Letzter Schritt zum Klassenverbleib soll gelingen - MadDogs empfangen Zweibrücken zum Topspiel

Letzter Schritt zum Klassenverbleib soll gelingen - MadDogs empfangen Zweibrücken zum Topspiel

Am Samstag, 14. Mai, 19.30 Uhr, steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder das letzte Heimspiel der Saison an. Im Duell mit dem Tabellenzweiten SV 64 Zweibrücken geht es für den Spitzenreiter darum, mit einem Sieg den Klassenverbleib klarzumachen. Dabei hofft das Team des Trainerduos Locher/Trost auch wieder auf die Unterstützung der Roten Wand. Außerdem sorgt das TSV-Grillteam für die kulinarische Note.

Am vergangenen Sonntag fanden die Filder-Handballer gegen die HSG Bieberau/Modau nur schwer ins Spiel, mit zunehmender Dauer wurde es jedoch immer besser und am Ende stand ein 34:31-Heimerfolg. „Der Sieg gegen Bieberau/Modau war unglaublich wichtig und hat uns gezeigt, dass wir zu Hause unglaublich schwer zu besiegen sind“, analysiert Markus Locher, „wir haben eine extrem starke Mannschaft aus Bieberau/Modau gesehen. Das war zumindest eine Hälfte lang das Beste, was sie in der Klassenverbleibsrunde geboten haben und da so gegenzuhalten, zeigt einfach, dass wir im Moment sehr gut drauf sind.“

Nach dem eine Woche zuvor verlorenen Gastspiel in Zweibrücken sind die MadDogs damit wieder in der Erfolgsspur. „Auch das Spiel in Zweibrücken war ein sehr gutes Spiel von uns“, unterstreicht Locher, „deswegen hat uns das auch nicht aus der Bahn geworfen und das Spiel gegen Bieberau/Modau hat gezeigt, dass wir gut drauf sind.“

Somit stellt sich vor dem vorletzten Spieltag die Situation so dar, dass Coburg II und Günzburg bereits in die Oberliga abgestiegen sind, Bieberau/Modau schon mit anderthalb Beinen viertklassig ist und neben dem TSV die Zweibrücker Löwen sowie die mHSG Friesenheim-Hochdorf II um die beiden ersten Tabellenplätze kämpfen. „Auch wenn ich mich nicht um andere Mannschaften kümmere, ist Bieberau/Modau noch im Rennen, die können tatsächlich noch die Klasse halten, wenn ich richtig gerechnet habe. Es ist zwar schwierig, aber nichts ist unmöglich“, hat der TSV-Kommandogeber den vergangenen Gegner noch nicht abgeschrieben.

Wie man es von ihm kennt, schaut der 49-Jährige dagegen nur von Spiel zu Spiel: „Was uns angeht, wir konzentrieren uns aufs nächste Spiel und wollen unsere Leistung abrufen“, redet er nicht lange um den heißen Brei herum, „wir wollen uns perfekt auf den Gegner vorbereiten und dann schauen, was passiert. Wir sind mit 8:0 Punkten zu Hause in der Klassenverbleibsrunde ungeschlagen und das wollen wir unbedingt auch nach dem Spiel gegen Zweibrücken sein. Das wird eine riesengroße Herausforderung, aber Herausforderungen sind letztlich dazu da, sie zu bestehen, und ich bin überzeugt, dass wir alles in die Waagschale werfen, und dann auch ein sehr gutes Spiel machen werden.“

Im ersten Duell in der Rosenstadt gerieten die MadDogs bis zur Pause mit sechs Toren in Rückstand, holten dann zu Beginn des zweiten Durchgangs schnell auf, mussten sich am Ende aber dennoch mit drei Treffern geschlagen geben. Große Probleme hatten die Schwaben dabei mit den Rückraumspielern Philipp Klockler und Tim Götz sowie Kreisläufer Kevin Knieps. „Man darf Zweibrücken auf keinen Fall auf diese drei Spieler reduzieren, denn sie haben mit Tom Ihl und Niklas Bayer zwei unglaublich starke Rückraumrechte und auch mit den Wöschler-Brüdern, die im Hinspiel gefehlt haben, nochmal zwei Trümpfe in der Hand, die wir zwar von den Videos kennen, aber gegen die wir noch nicht gespielt haben“, warnt der Physiotherapeut.

Alles in allem sieht er die Truppe von SV-Trainer Stefan Bullacher gut aufgestellt. „Das ist insgesamt eine sehr ausgeglichene und spielstarke Mannschaft, da kommt es vor allem darauf an, dass wir den Spielfluss stören und ihre Laufwege frühzeitig antizipieren, damit sie nicht in ihr Laufspiel kommen, das müssen wir auf jeden Fall besser machen als im Hinspiel“, hat Locher erkannt.

Eine entscheidende Rolle dürfte auch wieder die Rote Wand spielen, das heißt, dass die TSV-Fans sich ein rotes Oberteil anziehen und wie eine Wand hinter den Locher/Trost-Mannen stehen. „Die Rote Wand spielt eine unglaublich große Rolle“, weiß der TSV-Coach, „wir haben im Moment Fans, das habe ich schon lange nicht mehr erlebt, wie lautstark und emotional die mitgehen.“

Zudem sollte den MadDogs zugutekommen, dass die Partie am Samstagabend und nicht am Sonntagnachmittag angepfiffen wird. „Ich hoffe auch, dass am Wochenende noch mehr da sind, dass die, die da waren, erzählt haben, dass eine tolle Stimmung in der Halle herrscht und da zählen wir natürlich drauf. Es ist unglaublich wichtig, ein lautstarkes Publikum zu haben, das Druck auf den Gegner macht, da passieren dann doch die einen oder anderen Fehler, die vor allem zu Hause nicht passieren. Und darauf setzen wir natürlich auch, dass uns das Publikum unterstützt“, so Locher.

Personell könnten die beiden gleichberechtigten TSV-Kommandogeber aus dem Vollen schöpfen. „Der Kader fürs Wochenende ist so, dass wir davon ausgehen, dass alle einsatzbereit sind“, erklärt Markus Locher.

In der Pause des Spiels ehrt die Jugendleitung die erfolgreichen Spielerinnen und nach der Begegnung werden die MadDogs Moritz Hipp, der seine Karriere beendet, Peter Scheffold (TSV Deizisau) und Philipp Bader (TSV Denkendorf) verabschiedet. Vor dem Spiel, in der Pause und nach dem Spiel können sich die Besucher auch mit Leckereien vom Rost eindecken, denn das Grillteam ist am Start und wartet mit Feuer- und Curry- sowie Brat- und Roter Wurst auf.

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