2. Herbstfreizeit der Post-Walting-Ära

2. Herbstfreizeit der Post-Walting-Ära

Aufgrund des großen Erfolgs der Herbstfreizeit 2017 in Lindenfels im Odenwald lag die Messlatte für die Neuauflage in diesem Jahr vom 28. Oktober bis 1. November in Althütte im idyllischen Welzheimer Wald schon ziemlich hoch.

Nach der relativ kurzen Anreise mit den Privat-Pkws des bewährten Betreuerteams und zahlreicher Eltern im Schneetreiben (!) bezogen die 62 Jungs und Mädels der D- und C-Jugend Quartier im erhaben gelegenen Haus Lutzenberg mit majestätischer Aussicht, leckerer (und vor allem reichhaltiger) Küche sowie vielen Freizeitmöglichkeiten wie Kegelbahn, Billard, Tischtennis und -kicker.

Selbstverständlich standen auch in diesem Jahr wieder coole Aktivitäten auf dem Programm. So ging es am Montag per Pkw-Pendelverkehr in den nahegelegenen Schwabenpark, den wir quasi für uns alleine hatten. Trotz nasskaltem Schmuddelwetter hatten doch alle kleinen und großen „Kinder“ ihren Spaß in den teils recht neuen und rasanten, teils aber auch arg nostalgischen und gemächlichen Fahrgeschäften. Nach der Rückkehr in unserer Unterkunft halfen ein warmer Tee oder eine heiße Dusche beim Auftauen der eingefrorenen Glieder.

Da der TSV nun mal ein Sportverein ist, hatten wir zur körperlichen Ertüchtigung des Nachwuchses den ganzen Dienstag die Sporthalle in Althütte gemietet, die wir in einem knapp 20-minütigen Fußmarsch durch den Wald erreichten. Vormittags durften sich die Jungs und Mädels in gemischten Mannschaften im Fuß-, Basket- und Ablegeball austoben. Nach der Mittagspause konnten alle zeigen, was sie mittlerweile handballerisch so draufhaben. Und das kann sich wahrlich sehen lassen! Selbst in den wild zusammengewürfelten Mannschaften klappte das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Altersgruppen und Geschlechtern ganz hervorragend. Natürlich fieberten alle Anwesenden dem Topspiel des Jahres zwischen der männlichen C-Jugend und dem Betreuerteam entgegen, das die schwerwiegenden Ausfälle von Schere und Steffen durch die Verpflichtung der Betreuer-Novizen Karl, Benny und Julia ganz gut kompensieren konnte. Zudem profitierten die alten Hasen (noch) von ihrer Erfahrung, körperlichen Präsenz und dem übrig gebliebenen Respekt der aufstrebenden Jungstars, sodass sie auch in diesem Jahr (vermutlich zum letzten Mal) knapp die Oberhand behielten. Auch die anderen Teams durften sich anschließend mit ihren Coaches messen (wenigstens gegen den jüngeren Jahrgang reicht die Puste noch!). Nach dem Abendessen stieg die vorgezogene Halloween-Party in unserem Clubraum, die nach dem offiziellen Ende dem Vernehmen nach in den Zimmern fortgesetzt wurde.

Am Mittwochvormittag ließen wir es erstmal gemütlich angehen, ehe es mit Bus und Pkw ins Wonnemar nach Backnang ging, wo wir im warmen Thermalwasser weiter chillten und wohlverdient relaxten. Zurück im Quartier konnten einige Nachwuchskünstler und -comedians im Rahmen unseres bunten Abends ihr Showtalent unter Beweis stellen. Auch das Betreuerteam gab wieder mal alles, machte erst die „Robbe“ und performte dann zum krönenden Abschluss die Neuhäuser Fasnetshymne „Gi-Ga-Gondele“ (inzwischen singen und schunkeln sogar ein paar der Jungspunde mit! Die anderen brauchen halt noch Zeit!)!

Da wir erst am Donnerstagnachmittag die Heimreise antraten, durften wir die Zeit bis dahin bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein noch einmal so richtig genießen. Obwohl viele der jungen Damen und Herren angeblich die Nacht durchgemacht (oder es zumindest versucht) hatten, konnten sich fast alle zu einer spontan organisierten, digitalen Schatzsuche im nahegelegenen Wald aufraffen und nach dem Mittagessen sogar noch beim gepflegten Kick and Rush auf dem Bolzplatz vollends verausgaben. Gegen 15 Uhr trafen nach und nach die „Taxis“ ein, die uns beim Rücktransport der ganzen Bande halfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die die Kids und das Betreuerteam so phänomenal unterstützt haben! Und außerdem ein dickes Lob und vielen Dank an die Jungs und Mädels für ihren tollen Teamgeist und ihr (meist) tadelloses Verhalten! So konnte sich auch das erschöpfte Betreuerteam hin und wieder von den Strapazen des Tages (und des Vorabends) erholen!

Auch die zweite Herbstfreizeit war aus unserer Sicht wieder ein voller Erfolg und sicherlich bleibendes Erlebnis für alle Spielerinnen und Spieler. Bereits in den nächsten Wochen müssen die Weichen für eine mögliche dritte Herbstfreizeit im kommenden Jahr gestellt werden. Es wäre wirklich jammerschade, wenn die Post-Walting-Ära keine Fortsetzung finden würde.

 

 

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