Pandemiebedingt fand die diesjährige Abteilungsversammlung der Handballabteilung am Montag, 1. Februar, erstmals in virtueller Form über Microsoft Teams statt.
Als Moderatoren konnten unsere Hallensprecher Jens Tarnowski und Joachim (Joe) Stotz gewonnen werden. Nach der Einleitung wurden die Teilnehmer darum gebeten, über das Metimeter mitzuteilen, was ihnen im Moment am meisten fehlt. Auf den ersten drei Plätzen landeten Gemeinschaft, Harz und Freunde.
Anschließend wurde ein Video mit unserem Ex-MadDog Manuel Späth gezeigt, bei dem Kinder aus der TSV- und JANO-Jugend fragen stellten, die „Urmel“ gerne beantwortete (https://youtu.be/8xXJOY05BLw).
Anschließend begrüßte Günter Stotz als kommissarischer Abteilungsleiter alle Anwesenden und startet mit seinem Bericht als Ressortleiter Marketing. Er wies darauf hin, dass den Bereich Marketing nicht einer alleine machen könne, weshalb ihn Stefan Feyer und Fabian Schaal sowie zehn Mitglieder des Marketingausschusses tatkräftig unterstütz hatten. Trotz der Coronapandemie sei es gelungen, die Einbrüche bei den Anzeigen fürs MadBook und den Sponsoren gering zu halten, was als Erfolg zu werten sei.
Nach der letzten Abteilungsversammlung vor zwei Jahren war das Ressort Finanzen vakant und wurde von Andrea Schiele kommissarisch übernommen. Ende 2019 musste Andrea jedoch berufsbedingt als Abteilungsleiterin und Ressortleiterin Kommunikation und Organisation aufhören und fungierte fortan als Geschäftsstelle der Handballabteilung. Roman Glazar übernahm daraufhin zu seinem Ressort Veranstaltungen kommissarisch die Abteilungsleitung, aber auch er musste im Oktober berufsbedingt seine Posten abgeben.
Es gab folglich viele Schwierigkeiten, aber auch Unterstützung durch den neu gegründeten Sportausschuss, der sich hauptsächlich mit den Belangen um die MadDogs befasst. So wurde auch der MadDogs Club 100 ins Leben gerufen.
Stotz informierte, dass es ein gutes Verhältnis zum Hauptverein gebe, vor allem zu Uli Krieger und Michael Mayer und das es in den 93 Jahren des Bestehens der Handballabteilung wohl noch nie so eng gewesen sei. Als Punkte nannte er hier vor allem die Thema Finanzen und Verträge. Zudem könne man nur über den Hauptverein Gehör bei der Gemeinde finden.
Abschließend nannte er noch wichtige Gruppen, die die Handballabteilung erst zur Familie machen, nämlich die Senioren mit Manfred Kull an der Spitze, den Förderverein mit seinem Vorsitzenden Ernst Ehling sowie den Freundeskreis, dem neben ihm selbst auch Wolfgang Biller und Andreas Göricke angehören und natürlich Flamengo Filou. Danach verkündete er noch, sich aus der vordersten Front der Handballabteilung zurückzuziehen.
Den Bericht über das Ressort Finanzen übernahm der Finanzreferent des Hauptvereins, Jürgen Dittrich. Er berichtete, dass auf der Einnahmenseite vor allem bei der Bewirtung und beim Eintritt deutlich weniger eingenommen wurde als im Vorjahr, was jedoch in der geringen Zahl der Heimspiele begründet ist. Auf der Ausgabenseite hob er den viermonatigen Gehaltsverzicht der MadDogs hervor, der auch für die ersten Monate dieses Jahres vereinbart wurde.
Jörn Kehle gab in der Folge einen Überblick über das Ressort Presse/Öffentlichkeitarbeit. Wichtig sei vor allem das gute Verhältnis zur Esslinger Zeitung. Weiter ging er auf die Webseite, Social Media (Facebook, Instagram) sowie das MadBook ein.
Das Ressort Sport beleuchtete Sven Tischler. Für ihn war es trotz der Begleitumstände sowohl personell als auch sportlich ein positives Jahr. Die zweite Mannschaft stieg direkt wieder in die Bezirksklasse auf, die dritte Mannschaft wurde Zweiter in der Kreisliga C und die Damen konnten ohne Trainer einen vorderen Platz in der Bezirksliga erreichen.
