MadDogs erleben in Pfullingen die Hölle - 28:43-Klatsche in der Kurt-App-Halle

MadDogs erleben in Pfullingen die Hölle - 28:43-Klatsche in der Kurt-App-Halle

Eine heftige 28:43-Packung mussten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder zum Saisonauftakt beim Derby in der Pfullinger Kurt-App-Halle einstecken. Lediglich in der ersten Viertelstunde konnte die Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft den Echaz-Krokodilen Paroli bieten, war aber letztlich chancenlos. Am Sonntag, 2. September, 17 Uhr, besteht im Heimspiel gegen den SV Salamander Kornwestheim die Gelegenheit, es besser zu machen.

„Glückwunsch an den VfL zum verdienten Sieg. Wir haben die erste Hälfte mit neun Gegentoren verloren, die zweite Hälfte mit sechs und waren nur zweimal vorne. Gefühlt haben wir keinen Zweikampf gewonnen, waren immer zu spät und haben viel zu viele Gegentore kassiert. Pfullingen war heute einfach besser, wir haben dagegen nahezu alles falsch gemacht. Wir haben viel dazu beigetragen, dass Pfullingen leichtes Spiel hatte, weil wir in der Abwehr nichts hinbekommen haben. Der VfL hat uns im Angriff immer wieder vor Probleme gestellt, war im Eins-gegen-eins viel besser als wir, außerdem konnten uns die Torhüter heute auch nicht helfen. Gegen Kornwestheim müssen wir alles besser machen, denn auch da wird es sicherlich nicht einfacher“, deckt Nothdurft schonungslos die Defizite seines Teams auf.

„Schön, dass die Halle so voll war. Ein Sieg ist immer toll und wir haben gemerkt, dass sich harte Arbeit auszahlt. Nach dem Pokalsieg gegen Ludwigshafen-Friesenheim war es unser Ansporn, dass am Wochenende zu bestätigen. Bei uns lief heute alles, bei Neuhausen dagegen nicht viel. So ist das eben manchmal im Sport. Auch wenn der Erfolg sehr deutlich ausgefallen ist, bekommen wir dafür auch nur zwei Punkt“, weiß VfL-Trainer Frederick Griesbeck die Partie richtig einzuschätzen.

Den ersten Treffer der Begegnung konnte Leon Pabst vom Kreis erzielen und nachdem Alexander Schmid für die Gastgeber ausgeglichen hatte, legte Louis Mönch nochmals für die MadDogs vor. Danach zog Pfullingen mit einem Doppelpack vorbei und der TSV glich ein letztes Mal aus. Mit drei Toren nacheinander wuchs der Rückstand erstmals etwas an und wenig später bat Nothdurft seine Mannen zur ersten Besprechung (14.). Kurzzeitig sollte diese Wirkung zeigen, aber die Defizite waren unverkennbar und der VfL nutzte dies gnadenlos aus. Mit einem 5:0-Lauf von 11:8 (18.) auf 16:8 (25.) fiel die frühe Vorentscheidung und der TSV-Kommandogeber musste erneut eingreifen. Bis zum Seitenwechsel änderte sich am Ergebnis nicht mehr viel und mit 19:10 ging es in die Kabinen.

Nach einer kurzen aber knackigen Halbzeitansprache konnte es eigentlich nur besser werden. In den ersten rund acht Zeigerumdrehungen war dies auch der Fall, denn der Rückstand wuchs nicht weiter an. Ab dem 27:17 (39.) war er jedoch durchweg zweistellig und es ging aus Neuhäuser Sicht eigentlich nur noch darum, Schadensbegrenzung zu betreiben. Allerdings lief an diesem Abend einfach alles schief, weshalb es nicht verwunderte, dass am Ende eine deutliche 28:43-Auswärtsschlappe stand.

VfL Pfullingen – TSV Neuhausen/Filder 43:28

VfL Pfullingen: Becker, Schlipphak; Wittlinger (4), Schmid (5), Breckel (7), Stahl (2), Roth (4), Thiemann (1), Prinz (3), Möck (5), Haug (3), Nothdurft (2), Hertwig (1), List (6/2).

TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Mönch (7/4), Durst (2), Letzgus (4), Pabst (1), Hipp, Fleisch, Grundler (5/1), Reinhardt (1), Flechsenhar (1), Roos (2), Sommer, Lohmann, Holder (5), Keppeler.

Schiedsrichter: Kauth/Kolb (Taufkirchen/Augsburg).

Zuschauer: 700.

Zeitstrafen: Wittlinger, Breckel, Roth (2), Möck (2), Hertwig, List (2), Durst, Letzgus, Grundler, Flechsenhar, Roos.

Siebenmeter: 3/3, 7/5.

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