Im letzten Vorrundenspiel mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder beim TuS 04 Dansenberg in Kaiserslautern mit 24:28 geschlagen geben. Gründe für die Niederlage waren neben einer schwachen ersten Hälfte, die mit 8:17 verloren ging, vier verworfene Siebenmeter sowie zahlreiche vergebene freie Chancen. Die Rückrunde startet am Sonntag, 16. Dezember, 17 Uhr, im Heimderby gegen den VfL Pfullingen.
„Zur Pause hätte niemand mehr gedacht, dass noch ein richtiges Handballspiel daraus wird. In der ersten Hälfte hatten wir in der Abwehr überhaupt keinen Zugriff, egal, mit welcher Formation wir gespielt haben. Zudem ist jeder Abpraller oder Pfostentreffer von uns wieder herausgesprungen und bei Dansenberg war er entweder drin oder ist wieder bei ihnen gelandet. Die zweite Hälfte haben wir dann mit 6:0 begonnen und es war unglaublich, wie schnell wir mit einem 8:1-Lauf wieder herangekommen sind. Wir hatten dann viermal zwei Tore Rückstand und die Chance, auf einen Treffer zu verkürzen, haben es aber nicht geschafft. Insgesamt vergeben wir vier von fünf Siebenmetern und auch in der zweiten Hälfte zu viele freie Gelegenheiten, um etwas mitnehmen zu können. Kevin Klier ist natürlich immer ein Faktor, denn er hat eine imposante Persönlichkeit, im zweiten Durchgang hatten wir ihn aber ganz gut im Griff. Aber auch wir hatten eine gute Torhüterleistung, denn Nicolas Gross hat seinen Teil zur Aufholjagd beigetragen“, analysiert TSV-Coach Eckard Nothdurft die Niederlage in der Pfalz.
Die Filder-Handballer kamen nicht gut ins Spiel, lagen früh mit 0:5 (7.) zurück und hatten bereits zu diesem Zeitpunkt den ersten Strafwurf versemmelt. Linksaußen Daniel Roos beendete dann die torlose Anfangsphase der MadDogs, aber nach dem 1:6 (9.) griff Nothdurft zur Grünen Karte. In der Folge lief es im Angriff etwas besser, die Abwehr konnte dagegen nicht dafür sorgen, dass der Rückstand kleiner wurde. Nach dem 13:6 (21.) nahm auch TuS-Trainer Marco Sliwa seine erste Auszeit und seine Truppe konnte zwei weitere Tore zur Neun-Tore-Führung nachlegen, die bis zum Seitenwechsel hielt.
Der zweite Durchgang startete mit einem komplett anderen Bild. Auf einmal stand die TSV-Abwehr sicher und Dansenberg biss sich die Zähne aus. Bereits nach drei unbeantworteten Treffern reagierte Sliwa mit dem Timeout, es folgten jedoch zwei weitere TSV-Tore ehe Marc-Robin Eisel für die TuS zum 18:14 traf (36.). Nach einem weiteren Doppelschlag war der Rückstand auf zwei Tore zusammengeschmolzen und es bestand mehrfach die Gelegenheit weiter heranzukommen. Bis zum 24:22 (57.) bestand noch Hoffnung auf etwas Zählbares, am Ende reichte es aber aufgrund zu vieler vergebener Chancen nicht mehr.
TuS 04 Dansenberg – TSV Neuhausen/Filder 28:24
TuS 04 Dansenberg: M. Seitz, Klier; Kiefer (3), Megalooiknomou, C. Seitz (4), Beutler, Schulze (3), Munzinger (2), Claussen (9), Bösing (3), Eisel (4/3), Serwinski.
TSV Neuhausen/Filder: Arnold; Gross; Mönch (1), Durst (2), Letzgus (5), Pabst, Hipp (3), Fleisch, Grundler (7/1), Reinhardt, Roos (3), Sommer (1), Lohmann, Holder, Keppeler (2).
Schiedsrichter: Beck/Braun (Sandweier).
Zuschauer: 400.
Zeitstrafen: Megalooiknomou (2), C. Seitz, Schulze, Munzinger, Claussen, Pabst (2), Keppeler.
Siebenmeter: 3/3, 5/1.