MadDogs unterliegen Pforzheim/Eutingen mit 29:38
Im ersten Spiel nach der Osterpause mussten sich die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder bei der SG Pforzheim/Eutingen klar mit 29:38 (18:19) geschlagen geben. Vor der Pause konnte die Mannschaft von MadDogs-Coach Tobias Klisch überzeugen und lag die meiste Zeit vorne, doch nach dem Wechsel konnte an diese Leistung nicht mehr angeknüpft werden. Weiter geht’s am Freitag, 19. April, 20 Uhr, im heimischen Egelsee-Zwinger gegen die Rhein-Neckar Löwen II.
„Wir haben zwei verschiedene Hälften gespielt, aber bereits in der ersten Hälfte verteidigen wir nicht gut. 19 zugelassene Tore sind nicht das, was wir uns vorstellen, dazu kommt, dass wir noch drei, vier, fünf richtig gute Paraden von Niklas Prauß haben, der uns vor allem in der Anfangsphase den Hintern rettet. Wenn ich das hochrechne, passt es nicht vom Defensivverhalten. Offensiv haben wir es gegen eine der besten Abwehrreihen sehr gut gemacht, das Tor zum Halbzeitstand ist so ein bisschen der Genickbrecher. Ich habe versucht, dass in der Pause rauszukriegen, aber in der zweiten Hälfte haben wir kaum noch Zugriff auf ihre individuelle Klasse gefunden. Wir holen uns auch kaum noch Sicherheit für die Abwehr, weil wir ständig vorne leichte Fehler machen und Bälle wegwerfen. Wir bleiben dann auch knapp zehn Minuten ohne Tor, lassen klarste Chancen liegen und dann bekommen wir momentan auswärts nicht die Krallen ausgefahren, um da nochmal das Spiel umzudrehen“, nennt MadDogs-Coach Tobias Klisch die Gründe, warum die Partie am Ende klar verloren ging.
„Wir haben sehr gut angefangen, führen die ganze Zeit mit ein bis zwei Toren und haben zehn Sekunden vor der Pause einen freien Wurf, es steht unentschieden, dann läuft Tim Ganz einen Konter und wir gehen mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit. Die zweite Hälfte war sehr schlecht, fast zehn Minuten haben wir kein Tor gemacht und dann zieht Pforzheim deutlich weg“, ergänzt Rechtsaußen Philipp Keppeler.
Nach der Osterpause kamen die Filder-Handballer trotz eines verworfenen Siebenmeters gut ins Spiel und führten schnell mit 3:0 (5.). Danach kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel und verkürzten auf 2:3 (6.). Die MadDogs blieben jedoch weiter vorne, erst beim 5:5 (10.) konnten die Goldstädter erstmals ausgleichen. In der Folge erspielt sich der TSV wieder einen Ein- bis Drei-Tore-Vorsprung, der erst beim 16:16 (26.) erneut egalisiert wird. Noch zweimal kann die Klisch-Sieben vorlegen, ehe die SG mit der Pausensirene zum 18:19-Halbzeitstand trifft.
Die Gäste kommen schlecht aus der Kabine und rennen fortan einem Rückstand hinterher. Näher als auf ein Tor kommen sie allerdings nicht, denn der Ausgleich will nicht mehr gelingen. Bis zum 24:26 (43.) bleibt man dennoch auf Tuchfühlung, und beim 24:28 (45.) greift Klisch zur Timeout-Karte. Im Anschluss an das 25:28 soll aber nicht mehr viel gelingen. Pforzheim/Eutingen trifft sechsmal, während der TSV leer ausgeht und die Partie ist sieben Minuten vor Schluss entschieden. Die MadDogs können keine Ergebniskosmetik mehr betreiben und unterliegen mit 29:38.
SG Pforzheim/Eutingen – TSV Neuhausen/Filder 38:29
SG Pforzheim/Eutingen: Luckert, Studentkowski, Tschentscher; Mauch (1), Reisinger (1), Buck (5), Giuliano (1), Bleh (2), Broschwitz (6), Schneider (1), Anselm (10), Boschmann (1), Mariani, Lupus (5), Ganz (3/1), Mikita (2).
TSV Neuhausen/Filder: Prauß, Kvesic; Distel (3), Durst (7/3), Goßner, Sprößig, Maier, Grundler (5), Letzgus, Reinhardt, Weckerle, Baumann (3), Sommer (3), Keppeler (5), Kosak (3), Böhm.
Schiedsrichter: Budde/Ehlert (Lorsch/Groß-Rohrheim).
Zuschauer: 350.
Zeitstrafen: Anselm, Boschmann, Mikita (2), Distel, Grundler, Kosak.
Siebenmeter: 1/1, 5/3 Durst scheitert an Studentkowski und Luckert.