MadDogs gastieren bei den Wölfen Würzburg
Neun Tage nach der Derbyniederlage in Bittenfeld wartet auf die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder gleich das nächste Auswärtsspiel. Am Sonntag, 30. November, 17 Uhr, gastieren die Mannen von MadDogs-Coach Daniel Brack bei den Wölfen Würzburg in der Würzburger s. Oliver Arena. Dabei empfängt der Fünfte den Vierten zu einem echten Spitzenspiel.
Ohne Punkte blieben die Filder-Handballer zuletzt in Bittenfeld, weil sie nicht den nötigen Zugriff aufs Spiel fanden, im Zweikampfverhalten unterlegen waren und auch nicht das nötige Matchglück wie in den Spielen zuvor hatten. Dieses wurde unter der Woche im Training aufgearbeitet, anschließend fand die Vorbereitung auf das nächste Auswärtsspiel statt.
Dieses hat es in sich, denn es geht zu den Wölfen Würzburg. „Die Wölfe Würzburg sind seit Jahren, seitdem sie aus der zweiten Liga abgestiegen sind. immer ein heißer Kandidat für den Aufstieg“, weiß MadDogs-Coach Daniel Brack. „Sie wollen auch wieder die Aufstiegsrunde erreichen, waren letztes Jahr auch Zweiter und sie haben sicherlich eine Mannschaft, die unter Profibedingungen trainiert.“
Im bisherigen Saisonverlauf mussten sich die Wölfe in zwölf Spielen bereits viermal geschlagen geben und rangieren als Fünfter mit 15:9 Punkten direkt hinter den MadDogs, die als Vierter 15:7 Zähler aufweisen. Zum Auftakt gab es eine überraschende 38:39-Niederlage beim Aufsteiger SG Köndringen-Teningen, es folgte ein 34:27-Sieg in Schwetzingen sowie ein 33:33-Unentschieden bei den Junglöwen. Es schloss sich eine Serie von vier Siege (in Horkheim und Bittenfeld, sowie gegen Pforzheim-Eutingen und Pfullingen) nacheinander an, ehe es drei Dämpfer in Folge gegen Erlangen II, in Leutershausen und in Kornwestheim gab. Zuletzt konnten die Wölfe jedoch Siege gegen Konstanz und in Fürstenfeldbruck feiern.
„Das ist ein Spiel, zu dem wir als Außenseiter hinfahren und in dieser Außenseiterrolle wollen wir uns auch wohlfühlen“, schätzt Brack die Lage trotz des Tabellenstands ein. „Wir müssen schauen, dass wir unsere Tugenden, das heißt unser Tempospiel und unsere Emotionen, in dieses Spiel integrieren können, dann werden wir erfolgreich sein und können vielleicht für eine Überraschung sorgen.“
Bislang gab es in den vier Vergleichen der vergangenen beiden Spielzeiten für die Filder-Handballer keine Punkte zu feiern, wobei dies durchaus möglich gewesen wäre. „Es ist eine Mannschaft, die mit Heiko Karrer über einen sehr erfahrenen Trainer verfügt, die viel über Kreuzung kommt und eine sehr kompakte Abwehr stellt“, hat der 44-Jährige analysiert.
Personell muss er auf zwei der Nachwuchskräfte aus unterschiedlichen Gründen verzichten. „Julien Sprößig ist leider verletzt und wird nicht spielen, Max Heydecke wird nicht spielen, weil er beim TVB Stuttgart und bei der U19 dabei ist und der Rest müsste fit sein“, berichtet der Sportlehrer.


