MadDogs empfangen die Brucker Panther im Egelsee-Zwinger
Mit dem Sieg beim traditionellen EZ-Pokal haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder das Jahr 2025 erfolgreich eröffnet. Nun ist jedoch wieder Ligaalltag und so kommt am Sonntag, 12. Januar, 18 Uhr, der Tabellennachbar TuS Fürstenfeldbruck in den Egelsee-Zwinger. Dabei möchte die Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch ein anderes Gesicht zeigen als im Hinspiel.
In der Nachbetrachtung des EZ-Pokals stand für Klisch vor allem eines im Vordergrund: „Für mich war das einzige wichtige, da ohne Verletzung rauszukommen. Verletzungsmäßig war Marlin Sprößig nicht beim Turnier dabei, weil er krank im Bett lag, er wird aber vermutlich wieder dabei sein am Sonntag. Ansonsten haben wir bei Felix Zeiler eine kleinere Sache, die wir aus dem EZ-Pokal mitnehmen, aber auch da denke ich, dass die Chancen sehr gut stehen, dass er bis Sonntag voll angreifen kann.“
Zum Saisonauftakt hatten sich die Filder-Handballer eigentlich bei den Panthern etwas ausgerechnet, kamen am Ende aber deutlich mit 25:40 unter die Räder. „Das Hinspiel gegen Fürstenfeldbruck war natürlich so ein Start, wie man ihn sich überhaupt nicht vorstellt in eine Saison“, wagt der TSV-Kommandogeber einen Rückblick.
Besonders macht das damalige Aufeinandertreffen aus Sicht der MadDogs vor allem ein Umstand. „Ich habe den Jungs auch nochmal gesagt, als ich das Spiel jetzt nochmal angeschaut habe, es tat schon richtig weh, auch Simon Kosak und Niklas Prauß da nochmal auf dem Feld zu sehen, und zu wissen, dass sie da in dieser Saison nicht mehr zurückkehren werden“, berichtet der Berufsschullehrer. „Wir konzentrieren uns erstmal nur auf das Spiel und ich weiß nicht, ob wir was gut zu machen haben, oder ob wir einfach was einfach klarstellen wollen.“
Trotz des klaren Ergebnisses sind beide Teams vor dem erneuten Duell Tabellennachbarn, wobei der TSV bei einem Spiel mehr 15:15 Punkte auf dem Konto hat, während der TuS 14:14 Zähler aufweist. „Vielleicht ist es auch so, dass wir auf alle Fälle mit Fürstenfeldbruck auf Augenhöhe agieren wollen, deswegen erwarte ich auch ein Spiel auf Augenhöhe und wir werden da versuchen, dann das bessere Ende für uns zu haben“, betont der 37-Jährige.
Ergebnistechnisch haben die seit Jahren von Martin Wild trainierten Panther den Großteil ihrer Punkte in der heimischen Wittelsbacher-Halle geholt, lediglich in Schwetzingen (29:29), Baden-Baden (30:25) und Erlangen (32:32) gab es Zählbares zu verbuchen. Ansonsten schlägt wie in der Vorsaison erneut das Verletzungspech zu, weshalb teilweise mit dem letzten Aufgebot angetreten oder Spieler reaktiviert wurden.
„Benedikt Damm (Kreisläufer) ist zurück, der Rückraum ist seit Jahren im Prinzip gleich besetzt, es ist eher so, dass sie noch stärker geworden sind, mit Kilian Weigl, der noch dazu gekommen ist“, analysiert Klisch den Brucker Kader. „Ich habe gewundert, dass sie nicht immer ganz diese Ergebnisse hatten. Jetzt sind sie so ein bisschen wieder in der Spur und ich denke schon, dass mit denen auch in der Rückrunde zu rechnen ist.“
Personell lässt ihn jedoch kalt, was auf der anderen Seite des Spielfelds passiert: „Wir schauen nach uns, haben einen voll besetzten Kader, außer den Langzeitverletzten, die A-Jugendspieler sind dabei und dann hoffen wir auf ein gutes Ergebnis für uns am Ende.“