Markus Locher informierte als Trainer der ersten Mannschaft über den Stand bei den MadDogs. Nach dem unglücklichen Abbruch der Vorsaison sei das Team unglaublich motiviert in die Vorbereitung gestartet, die Neuzugänge hätten sich super integriert und Alexander Trost sei vom Co- zum gleichberechtigten Cheftrainer befördert worden, der ihm viel Arbeit abnehme. Am Anfang sei es mit den ganzen Regeln, ohne Körperkontakt und auf dem Schulhof schwierig gewesen, außerdem habe sich der Saisonbeginn verzögert und auch personell sei die Lage schwierig gewesen. Den Start mit 5:3 Punkten bezeichnete er als erfolgreich. Seit dem neuerlichen Lockdown Anfang November verlaufe der Trainingsbetrieb individuell mit fünf Einheiten pro Woche, Balltechnikübungen und einer wöchentlichen Videoanalyse. Den Verletzten gehe es gut und bei einem Restart wären alle einsatzbereit. Das Training sei so angelegt, als würde es nochmal losgehen.
Der neue Trainer der Damen, Christian Rau, stellte sich nochmals vor, da er die meisten und die meisten ihn noch nicht kennenlernen konnten. Er habe sich wahnsinnig auf die Spiele gefreut, leider konnte keines ausgetragen werden. Die Mannschaft habe eine gute Struktur aus jungen und erfahrenen Spielerinnen, er wünsche sich allerdings bessere Trainingszeiten, zumindest eine am früheren Abend.
Jugendleiter Jens Böhm konnte erfreulicherweise berichten, dass es trotz Corona ein stabiles Niveau gebe. Die Trainerfindung sei wie in jedem Jahr eine Herausforderung. Mit dem Bundesligisten Füchse Berlin gebe es eine Kooperation mit der JANO. Markus Scherbaum und Jan Pabst hätten in Berlin das Kinderhandball-Konzept vorgestellt, im Gegenzug konnten JANO-Trainer bei den Füchsen hospitieren. Neben den Jungs sei auch für die Mädchen qualitatives Training wichtig, außerdem wies er auf die dringend nötige Unterstützung im weiblichen Bereich hin.
Roman Glazar konnte seinen Veranstaltungsbericht recht kurz halten, da der Lockdown seine Aufgaben beendet hätte. Die letzten Veranstaltung seien die Fasnet und die Organisation der Bierwecketse gewesen. Von März bis Oktober habe er außerdem kommissarisch als Abteilungsleiter fungiert.
Kommissarisch hatten anschließend Oliver Haendel, Katja Lillich und Simone Straub das Ressort Veranstaltungen übernommen. Oliver erklärte, dass das Weihnachtsvideo die erste Aufgabe gewesen sei und danach die Organisation der Abteilungsversammlung.
Neben den Berichten der Ressortleiter standen die Entlastungen, Neuwahlen und Verabschiedungen auf dem Programm. Alle Ressortleiter wurden entlastet, anschließend wurden die Ressortleiter und -stellvertreter neu gewählt. Das Ressort Marketing betreuen fortan Stefan Feyer und Stellvertreter Fabian Schaal verantwortlich, Jörn Kehle wurde als Leiter des Ressorts Presse/Öffentlichkeitsarbeit bestätigt, er sucht jedoch nach wie vor einen Stellvertreter, Sven Tischler wurde ebenfalls in seiner Funktion als Ressortleiter Sport wiedergewählt, ihm zur Seite steht Katja Fuchs und das Ressort Jugend wird weiterhin von Jens Böhm und seinem Stellvertreter Markus Scherbaum verantwortet, hier wird eine Stellvertreterin für den weiblichen Bereich gesucht. Neu besetzt wurde das Ressort Veranstaltungen mit Oliver Haendel und seinen Stellvertreterinnen Katja Lillich und Simone Straub. Leider nicht besetzt werden konnten die Ressorts Organisation und Kommunikation und Finanzen. Hier hofft die Handballabteilung, dass sich jemand findet, der diese Fachbereiche übernehmen möchte.
Verabschiedet wurden die langjährigen Ressortleiter Roman Glazar (Veranstaltungen, kom. Organisation und Kommunikation), Günter Stotz (Marketing, kom. Organisation und Kommunikation) und Andrea Schiele (Organisation und Kommunikation, kom. Finanzen).
Insgesamt nahmen inklusive Referenten 85 Mitglieder der Handballabteilung an der Veranstaltung teil.