filder-Handballer mit 32:38 verloren, machte seine Truppe eigentlich keine so schlechte Figur, kassierte jedoch viele Treffer nach einem Abpraller oder bei bereits angezeigtem Zeitspiel. „Letztlich hatten wir aber mit den beiden Rückraumlinken Toms Lielais und Ivan Kucharik Probleme“, erinnert sich der 53-Jährige, „außerdem kann Peter Walz sowohl am Kreis als auch auf der Spielmacherposition agieren, was nicht viele in dieser Liga können.“

Dass seine Jungs die klare Außenseiterrolle innehaben, ist dem früheren Bundesligaspieler klar: „Wir müssen probieren, ihr bewegliches Angriffsspiel mitzugehen und werden es mit wechselnden Formationen und Positionen versuchen. Zudem benötigen wir eine gute Torhüterleistung. In den letzten beiden Spielen haben wir uns gegen eine 6:0-Deckungsvariante schwergetan und jetzt treffen wir wieder darauf, deshalb müssen wir Lösungen finden.“

Personell kann er bis auf Torhüter Sebastian Arnold aus dem Vollen schöpfen.

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