MadDogs fegen Panther aus der Egelseehalle - 30:17-Kantersieg gegen Fürstenfeldbruck

MadDogs fegen Panther aus der Egelseehalle - 30:17-Kantersieg gegen Fürstenfeldbruck

Mit einem deutlichen 30:17-Heimsieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder die Spielzeit 2017/18 erfolgreich abgeschlossen und belegen am Ende Platz zehn. Die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader ließ den Gästen aus der Münchner Vorstadt vor allem im zweiten Durchgang keine Chance und siegte auch in der Höhe verdient.

„Wir waren heute nicht richtig konzentriert und motiviert. Letzte Woche haben wir alles klargemacht und unsere Ziele erreicht mit dem DHB-Pokalplatz und das hat man heute schon deutlich gemerkt, ohne die Leistung von Neuhausen schmälern zu wollen. Das war ein verdienter Sieg, denn Neuhausen war in allen Belangen überlegen, wir haben es nicht geschafft, die Akkus nochmals aufzuladen und waren gedanklich immer einen Schritt langsamer. In der ersten Hälfte haben wir das Spiel noch einigermaßen offengehalten und eine gute Abwehr gestellt, aber die Angriffsleistung war vollkommen unkreativ und so kommt dann so ein Ergebnis zustande. Ein ganz schlechtes Spiel von uns, aber auch ein sehr gutes Spiel von Neuhausen“, nennt TuS-Trainer Martin Wild die Gründe für die Niederlage.

„Ich bin super zufrieden. Man sieht deutlich, dass es zu Hause einfacher ist, alle Potenziale, die man hat, kräftemäßig, aber auch vom Kopf her abzurufen. In den ersten 20 Spielen geht es um viel, Abstieg und Aufstieg, da kann man sowohl auswärts als auch zu Hause an die letzten Grenzen herangehen, aber wenn das mal weg ist, dann ist es unglaublich, wie ein Mensch so funktioniert. Irgendwie bekommt man es nicht mehr hin, das Allerletzte herauszuholen, und das wird in dieser Liga sofort bestraft. Das haben wir vor zwei Wochen in Hochdorf bekommen, und ich habe Riesenrespekt vor meinen Jungs, dass sie sich da nochmals aufgebäumt haben und vor allem im Training nochmals Gas gegeben haben. Das zeigt Charakter und zeichnet unsere Jungs aus. Sie waren in den letzten beiden Jahren immer da, wenn wir sie gebraucht haben, nicht nur in der BWOL hatten wir eine schwierige Phase mit vielen Verletzten, und sie haben da funktioniert und das heißt für mich, alle Grenzen einreißen und das Maximale rausholen. Ob man dann am Ende gewinnt, das weiß man nicht, aber die Chancen erhöhen sich und deshalb habe ich Riesenrespekt vor den Jungs und bin froh, dass es so geendet hat“, erklärt Bader, warum seine Truppe die Gäste deutlich geschlagen hat.

Zu Beginn hatten beide Teams ihre Probleme, deshalb fielen die ersten beiden Treffer auch erst nach mehr als fünfeinhalb Minuten. Danach waren weiterhin die Abwehrreihen im Bilde, dennoch konnten sich die Filder-Handballer etwas besser durchsetzen und eine 4:2-Führung erarbeiten (12.). Da anschließend dreieinhalb Minuten nichts passierte nahm Bader seine erste Auszeit (18.). Zunächst erhöhten seine Jungs auf 5:2, danach waren aber die Gäste am Drücker und glichen mit einem 3:0-Lauf aus (20.). Bis zum Seitenwechsel hatten die MadDogs das Heft aber wieder in der Hand und bauten den Vorsprung zum 12:8-Halbzeitstand aus.

Auch der zweite Durchgang begann schleppend, aber nach einem gehaltenen Strafwurf konnte der Abstand von 14:9 auf 19:10 vergrößert werden (42.). Nun reagierte Hild per Timeout und sein Team konnte sich kurzzeitig etwas aus der Umklammerung lösen, aber spätestens beim 26:15 (54.) war die Messe gelesen. Am Ende besorgte Youngster Roman Fleisch mit zwei Treffern den 30:17-Endstand.

TSV Neuhausen/Filder – TuS Fürstenfeldbruck 30:17

TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Durst (3), Pabst (3), Hipp (1), Eisele (4), Fuchs (1), Fleisch (2), Grundler (6/1), Flechsenhar (2), Roos (1), Sommer, Holder (2), Keppeler (5).

TuS Fürstenfeldbruck: Kröger, Winkler, Luderschmid; Cimpean, Boll (1), Huber, Hild (3), Lex (3), Meinzer (3), Kerst (3), Stumpf (2), Schwagerer (1), Prestele (1).

Schiedsrichter: Bargmann/Stein (Bad Ems/Moselweiß).

Zuschauer: 350.

Zeitstrafen: Eisele, Grundler, Lex, Kerst, Schwagerus.

Siebenmeter: 1/1, 1/0.

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