Schmerzhafte aber verdiente Heimniederlage - 26:33-Pleite gegen Oppenweiler/Backnang

Schmerzhafte aber verdiente Heimniederlage - 26:33-Pleite gegen Oppenweiler/Backnang

Eine deutliche aber verdiente 26:33-Heimniederlage mussten die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder im Derby gegen den HC Oppenweiler/Backnang einstecken. Was die Mannschaft von TSV-Coach Eckard Nothdurft auch probierte, der Gegner hatte immer eine passende Antwort parat. Die MadDogs haben jetzt zwei Wochen Zeit, sich auf das nächste Spiel in Pforzheim vorzubereiten.

„Danke für die Glückwünsche und ein uneingeschränktes Kompliment an meine Jungs. Wir wussten, dass uns hier Abstiegskampf pur erwartet und es sehr kämpferisch zugehen wird. Neuhausen hat mit seiner 3:2:1 angefangen, aber wir sind cool geblieben und waren auch von Anfang an in der Abwehr da. Es war beeindruckend, was wir gezeigt haben und eine der souveränsten Leistungen seit ich hier Trainer bin“, ist die Freude bei HCOB-Trainer Matthias Heineke groß.

„Glückwunsch an Oppenweiler/Backnang zum verdienten Sieg. Das war mit Abstand die beste Mannschaft mit der besten Leistung, die sich bisher hier präsentiert hat. Sie waren kompakt, hatten kaum Schwächen und in den ersten zehn Minuten war es ein Abnutzungskampf. Am Ende hat sich die individuelle Qualität durchgesetzt, dass müssen wir akzeptieren, denn wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht. Unser Problem ist, dass wir am Wochenende immer auf eine stärkere Mannschaft treffen, als wir sie stellen können. Wir haben nur fünf technische Fehler gemacht, hatten dafür aber gleich 22 Fehlwürfe. Das hat uns aus dem Spiel genommen. Wir machen weiter, haben jetzt zwei Wochen Pause, die uns vielleicht auch mal guttut und dann versuchen wir in Pforzheim zu punkten“, erkennt Nothdurft die Leistung des Gegners an und benennt die aktuellen Defizite.

„Oppenweiler/Backnang war die gesamte Spielzeit besser, in der Abwehr hatten wir keinen Zugriff und daran müssen wir arbeiten. Ich hoffe, dass wir das nächste Spiel in Pforzheim gewinnen“, ergänzt Spielmacher Louis Mönch.

Den Start beherrschten die Abwehrreihen und die Torhüter Sebastian Arnold und Stefan Koppmeier. Die Filder-Handballer führten 3:1 (4.), die Gäste glichen aber zum 3:3 aus (11.). Anschließend wechselte die Führung hin und her, ab dem 7:7 war jedoch stets der HC in Front. Über 7:9 und 8:12 setzte sich die Spielgemeinschaft auf 10:15 ab. Mit 11:15 ging es in die Kabinen.

Nach dem Wechsel versuchten die MadDogs den Rückstand zu verkürzen, scheiterten aber immer wieder an Koppmeier oder dem Aluminium. Es gelang nie, näher als auf vier Tore heranzukommen, denn jedes Mal, wenn etwas Hoffnung aufkeimte, hatte Oppenweiler/Backnang die bessere Antwort. Dass die Niederlage nicht höher ausfiel als mit 26:33 lag vor allem an Louis Mönch und Patrik Letzgus, die mit ihren Treffern das kleine Fünkchen Hoffnung am Leben erhielten, mehr aber auch nicht.

TSV Neuhausen/Filder – HC Oppenweiler/Backnang 26:33

TSV Neuhausen/Filder: Arnold, Gross; Mönch (7), Durst (4), Letzgus (6), Pabst, Hipp, Fleisch, Grundler (2/1), Reinhardt, Roos (3), Sommer (3), Lohmann, Holder (1), Keppeler.

HC Oppenweiler/Backnang: Fink, Koppmeier; Lenz (7/6), Sigle (6), Vlahovic (1), Szilagyi, Wolf (4), Schöbinger (1), Prasolov (3), Kuhnle (2), Raff, Koch, Köder (7/2), Fischer (2).

Schiedsrichter: Reuther/Tobiasch (TV Idstein).

Zuschauer: 700.

Zeitstrafen: Hipp, Fleisch, Roos, Sigle, Prasolov, Köder.

Siebenmeter: 3/1 Grundler scheitert an Koppmeier, Mönch trifft die Latte, 9/8 Lenz scheitert an Gross.

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