MadDogs gastieren beim SV 04 Plauen-Oberlosa
Sechs Tage nach dem Heimspiel gegen Aue steht am Samstag, 1. Februar, 19 Uhr, Teil zwei der Sachsenwochen für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder auf dem Programm. Dabei gastiert die Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch beim Tabellenschlusslicht SV 04 Plauen-Oberlosa in der Kurt-Helbig-Halle in Plauen.
Bereits die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den Zweitligaabsteiger Aue lief krankheits- und berufsbedingt alles andere als optimal bei den Filder-Handballern. Im Anschluss an die Partie ging Klisch davon aus, dass es für das Duell beim Tabellenschlusslicht Plauen-Oberlosa noch anspruchsvoller werden würde.
„Die Trainingswoche war, wie erwartet, ganz schwierig, mit den Verletzten und Kranken und bei Hannes Grundler ist es nachvollziehbar, dass er nicht mitfährt“, berichtet der TSV-Kommandogeber, denn der Kapitän erwartet mit seiner Frau Alexandra das zweite Kind. „Wir fahren also wirklich mit einem ganz, ganz kleinen Team dorthin. Es darf uns überhaupt nichts passieren, es darf keinerlei Geschichte dazukommen wie Rote Karte, Verletzung oder irgendwas.“
Vom Papier her müssten die MadDogs als Tabellensiebter beim Team mit der Roten Laterne eigentlich Favorit sein, dies sieht der 37-Jährige aufgrund der Personalsituation aber gänzlich anders: „Plauen-Oberlosa ist zwar Letzter, ich sehe trotzdem die Favoritenrolle absolut bei ihnen, aufgrund dessen, dass wir in einer Konstellation hinfahren, in der wir so noch gar nie gespielt haben. Wir haben Leute, die bis jetzt sehr wenig Einsatzzeiten haben, und nun natürlich auf einmal 50 Minuten oder so spielen müssen.“
Im Hinspiel waren seine Jungs lange Zeit klar die bessere Mannschaft, nahmen jedoch zu früh das Tempo raus, weshalb es gerade noch zu einem knappen 25:24-Heimsieg reichte. „Dort erwartet uns einfach eine sehr harte, sehr körperliche Mannschaft, was halt einfach auch Energie braucht, und da ist die Frage, wie viel Energie haben wir, haben wir eine Energie für 60 Minuten“, weiß der Berufsschullehrer nicht, wozu seine Truppe in der Lage sein wird. „Ich glaube handballerisch haben wir es im Tank, es ist die Frage, ob wir das körperlich hinbekommen können, mit der Fahrt und mit allem darf halt dabei nichts passieren, weil sonst ist es quasi nicht möglich.“
„Also, ich sehe uns absolut in der Außenseiterrolle dort aufgrund der Personallage“, teilt Klisch mit.