In der Versammlung vom 13. April 1919 stellt der „Herr Vorstand“ Beron fest, dass man ja von der Gemeinde noch nie richtig unterstützt wurde und man sich deshalb gezwungen sieht die Turnhalle zu verkaufen. Im Mai 1919 wurde dies umgesetzt und der Fabrikant Zoll aus Stuttgart übernahm das Gebäude um eine Stickerei einzurichten. In der darauffolgenden Versammlung äußerte sich Mitglied Preisser hierzu, dass es „eh besser und viel gesünder sei, so wie früher im Freien zu turnen“.
Die Turner zogen mit ihrem Erlös von 7.300 Mark in den Garten des Gasthofs „Zum Adler“ mit der Auflage des Besitzers, die dortigen Bäume nicht zu beschädigen.
Das Sportjahr 1919
- Der Berliner Turnlehrer Carl Schelenz entwickelt das von Oberturnwart Max Heiser für Mädchen entworfene Handballspiel weiter. Er macht es auch für Jungen und Männer attraktiv, indem er Zweikämpfe erlaubt und den Ball verkleinert, womit er das Werfen in den Vordergrund stellt. Außerdem führt er das Prellen ein. Die restlichen Grundlagen wie Spielfeld, Mannschaftsgröße und Schiedsrichter übernimmt Schelenz vom Fußball. Daraufhin wird Handball immer beliebter und es bilden sich erste Vereinsmannschaften.
(Quelle: Wikipedia)