MadDogs gastieren beim angeschlagenen Boxer Dansenberg

MadDogs gastieren beim angeschlagenen Boxer Dansenberg

Im neuen Jahr sind die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder noch nicht so richtig in Fahrt gekommen. Am Samstag, 3. Februar, 20 Uhr, gastiert die Mannschaft von TSV-Coach Ralf Bader nun als Zehnter beim seit sechs Spielen sieglosen Vorletzten TuS 04 Dansenberg in Kaiserslautern.

Drei Niederlagen hagelte es zuletzt in Serie für die Filder-Handballer, doppelt so lange, nämlich seit sechs Begegnungen beziehungsweise seit dem 11. November, wartet die Truppe von TuS-Trainer Marco Sliwa auf Zählbares. Der 28:24-Heimsieg gegen die SG Köndringen/Teningen war das letzte Erfolgserlebnis, danach gab es nur noch Pleiten.

Tabellarisch liegt der TSV auf Platz zehn mit 19:17 Punkten, während das Konto der Pfälzer als Vorletzter 9:27 Zähler aufweist. Die 18:23-Heimniederlage gegen Oftersheim/Schwetzingen konnten Bader und seine Jungs bereits am Montag vor dem Training zu den Akten legen. „Das ist nach einer Niederlage immer noch die beste Situation, wenn man genau weiß, wo das Manko lag“, berichtet der TSV-Kommandogeber, „im Moment fehlen uns ein paar Prozent in der Abschlussquote, diese müssen wir uns jetzt wieder genauso hart erarbeiten wie das richtige Zweikampfverhalten.“

Wie die gesamte Truppe so kam auch Kapitän Hannes Grundler gegen die Kurpfälzer nicht ins Spiel und blieb torlos. „Er hat jetzt anderthalb Jahre überragend gespielt, deshalb mache ich mir um ihn keine Sorgen, weil er sehr gefestigt ist“, misst sein Trainer der ganze Sache keine große Bedeutung zu, „auch Timo Durst kann nach seiner Verletzung noch nicht bei 100 Prozent sein, allerdings muss es unser Ziel sein, unabhängig von einzelnen Spielern zu sein und trotzdem gewinnen zu können.“

Das der kommende Gegner wie ein angeschlagener Boxer zu sehen ist, der mit dem Rücken zur Wand steht, ist dem diplomierten Sportwissenschaftler und seinen Mannen bewusst: „Sie werden alles geben und wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass sie mit einer Riesenaggression gegen uns kämpfen werden, deshalb müssen wir bereit sein und in vielen Bereich an unsere Leistungsgrenze gehen.“

Im Hinspiel lagen die MadDogs zeitweise mit sieben Toren zurück, kämpften sich aber angetrieben von ihren Heimfans zurück und konnten die Partie am Ende mit 30:25 doch noch für sich entscheiden. „Wenn man auswärts punkten will, muss man in der Abwehr stark sein, weil man die eigenen Anhänger nicht im Rücken hat“, weiß der 37-Jährige, „deshalb müssen wir versuchen, die Halle möglichst ruhig zu halten.“

Davon, dass es momentan noch nicht so rund läuft wie im alten Jahr, lässt sich Bader nicht ins Bockshorn jagen. „Fast jeder in dieser Liga hatte schon einen Negativlauf, deshalb werden wir, wenn die Qualität stimmt, auch wieder punkten und machen uns nicht verrückt. Wir wollen am Samstag unsere Serie beenden und eine neue starten“, hofft Bader, in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Personell verzichtet er auf Torhüter Sebastian Arnold, der sich von seiner Grippe zu Jahresbeginn noch nicht komplett erholt hat. „Wir gehen bei ihm kein Risiko ein, deshalb haben wir ihn komplett aus dem Trainingsbetrieb rausgenommen und er wird in Dansenberg auch nicht spielen. Dafür rückt Joshua Gantner wieder in den Kader“, informiert der TSV-Coach. Ansonsten hat er die Qual der Wahl.

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