In Haßloch über den Kampf zurück zu alter Stärke finden

In Haßloch über den Kampf zurück zu alter Stärke finden

Die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder warten 2018 immer noch auf den ersten Punktgewinn. Am Samstag, 10. Februar, 19.30 Uhr, möchte TSV-Coach Ralf Bader, dass seine Jungs mit jeder Faser gegen die Niederlage bei der TSG Haßloch kämpfen.

Tabellarisch liegen die Filder-Handballer und die TSG als Zehnter und Achter nicht sonderlich weit auseinander, allerdings spricht der Trend der letzten fünf Spiele eher für die Pfälzer, die immerhin zwei Partien gewinnen konnten, während die MadDogs lediglich einen Zähler einfahren konnten. Das Trainerteam und die Mannschaft haben sich nicht nur die letzten Spiele vor Augengeführt, sondern auch die Begegnungen davor. „Da ist uns aufgefallen, dass wir auch davor schon Fehler gemacht haben und Fehler produziert haben, allerdings haben wir da gekämpft, was zu einer positiven Dynamik geführt hat“, analysiert Bader.

Nach den dürftigen Auftritten der vergangenen Wochen möchten alle Beteiligten wieder in die Spur kommen. „Alle erwarten eine deutliche Reaktion, dafür muss die Grundlage jedoch zu 100 Prozent da sein, dass wir kämpfen bis zum Umfallen. Das ist natürlich nicht so einfach umzusetzen, deshalb müssen alle mental bereit sein“, fordert der TSV-Kommandogeber höchste Einsatzbereitschaft.

Für ihn ist es im Moment egal, wie der Gegner heißt und wo das Spiel stattfindet. „Ich erwartet nicht, dass wir in Haßloch gewinnen, aber ich möchte, dass wir mit allen Fasern gegen die Niederlage kämpfen“, erklärt der Sportwissenschaftler, „Haßloch ist aus meiner Sicht immer noch ein Topteam, auch wenn sie punktemäßig hinter ihren Möglichkeiten zurückliegen. Wir müssen einfach alles investieren und schauen, was am Ende herauskommt.“

Zuletzt ließen sich die Bader-Boys immer wieder vom Spielstand beeinflussen. „Ich versuche ihnen einzuimpfen, dass es egal ist, was auf der Anzeigentafel steht“, berichtet der 37-Jährige, „wir müssen uns und unseren Fans zeigen, dass wir alles geben.“

Interessanterweise ist die Truppe von TSG-Trainer Tobias Job auswärts stärker als im heimischen Sportzentrum, wo es bereits fünf Niederlagen gab, während die Auswärtstabellen angeführt wird. „Sie sind extrem robust und können auch von der Bank zusätzliche Körperlichkeit aufs Parkett bringen“, weiß Bader, „im Angriff spielen sie sehr durchdacht und kreativ.“

Personell war Spielmacher Timo Durst während der Woche krank, dürfte aber einsatzfähig sein. Linksaußen Jochen Fuchs fehlt mit Rückenproblemen und ob Torhüter Sebastian Arnold wieder ins Geschehen eingreifen kann, ist noch offen.

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