Mit dem 29:27-Heimsieg am vergangenen Sonntag konnten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder einen wichtigen Schritt Richtung Klassenverbleib machen. Nun geht’s für die Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurt am Samstag, 2. Februar, 20 Uhr, zum TSB Heilbronn-Horkheim.
Direkt zur Tagesordnung übergegangen sind die Filder-Handballer nach dem zweiten Heimsieg in Folge, dennoch unterstreicht der TSV-Kommandogeber nochmals die Bedeutung des Erfolgs: „Es war wichtig, denn sonst wäre es ganz schwierig geworden. So sind wir weiter im Spiel und haben es insgesamt auch gut gemacht.“
Dass nun im Unterland eine ganz andere Aufgabe wartet, dessen ist er sich bewusst. „Horkheim in der Stauwehrhalle ist mit das schwerste, was es gibt“, weiß Nothdurft, „das ist mit Konstanz und Balingen vergleichbar, denn sie haben bislang nur drei Punkte abgegeben. Für uns muss schon alles optimal laufen, wenn wir dort etwas erreichen wollen.“
Wie es gehen könnte, zeigte seine Truppe im Hinspiel, als sie schnell mit 8:0 führte, sich am Ende aber dennoch mit zwei Toren geschlagen geben musste. „Die Hunters sind dadurch natürlich gewarnt und werden uns sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen“, ist der Übungsleiter überzeugt, „außerdem haben sie zwei komplette Formationen, und ich weiß nicht, mit welcher sie anfangen.“
Das Team von TSB-Trainer Volker Blumenschein startete mit 14:0 Punkten, anschließend gab es eine deutliche Heimniederlage gegen Konstanz und aus neun Spielen nur noch zwei Siege. Nach zwei Heimsiegen gegen die Rhein-Neckar-Löwen II und Fürstenfeldbruck sind die Gastgeber aber wieder in der Spur, auch wenn es am vergangenen Samstag eine 22:27-Niederlage in Dansenberg gab.
„Sie sind unglaublich stark und können jedes Tempo mitgehen“, hat der Studienleiter beobachtet, „wir wollen uns dort aber nicht aus der Spur bringen lassen, sondern müssen uns um uns selbst kümmern und da weitermachen, wo wir gegen Saarpfalz aufgehört haben. In der Abwehr war es schon gut, aber im Angriff haben wir noch Steigerungspotenzial.“
Bislang waren die Auftritte der MadDogs in Horkheim nicht besonders von Erfolg gekrönt, lediglich in der Saison 2008/09 gab es einen 30:29-Auswärtssieg. Die letzten Vergleiche waren jedoch stets eng, auch wenn der Sieger zumeist Horkheim hieß. „Wir dürfen nicht viel falsch machen, wollen vernünftig decken, mit hohem Tempo nach vorne spielen und schauen, wie es sich entwickelt“, gibt der 53-Jährige die Marschroute vor.
Für die Partie kann er auf den gleichen Kader zurückgreifen, wie in der Vorwoche.