Drittligastaffeln sind eingeteilt - MadDogs freuen sich auf zahlreiche Derbys

Drittligastaffeln sind eingeteilt - MadDogs freuen sich auf zahlreiche Derbys

In der vergangenen Woche hatte der DHB die Vereinsvertreter der Drittligisten zum virtuellen Staffeltag eingeladen. Dabei wurde zum einen der Modus besprochen, nach dem aus 82 Mannschaften nach der Saison nur noch 69 werden sollen. Für die Filder-Handballer des TSV Neuhausen/Filder wird es von Anfang an nur um Punkte für den Klassenverbleib gehen.

Die Truppe des Trainer-Duo Locher/Trost trifft dabei auf viele alte Bekannte, gegen die entweder in der 3. Liga beziehungsweise BWOL schon Schlachten geschlagen wurden. Insgesamt zwölf Vereine sind in der Staffel G am Start, man könnte auch sagen, dass es sich um die Südstaffel handelt. Die ersten beiden Mannschaften der Staffel qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde, die Teams auf den Rängen drei bis sechs können am Ligapokalwettbewerb teilnehmen, bei dem man sich für den DHB-Pokal qualifizieren kann, die Klubs auf den Plätzen sieben bis zwölf kämpfen gegen den Abstieg, die ersten beiden bleiben drin.

Einen Gegner, dem man in Hin- und Rückspielen gegenüberstand, nimmt man in die Abstiegsrunde mit. Wenn man Pech hat, steht man auf Platz sieben, hat gegen alle anderen Kontrahenten, die ebenfalls in die Abstiegsrunde gehen, ein positives Punkteverhältnis, nur gegen den Gegner nicht, der in der gleichen Staffel der Abstiegsrunde landet, und schon startet man mit einer Hypothek von 1:3 oder 0:4 Punkten.

Große Favoriten auf die ersten beiden Plätze der Staffel sind die beiden Zweitligaabsteiger HSG Konstanz und TuS Fürstenfeldbruck, die alles daransetzen werden, direkt ins Bundesliga-Unterhaus zurückzukehren. Für die Ränge drei bis sechs kommen der VfL Pfullingen und der HCOB Oppenweiler/Backnang, die beide erst in der Endphase der vergangenen Zweitliga-Aufstiegsrunde ausgeschieden sind, genauso in Frage wie die HBW Balingen-Weilstetten II und der SV Salamander Kornwestheim. Pfullingen und Oppenweiler/Backnang werden sicherlich alles versuchen, um Konstanz und Fürstenfeldbruck das Leben im Kampf um die ersten beiden Ränge so schwer wie möglich zu machen und vielleicht sogar einen der beiden zu verdrängen.

Ob der TV Willstätt in den Wettbewerb um die Positionen drei bis sechs eingreifen kann, wird sicherlich davon abhängen, wie Abgänge verkraftet und Zugänge integriert werden können. Alle anderen Mannschaften, dies sind neben den MadDogs der TSV Blaustein, der TV Plochingen, der VfL Günzburg und Mitaufsteiger TSG Söflingen, dürften unter normalen Umständen um den Klassenverbleib kämpfen müssen.

Dass die Saison knüppelhart wird, war allen Verantwortlichen von vorneherein klar. Durch den Modus wird dies nochmals verschärft und es wird auch Glück dazu gehören, nicht gemeinsam mit der Mannschaft in die Abstiegsrunde eingeteilt zu werden, gegen die man eine negative Bilanz aus Hin- und Rückspiel vorzuweisen hat.

Losgehen soll es entweder am 29. August oder am 5. September. Je nachdem werden die ersten 22 Spiele bis zum 6. März respektive 13. März ausgetragen. Ab dem 27. März wird dann die Abschlussrunde ausgespielt.

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