MadDogs gastieren bei der SG Pforzheim/Eutingen
Mit der Revanche gegen Fürstenfeldbruck sind die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder erfolgreich ins Jahr 2025 gestartet. Nun geht’s am Samstag, 18. Januar, 19 Uhr, zum Tabellendreizehnten SG Pforzheim/Eutingen. In der dortigen Bertha-Benz-Halle möchte die Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch auch den zweiten Vergleich mit den Goldstädtern für sich entscheiden.
Grundstein für den erfolgreichen Auftakt gegen die Brucker Panther waren die ersten 30 Minuten, als sich die Filder-Handballer einen 19:11-Vorsprung erspielen konnten. „Gegen Fürstenfeldbruck spielen wir eine super erste Hälfte und in der zweiten sind wir einfach nicht so konsequent, einmal im Abschluss, da fehlt sicherlich ein Tick Konzentration“, sagt Klisch im Rückblick.
„Ich denke da so an die ersten paar Minuten und habe den Jungs auch wirklich diese ganz klaren Torchancen in der Videoanalyse gezeigt. Auch defensiv haben wir dann immer wieder so Phasen, wo wir die letzte Konsequenz im Verteidigen vermissen lassen, so wie wir es am Anfang eigentlich gut machen, das fehlt dann so ein bisschen“, führt der TSV-Kommandogeber weiter aus. So schmolz die Führung während des zweiten Durchgangs, dennoch ging man mit dem 32:28 als Sieger vom Platz.
Nun steht die Aufgabe in der Goldstadt auf dem Programm. „Pforzheim/Eutingen ist eine Wundertüte. Ich glaube, dass sie natürlich diese Saison schon mit einigen Verletzten zu kämpfen haben“, äußert sich der 37-Jährige. „Torsten Anselm (U20-Nationalspieler) ist sicherlich nicht in der Verfassung, wie es in der letzten Saison war, das hat aber verschiedene Gründe, aber ich bin mit Alex Lipps regelmäßig im Austausch und bin darüber im Bilde, dass es einfach eine schwierige Situation oder eine schwierige Saison für sie ist.“
Bislang waren die Auftritte des TSV Neuhausen/Filder sowohl in der alten Konrad-Adenauer-Halle als auch in der Bertha-Benz-Halle wenig erfolgreich. Erst einen Sieg sowie ein Unentschieden gab es bei der SG und auch gegen die TGS Pforzheim, die inzwischen von der überregionalen Bildfläche verschwunden ist, gab es erst im vergangenen Januar den einzigen Erfolg.
„In Pforzheim zu gewinnen ist ganz, ganz schwer“, weiß der Berufsschullehrer aus eigener Erfahrung. „Wenn man was Positives sehen will und sagen will, Bertha-Benz-Halle oder in-Pforzheim haben wir noch nie gewonnen, ist ja nicht ganz richtig. Wir haben letztes Jahr gegen TGS Pforzheim in der Bertha-Benz-Halle gewonnen. Das dürfte ungefähr auch jetzt zu dem Zeitpunkt gewesen sein, wenn ich richtig im Kopf habe.“
Daraus möchte er Energie und Motivation für die anstehende Aufgabe ziehen: „Also, vielleicht ist das ein ganz gutes Omen für uns und wir fahren auf alle Fälle dahin, haben ein Matchplan der steht, der Ideen hat gegen beide Abwehrformationen, die ich spielen mit 3:2:1 und 6:0. Wir wollen selber gut verteidigen, wollen damit ein bisschen ins Tempo kommen.“
Personell sieht es bis auf die Langzeitverletzten gut aus, das eine oder andere Fragezeihen gibt es allerdings noch. „Ich hoffe, dass uns Max Heydecke und Linus Schmid zur Verfügung stehen, endgültig ist noch nicht geklärt“, berichtet Tobias Klisch. „Wenn die beiden dabei sind, dann haben wir sich noch mal einen Tick mehr Breite im Kader, was für das Tempospiel und für die Variabilität sehr gut wäre.“