Locher: Kann richtiges Spitzenspiel werden - MadDogs empfangen TSG Söflingen

Locher: Kann richtiges Spitzenspiel werden - MadDogs empfangen TSG Söflingen

Eine Woche nach dem klaren 42:25-Sieg in Neckarsulm wartet auf die BWOL-Handballer des TSV Neuhausen/Filder wieder eine Aufgabe in der heimischen Egelseehalle. Am Samstag, 30. November, 19.30 Uhr, gibt die sechstplatzierte TSG Söflingen ihre Visitenkarte auf den Fildern ab.

Die Filder-Handballer können nach den vergangenen beiden Erfolgen als Tabellenzweiter (19:5 Punkte) mit Selbstvertrauen ins Duell mit dem Sechsten (16:8 Zähler) gehen. „Es war wichtig, dass wir zuletzt in Neckarsulm wieder gut verteidigt haben“, unterstreicht TSV-Coach Markus Locher, „es waren nur 25 Gegentore, obwohl es sehr viele Angriffe waren, außerdem hatten unsere beiden Torhüter einen überragenden Tag.“

Bei den Söflingern stehen bislang fast ausschließlich enge Resultate auf der Ergebnistafel. Bis auf die 18:26-Niederlage in Pforzheim und den jüngsten 41:35-Heimsieg gegen Köndringen/Teningen endete keine Partie mit mehr als drei Toren Unterschied.

Seit der vergangenen Saison gibt Steffen Klett die Kommandos auf der Söflinger Bank. Der Owener spielte in der Vorrunde der Aufstiegssaison 2006/07 auch für die MadDogs und ging anschließend zu seinem Heimatverein zurück. „Er weiß, was er tut“, lobt Locher seinen ehemaligen Schützling, „unter ihm spielt die TSG ihre beste Saison seit Jahren und verteidigt in einer aggressiven 3:2:1-Formation.“

Außerdem sind die Ulmer Vorstädter personell gut besetzt. „Mit unseren ehemaligen Spielern Simon Dürner, der nach mehrwöchiger Ausfallzeit zurück ist, und Linksaußen Andreas Schaaf sowie Matthias Salger, Bastian Klett und Kevin Kraft haben sie viele verschiedene Torschützen und sind sowohl mit großen und robusten als auch kleinen und wendigen Spielern ausgestattet“, hat der TSV-Kommandogeber analysiert, „es kann ein richtiges Spitzenspiel werden.“

Eine entscheidende Rolle dürfte wieder die Abwehr spielen und wer besser mit der jeweiligen Defensive des Gegners besser zurechtkommt. „Es hängt davon ab, die richtigen Mittel und Lösungen zu finden“, weiß der Physiotherapeut, „auch wenn man Schwierigkeiten mit der Söflinger Abwehr bekommt, kann man trotzdem gewinnen, wie es Neuenbürg beim 24:22-Auswärtssieg geschafft hat.“

Gefreut hat er sich außerdem, dass in Neckarsulm wie schon in Weilstetten viele MadDogs-Fans die Anreise auf sich genommen haben: „Das war super, denn von den gerade einmal 160 Zuschauern war mindestens die Hälfte aus Neuhausen. Wir würden uns natürlich freuen, wenn gegen Söflingen die Halle voll ist und uns unsere Zuschauer nach vorne peitschen.“

Noch offen ist der Einsatz von Kapitän Hannes Grundler, der nach seiner Bänderverletzung zumindest wieder ins Training eingestiegen ist, und Luis Sommer, der in Neckarsulm aufgrund von Schulterproblemen passen musste. „Es wird in den nächsten Tagen entscheiden, ich bin jedoch guter Dinge“, zeigt sich der 47-Jährige optimistisch.

Am Samstag wartet auch das Grillteam auf die Fans beider Teams und versorgt sie mit Köstlichkeiten vom Rost.

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